Doppelführung für das X-raid Team in Argentinien
BMW/Mini
Porsche 911 RSR machen zum Auftakt Plätze gut
Autogrammstunde. Foto: Porsche |
In der ersten Rennstunde, in der es wegen eines Unfalls eine längere Gelbphase gab, verbesserte sich Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 auf den zweiten Platz in der Klasse GTE-Pro. Sein Werksfahrerkollege Jörg Bergmeister (Langenfeld) machte im ebenfalls vom Porsche AG Team Manthey eingesetzten 911 RSR mit der Startnummer 91 drei Plätze gut und ist jetzt Vierter. In der Klasse GTE-Am liegen drei Porsche 911 GT3 RSR vorne: Spitzenreiter ist Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA), gefolgt von seinem Werksfahrerkollegen Wolf Henzler (Nürtingen) und Paolo Ruberti (Italien).
Quelle: Porsche
Pech am Freitagabend: ŠKODA Pilot Wiegand fällt bei der Rallye Italien aus
Technische Probleme zwangen zur Aufgabe. Foto: Skoda |
Unglückliches Ende nach einem lange erfolgsversprechenden Tag für Sepp Wiegand und Frank Christian. Das deutsche ŠKODA Duo war hervorragend in den ersten Tag der Rallye Italien gestartet, lag nach den ersten sechs Wertungsprüfungen auf Sardinien auf dem zweiten Platz des WRC2 Klassements. Doch technische Probleme am Freitagabend zwangen Wiegand/Christian zur Aufgabe.
“Am Anfang ist es mir nicht ganz leicht gefallen“, sagte Wiegand. Die Pause seit der Rallye Portugal war einfach sehr lange. Wir haben versucht, unseren Speed zu finden und kontinuierlich schneller zu werden – ohne dabei Fehler zu machen“, erklärte Wiegand.
Zwar war Robert Kubica nach den ersten sechs Wertungsprüfungen der WRC2 Konkurrenz bereits deutlich enteilt, allerdings befanden sich Wiegand/Christian auf Platz zwei deutlich auf Podiumskurs.
Ein technisches Problem in der letzten Wertungsprüfung des Tages zwang Wiegand schließlich dazu, seinen Fabia Super 2000 vorzeitig abzustellen. „Ich weiß nicht, ob der viele Staub, dem wir zuvor ausgesetzt waren, dafür verantwortlich ist“, so Wiegand. Eine eingehende Analyse des Problems am späten Freitagabend im Servicepark ergab, dass eine weitere Teilnahme an der Rallye Italien nicht möglich war.
ŠKODA Pilot Wiegand fällt bei der Rallye Italien aus
Technische Probleme zwangen zur Aufgabe. Foto: Skoda |
Unglückliches Ende nach einem lange erfolgsversprechenden Tag für Sepp Wiegand und Frank Christian. Das deutsche ŠKODA Duo war hervorragend in den ersten Tag der Rallye Italien gestartet, lag nach den ersten sechs Wertungsprüfungen auf Sardinien auf dem zweiten Platz des WRC2 Klassements. Doch technische Probleme am Freitagabend zwangen Wiegand/Christian zur Aufgabe.
“Am Anfang ist es mir nicht ganz leicht gefallen“, sagte Wiegand. Die Pause seit der Rallye Portugal war einfach sehr lange. Wir haben versucht, unseren Speed zu finden und kontinuierlich schneller zu werden – ohne dabei Fehler zu machen“, erklärte Wiegand.
Zwar war Robert Kubica nach den ersten sechs Wertungsprüfungen der WRC2 Konkurrenz bereits deutlich enteilt, allerdings befanden sich Wiegand/Christian auf Platz zwei deutlich auf Podiumskurs.
Ein technisches Problem in der letzten Wertungsprüfung des Tages zwang Wiegand schließlich dazu, seinen Fabia Super 2000 vorzeitig abzustellen. „Ich weiß nicht, ob der viele Staub, dem wir zuvor ausgesetzt waren, dafür verantwortlich ist“, so Wiegand. Eine eingehende Analyse des Problems am späten Freitagabend im Servicepark ergab, dass eine weitere Teilnahme an der Rallye Italien nicht möglich war.
Porsche 911 RSR mit zweitschnellster Rundenzeit im Warm-up
Porsche 911 RSR, Porsche AG Team Manthey: Joerg Bergmeister, Timo Bernhard, Patrick Pilet. Foto: Porsche |
Das Porsche AG Team Manthey hat die Startvorbereitungen für die 24 Stunden von Le Mans am Samstagmorgen im Warm-up mit der zweitschnellsten Rundenzeit in der Klasse GTE-Pro abgeschlossen. Gefahren wurde sie vom Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92, den sich die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich), Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) teilen. Der 911 RSR mit der Startnummer 91 mit ihren Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld), Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) und Patrick Pilet (Frankreich) kam auf die viertschnellste Zeit.
In der Klasse GTE-Am erzielte Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) die Bestzeit. Er wechselt sich im Porsche 911 GT3 RSR des Teams Dempsey Del Piero-Proton mit Hollywood-Star Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“) und Joe Foster (USA) ab.
Die 24 Stunden von LeMans werden heute um 15.00 Uhr gestartet. Eurosport International und Eurosport 2 übertragen abwechselnd das komplette Rennen live. Im Internet kann das Rennen unter http://www.fiawec.com live verfolgt werden.
Stimmen nach dem Warm-up
Timo Bernhard (# 91): „Wir haben das Auto noch einmal gecheckt, es war alles in Ordnung. Unsere Zeiten in den einzelnen Sektoren waren gut. Ich freue mich, dass es jetzt bald los geht. Wir sind sehr zuversichtlich fürs Rennen.“
Richard Lietz (# 92): „Wir haben Fahrerwechsel geübt und sind mit vollem Tank raus gefahren, um uns daran zu gewöhnen, mit vollem Tank die Bremspunkte zu finden und zu sehen, wie sich das Auto verhält. Am Set-up haben wir keine Veränderungen vorgenommen. Das Warm-up ist eine gute Gelegenheit für Fahrer und Team, sich noch einmal neu auf das Rennen zu konzentrieren.“
Romain Dumas (# 92): „Im Warm-up bin ich zum ersten Mal an diesem Wochenende auf trockener Strecke gefahren, deshalb war es für mich wichtig. Das Auto war gut zu fahren. Wir sind alle sehr zuversichtlich für das Rennen.“
Patrick Long (#77): „Ich habe im Warm-up zum ersten Mal Medium-Reifen ausprobiert, das war ein großer Unterschied. Im Qualifying sind wir leider die falschen Reifen gefahren, doch das ist Vergangenheit. Wegen der roten Flagge kam Patrick leider nicht zum Fahren. Das ist aber nicht weiter schlimm, er weiß, wie es geht. Wir haben ein gutes Auto fürs Rennen und sind sehr optimistisch.“
Ergebnis Warm-up
Klasse GTE-Pro
1. Vilander/Kobayashi/Beretta (SF/J/MC), Ferrari 458 Italia, 3:58,796 Min.
2. Dumas/Lieb/Lietz (F/D/D), Porsche 911 RSR, 3:58,796
3. Bruni/Fisichella/Malucelli (I/I/I), Ferrari 458 Italia, 3:59,935
4. Bergmeister/Bernhard/Pilet (D/D/F), Porsche 911 RSR, 4:00,593
5. Bertolini/Al Faisal/Qubaisi (I/KSA/UAE), Ferrari 458 Italia, 4:03,317
Klasse GTE-Am
1. Long/Dempsey/Foster (USA/USA/USA), Porsche 911 GT3 RSR, 3:58,358 Min.
2. Nygaard/Simonsen/Poulsen (DK/DK/DK), Aston Martin, 4:01,401
3. Henzler/Milesi/Gibon (D/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 4:03,312
5. Ried/Roda/Ruberti (D/I/I), Porsche 911 GT3 RSR, 4:03,658
Porsche 911 RSR mit zweitschnellster Rundenzeit im Warm-up
Porsche 911 RSR, Porsche AG Team Manthey: Joerg Bergmeister, Timo Bernhard, Patrick Pilet. Foto: Porsche |
Das Porsche AG Team Manthey hat die Startvorbereitungen für die 24 Stunden von Le Mans am Samstagmorgen im Warm-up mit der zweitschnellsten Rundenzeit in der Klasse GTE-Pro abgeschlossen. Gefahren wurde sie vom Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92, den sich die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich), Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) teilen. Der 911 RSR mit der Startnummer 91 mit ihren Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld), Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) und Patrick Pilet (Frankreich) kam auf die viertschnellste Zeit.
In der Klasse GTE-Am erzielte Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) die Bestzeit. Er wechselt sich im Porsche 911 GT3 RSR des Teams Dempsey Del Piero-Proton mit Hollywood-Star Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“) und Joe Foster (USA) ab.
Die 24 Stunden von LeMans werden heute um 15.00 Uhr gestartet. Eurosport International und Eurosport 2 übertragen abwechselnd das komplette Rennen live. Im Internet kann das Rennen unter http://www.fiawec.com live verfolgt werden.
Stimmen nach dem Warm-up
Timo Bernhard (# 91): „Wir haben das Auto noch einmal gecheckt, es war alles in Ordnung. Unsere Zeiten in den einzelnen Sektoren waren gut. Ich freue mich, dass es jetzt bald los geht. Wir sind sehr zuversichtlich fürs Rennen.“
Richard Lietz (# 92): „Wir haben Fahrerwechsel geübt und sind mit vollem Tank raus gefahren, um uns daran zu gewöhnen, mit vollem Tank die Bremspunkte zu finden und zu sehen, wie sich das Auto verhält. Am Set-up haben wir keine Veränderungen vorgenommen. Das Warm-up ist eine gute Gelegenheit für Fahrer und Team, sich noch einmal neu auf das Rennen zu konzentrieren.“
Romain Dumas (# 92): „Im Warm-up bin ich zum ersten Mal an diesem Wochenende auf trockener Strecke gefahren, deshalb war es für mich wichtig. Das Auto war gut zu fahren. Wir sind alle sehr zuversichtlich für das Rennen.“
Patrick Long (#77): „Ich habe im Warm-up zum ersten Mal Medium-Reifen ausprobiert, das war ein großer Unterschied. Im Qualifying sind wir leider die falschen Reifen gefahren, doch das ist Vergangenheit. Wegen der roten Flagge kam Patrick leider nicht zum Fahren. Das ist aber nicht weiter schlimm, er weiß, wie es geht. Wir haben ein gutes Auto fürs Rennen und sind sehr optimistisch.“
Ergebnis Warm-up
Klasse GTE-Pro
1. Vilander/Kobayashi/Beretta (SF/J/MC), Ferrari 458 Italia, 3:58,796 Min.
2. Dumas/Lieb/Lietz (F/D/D), Porsche 911 RSR, 3:58,796
3. Bruni/Fisichella/Malucelli (I/I/I), Ferrari 458 Italia, 3:59,935
4. Bergmeister/Bernhard/Pilet (D/D/F), Porsche 911 RSR, 4:00,593
5. Bertolini/Al Faisal/Qubaisi (I/KSA/UAE), Ferrari 458 Italia, 4:03,317
Klasse GTE-Am
1. Long/Dempsey/Foster (USA/USA/USA), Porsche 911 GT3 RSR, 3:58,358 Min.
2. Nygaard/Simonsen/Poulsen (DK/DK/DK), Aston Martin, 4:01,401
3. Henzler/Milesi/Gibon (D/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 4:03,312
5. Ried/Roda/Ruberti (D/I/I), Porsche 911 GT3 RSR, 4:03,658
Audi in Le Mans geschlossen an der Spitze
Audi in Le Mans geschlossen an der Spitze. Foto: Audi |
Zum ersten Mal in der 90-jährigen Geschichte der 24 Stunden von Le Mans stehen zwei Hybrid-Rennwagen in der ersten Startreihe. Am Donnerstagabend sicherte sich das Audi Sport Team Joest mit seinen drei Audi R18 e-tron quattro geschlossen die besten drei Startpositionen für das wichtigste Langstrecken-Rennen der Welt.
Die intelligente Kombination von TDI-Power und quattro-Antrieb, mit der Audi im vergangenen Jahr den ersten Hybrid-Sieg in Le Mans gefeiert hatte, war der Konkurrenz auf der 13,629 Kilometer langen Rennstrecke in Westfrankreich an beiden Trainingstagen überlegen. Den Kampf um Startplatz eins entschied dabei die Mannschaft des Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „2“ für sich. Die Bestzeit von 3.22,349 Minuten (242,5 km/h), die Loïc Duval gleich zu Beginn des ersten Zeittrainings am Mittwochabend erreicht hatte, wurde am Donnerstag nicht mehr unterboten.
Für den 31-jährigen Franzosen, der gemeinsam mit Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen (Dänemark) und Allan McNish (Schottland) startet, ist es die erste Pole-Position in Le Mans, für Audi bereits die achte. Und wie schon in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2004, 2006, 2011 und 2012 sicherte sich die Marke mit den Vier Ringen die komplette erste Startreihe.
Vom zweiten Startplatz geht am Samstag der Audi R18 e-tron quattro Startnummer „1“ der Vorjahressieger Marcel Fässler (Schweiz), André Lotterer (Deutschland) und Benoît Tréluyer (Frankreich) ins Rennen. André Lotterer war einer der wenigen Fahrer, die sich im Abschlusstraining am Donnerstagabend auf der nach Regenschauern nur langsam abtrocknenden Strecke gegenüber dem Vortag verbessern konnten. Er schob sich mit 3.23,696 Minuten vom dritten auf den zweiten Platz.
Le-Mans-Neuling Lucas di Grassi (Brasilien), Marc Gené (Spanien) und Oliver Jarvis (Großbritannien) sicherten sich im Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „3“ den dritten Startplatz. Die schnellste Runde dieser Mannschaft (3.24,341 Minuten) fuhr Routinier Marc Gené bereits am Mittwoch.
Zwischenfälle sorgten wie schon am Vortag für mehrere Rote Flaggen und eine Verkürzung der zur Verfügung stehenden Trainingszeit. Trotz der der wenigen trockenen Runden gelang es allen drei Audi-Teams am Donnerstagabend, die Abstimmung der drei Audi R18 e-tron quattro für das Rennen zu optimieren.
Vor dem Start am Samstag um 15 Uhr Ortszeit stehen weitere 45 Minuten Trainingszeit im morgendlichen Aufwärmtraining zur Verfügung. 27 Sender übertragen das Rennen live oder zeitversetzt, darunter Eurosport in Europa. Auf der Website http://www.audi-motorsport.com gibt es einen Live-Stream inklusive Onboard-Aufnahmen der drei Audi R18 e-tron quattro. Auch unter http://www.lemans-tv.com können Sportwagen-Fans das wichtigste Langstrecken-Rennen des Jahres verfolgen. Einen Live-Ticker bietet Audi unter @Audi__Sport auf Twitter.
Stimmen nach dem Qualifying
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Das ist ein schöner Start in das Wochenende. Vor allem deshalb, weil alle drei Autos ihre schnellsten Zeiten während der normalen Vorbereitung auf das Rennen gefahren sind. Darauf haben wir uns in allen Trainingssitzungen konzentriert, damit alle Fahrer mit dem Auto hundertprozentig zufrieden sind. Die drei ersten Startplätze sind eine schöne Belohnung für das ganze Team, aber für den Rennverlauf wie immer hier in Le Mans nicht wirklich ausschlaggebend.“
Chris Reinke (Leiter LMP): „Das Ergebnis wirkt recht souverän und ist eine schöne Bestätigung für das Team. Aber wir sind hier, um das Rennen zu gewinnen, nicht das Qualifying. Wir werden konzentriert und motiviert den morgigen Tag angehen, um die letzten Details für das Rennen zu klären.“
Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): „Heute waren die Bedingungen noch ein bisschen chaotischer als gestern. Immer wieder hat es geregnet und es gab Unterbrechungen. Uns ist ein weiterer guter Schritt gelungen, nachdem wir die Autos über Nacht neu aufgebaut haben. Alle drei Fahrerteams sind mit der Balance glücklicher als gestern. Sie sagen, sie haben ein gutes Rennauto. Das ist das Wichtigste, denn das Qualifying-Ergebnis zählt in Le Mans nicht viel.“
Loïc Duval (Audi R18 e-tron quattro #2): „Die Rundenzeit von gestern hat gereicht, um die Pole-Position zu verteidigen. Wir haben daher einen Meisterschaftspunkt gesammelt, der am Jahresende entscheidend sein kann. Es ist immer besser von der Pole-Position zu starten, auch wenn diese bei einem so langen Rennen keine allzu große Bedeutung hat. Wir freuen uns trotzdem über den ersten Startplatz. Gestern waren wir noch nicht mit der Balance unseres Autos zufrieden, aber heute war die Abstimmung viel besser. Da die Strecke heute am Ende schneller war als gestern, hatte ich etwas Sorgen, dass wir die Pole-Position noch verlieren könnten. Aber am Ende hat es doch gereicht. Alles lief nach Plan. Daher sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“
Tom Kristensen (Audi R18 e-tron quattro #2): „Eins, zwei drei – das ist ein Traumergebnis für Audi, wie wir es uns erhofft hatten. Nach Loïcs (Duval) Traumrunde von gestern haben wir uns heute Abend komplett auf die Abstimmung fürs Rennen konzentriert. Wir sind alle drei glücklich mit unserem Auto. Trotzdem werden wir uns jetzt mit den Jungs vom Team und Audi Sport zusammensetzen, um wirklich perfekt vorbereitet zu sein. Um gegen die Konkurrenz bestehen zu können, brauchen wir ein Auto, das wir 24 Stunden lang hart und schnell fahren können.“
Allan McNish (Audi R18 e-tron quattro #2): „Glückwunsch an alle bei Audi Sport. Wir haben ein paar harte Wochen hinter uns, um uns auf dieses Rennen vorzubereiten. Aber besser als mit den Startplätzen eins, zwei und drei hätte es nicht beginnen können. Wir selbst stehen auf dem besten Startplatz und haben für unser Auto auch eine gute Balance unter Rennbedingungen gefunden. Loïc (Duval) ist am Mittwoch auf der noch ziemlich schmutzigen Strecke eine sehr eindrucksvolle Zeit gelungen – damit steht er nun in den Geschichtsbüchern. Tom (Kristensen) und ich haben uns heute Nacht auch sehr wohl im Auto gefühlt. Wir sind gut aufgestellt, aber es sind wie immer sehr lange 24 Stunden.“
Marcel Fässler (Audi R18 e-tron quattro #1): „Gratulation an unser Schwesterauto zur Pole-Position. André (Lotterer) hat heute Abend noch einen Platz gutgemacht und unser Auto in die erste Startreihe gestellt – das freut mich sehr. Ich selbst bin heute auch endlich etwas zum Fahren gekommen und konnte mich bei unterschiedlichen Bedingungen auf das Rennen vorbereiten.“
André Lotterer (Audi R18 e-tron quattro #1): „Ein tolles Ergebnis für das ganze Team. Ich persönlich bin auch sehr zufrieden, da wir uns noch um einen Platz verbessert haben. Aber noch wichtiger war, dass sich unser Audi heute um einiges besser anfühlte als gestern. Ich hatte nicht erwartet, dass wir selbst mit gebrauchten Reifen einen solchen Speed haben würden. Die neuen hatten wir für Ben (Tréluyer) aufgespart, weil wir gehofft hatten, dass die Strecke noch trockener wird. Unser zweiter Platz ist eine super Ausgangsposition für das Rennen.“
Benoît Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro #1): „Natürlich hätten wir gerne die Pole-Position geholt, aber wir hatten am Ende keine freie Runde. Wir sind sehr schnelle Zwischenzeiten gefahren, daher denke ich, dass wir es hätten schaffen können. Allerdings hatte Loïc (Duval) zum Schluss auch mit dem Verkehr zu kämpfen und hätte sich ebenfalls noch verbessern können. Aber das gehört zum Motorsport dazu. Das ganze Team hat eine tolle Arbeit geleistet. Es ist ein klasse Ergebnis für Audi, aber ab jetzt müssen wir uns auf das Rennen konzentrieren.“
Lucas di Grassi (Audi R18 e-tron quattro #3): „Alles in allem ein gutes Qualifying, auch wenn für unser Auto am Ende noch mehr drin gewesen wäre. Ich hatte am Schluss eine Bestzeit im ersten Sektor und war auch im mittleren Sektor sehr gut unterwegs, aber im letzten Abschnitt bin ich im Verkehr steckengeblieben. Drei Autos an der Spitze zu haben ist eine gute Ausgangsposition für Audi, aber wir alle wissen, dass das Rennen sehr lang ist.“
Marc Gené (Audi R18 e-tron quattro #3): „Ich konnte im dritten Qualifying nur eine Runde absolvieren, aber diese im Dunkeln. Heute hat Lucas (di Grassi) gezeigt, das unser Auto schnell ist, so wie ich gestern. Wir fühlen uns gut gerüstet für das Rennen.“
Oliver Jarvis (Audi R18 e-tron quattro #3): „Was wir nach dem Qualifying sagen können, ist, dass wir ein sehr gutes Auto haben. Selbst auf gebrauchten Reifen waren wir schnell unterwegs. Mit neuen Pneus und einer freien Runde wäre vielleicht sogar die Pole-Position möglich gewesen. Wir gehen entsprechend zuversichtlich ins Rennen.“
Ergebnis Qualifying
1. Duval/Kristensen/McNish (Audi R18 e-tron quattro) 3.22,349 Min.
2. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro) 3.23,696 Min.
3. di Grassi/Gené/Jarvis (Audi R18 e-tron quattro) 3.24,341 Min.
4. Davidson/Buemi/Sarrazin (Toyota) 3.26,654 Min.
5. Wurz/Lapierre/Nakajima (Toyota) 3.26,676 Min.
6. Prost/Jani/Heidfeld (Lola-Toyota) 3.28,935 Min.
7. Belicchi/Beche/Cheng (Lola-Toyota) 3.32,167 Min.
8. Leventis/Watts/Kane (HPD-Honda) 3.36,547 Min.
9. Pla/Heinemeier/Brundle (Morgan-Nissan) 3.38,621 Min.
10. Rusinov/Martin/Conway (Oreca-Nissan) 3.39,535 Min.
Audi in Le Mans geschlossen an der Spitze
Audi in Le Mans geschlossen an der Spitze. Foto: Audi |
Zum ersten Mal in der 90-jährigen Geschichte der 24 Stunden von Le Mans stehen zwei Hybrid-Rennwagen in der ersten Startreihe. Am Donnerstagabend sicherte sich das Audi Sport Team Joest mit seinen drei Audi R18 e-tron quattro geschlossen die besten drei Startpositionen für das wichtigste Langstrecken-Rennen der Welt.
Die intelligente Kombination von TDI-Power und quattro-Antrieb, mit der Audi im vergangenen Jahr den ersten Hybrid-Sieg in Le Mans gefeiert hatte, war der Konkurrenz auf der 13,629 Kilometer langen Rennstrecke in Westfrankreich an beiden Trainingstagen überlegen. Den Kampf um Startplatz eins entschied dabei die Mannschaft des Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „2“ für sich. Die Bestzeit von 3.22,349 Minuten (242,5 km/h), die Loïc Duval gleich zu Beginn des ersten Zeittrainings am Mittwochabend erreicht hatte, wurde am Donnerstag nicht mehr unterboten.
Für den 31-jährigen Franzosen, der gemeinsam mit Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen (Dänemark) und Allan McNish (Schottland) startet, ist es die erste Pole-Position in Le Mans, für Audi bereits die achte. Und wie schon in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2004, 2006, 2011 und 2012 sicherte sich die Marke mit den Vier Ringen die komplette erste Startreihe.
Vom zweiten Startplatz geht am Samstag der Audi R18 e-tron quattro Startnummer „1“ der Vorjahressieger Marcel Fässler (Schweiz), André Lotterer (Deutschland) und Benoît Tréluyer (Frankreich) ins Rennen. André Lotterer war einer der wenigen Fahrer, die sich im Abschlusstraining am Donnerstagabend auf der nach Regenschauern nur langsam abtrocknenden Strecke gegenüber dem Vortag verbessern konnten. Er schob sich mit 3.23,696 Minuten vom dritten auf den zweiten Platz.
Le-Mans-Neuling Lucas di Grassi (Brasilien), Marc Gené (Spanien) und Oliver Jarvis (Großbritannien) sicherten sich im Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „3“ den dritten Startplatz. Die schnellste Runde dieser Mannschaft (3.24,341 Minuten) fuhr Routinier Marc Gené bereits am Mittwoch.
Zwischenfälle sorgten wie schon am Vortag für mehrere Rote Flaggen und eine Verkürzung der zur Verfügung stehenden Trainingszeit. Trotz der der wenigen trockenen Runden gelang es allen drei Audi-Teams am Donnerstagabend, die Abstimmung der drei Audi R18 e-tron quattro für das Rennen zu optimieren.
Vor dem Start am Samstag um 15 Uhr Ortszeit stehen weitere 45 Minuten Trainingszeit im morgendlichen Aufwärmtraining zur Verfügung. 27 Sender übertragen das Rennen live oder zeitversetzt, darunter Eurosport in Europa. Auf der Website http://www.audi-motorsport.com gibt es einen Live-Stream inklusive Onboard-Aufnahmen der drei Audi R18 e-tron quattro. Auch unter http://www.lemans-tv.com können Sportwagen-Fans das wichtigste Langstrecken-Rennen des Jahres verfolgen. Einen Live-Ticker bietet Audi unter @Audi__Sport auf Twitter.
Stimmen nach dem Qualifying
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Das ist ein schöner Start in das Wochenende. Vor allem deshalb, weil alle drei Autos ihre schnellsten Zeiten während der normalen Vorbereitung auf das Rennen gefahren sind. Darauf haben wir uns in allen Trainingssitzungen konzentriert, damit alle Fahrer mit dem Auto hundertprozentig zufrieden sind. Die drei ersten Startplätze sind eine schöne Belohnung für das ganze Team, aber für den Rennverlauf wie immer hier in Le Mans nicht wirklich ausschlaggebend.“
Chris Reinke (Leiter LMP): „Das Ergebnis wirkt recht souverän und ist eine schöne Bestätigung für das Team. Aber wir sind hier, um das Rennen zu gewinnen, nicht das Qualifying. Wir werden konzentriert und motiviert den morgigen Tag angehen, um die letzten Details für das Rennen zu klären.“
Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): „Heute waren die Bedingungen noch ein bisschen chaotischer als gestern. Immer wieder hat es geregnet und es gab Unterbrechungen. Uns ist ein weiterer guter Schritt gelungen, nachdem wir die Autos über Nacht neu aufgebaut haben. Alle drei Fahrerteams sind mit der Balance glücklicher als gestern. Sie sagen, sie haben ein gutes Rennauto. Das ist das Wichtigste, denn das Qualifying-Ergebnis zählt in Le Mans nicht viel.“
Loïc Duval (Audi R18 e-tron quattro #2): „Die Rundenzeit von gestern hat gereicht, um die Pole-Position zu verteidigen. Wir haben daher einen Meisterschaftspunkt gesammelt, der am Jahresende entscheidend sein kann. Es ist immer besser von der Pole-Position zu starten, auch wenn diese bei einem so langen Rennen keine allzu große Bedeutung hat. Wir freuen uns trotzdem über den ersten Startplatz. Gestern waren wir noch nicht mit der Balance unseres Autos zufrieden, aber heute war die Abstimmung viel besser. Da die Strecke heute am Ende schneller war als gestern, hatte ich etwas Sorgen, dass wir die Pole-Position noch verlieren könnten. Aber am Ende hat es doch gereicht. Alles lief nach Plan. Daher sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“
Tom Kristensen (Audi R18 e-tron quattro #2): „Eins, zwei drei – das ist ein Traumergebnis für Audi, wie wir es uns erhofft hatten. Nach Loïcs (Duval) Traumrunde von gestern haben wir uns heute Abend komplett auf die Abstimmung fürs Rennen konzentriert. Wir sind alle drei glücklich mit unserem Auto. Trotzdem werden wir uns jetzt mit den Jungs vom Team und Audi Sport zusammensetzen, um wirklich perfekt vorbereitet zu sein. Um gegen die Konkurrenz bestehen zu können, brauchen wir ein Auto, das wir 24 Stunden lang hart und schnell fahren können.“
Allan McNish (Audi R18 e-tron quattro #2): „Glückwunsch an alle bei Audi Sport. Wir haben ein paar harte Wochen hinter uns, um uns auf dieses Rennen vorzubereiten. Aber besser als mit den Startplätzen eins, zwei und drei hätte es nicht beginnen können. Wir selbst stehen auf dem besten Startplatz und haben für unser Auto auch eine gute Balance unter Rennbedingungen gefunden. Loïc (Duval) ist am Mittwoch auf der noch ziemlich schmutzigen Strecke eine sehr eindrucksvolle Zeit gelungen – damit steht er nun in den Geschichtsbüchern. Tom (Kristensen) und ich haben uns heute Nacht auch sehr wohl im Auto gefühlt. Wir sind gut aufgestellt, aber es sind wie immer sehr lange 24 Stunden.“
Marcel Fässler (Audi R18 e-tron quattro #1): „Gratulation an unser Schwesterauto zur Pole-Position. André (Lotterer) hat heute Abend noch einen Platz gutgemacht und unser Auto in die erste Startreihe gestellt – das freut mich sehr. Ich selbst bin heute auch endlich etwas zum Fahren gekommen und konnte mich bei unterschiedlichen Bedingungen auf das Rennen vorbereiten.“
André Lotterer (Audi R18 e-tron quattro #1): „Ein tolles Ergebnis für das ganze Team. Ich persönlich bin auch sehr zufrieden, da wir uns noch um einen Platz verbessert haben. Aber noch wichtiger war, dass sich unser Audi heute um einiges besser anfühlte als gestern. Ich hatte nicht erwartet, dass wir selbst mit gebrauchten Reifen einen solchen Speed haben würden. Die neuen hatten wir für Ben (Tréluyer) aufgespart, weil wir gehofft hatten, dass die Strecke noch trockener wird. Unser zweiter Platz ist eine super Ausgangsposition für das Rennen.“
Benoît Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro #1): „Natürlich hätten wir gerne die Pole-Position geholt, aber wir hatten am Ende keine freie Runde. Wir sind sehr schnelle Zwischenzeiten gefahren, daher denke ich, dass wir es hätten schaffen können. Allerdings hatte Loïc (Duval) zum Schluss auch mit dem Verkehr zu kämpfen und hätte sich ebenfalls noch verbessern können. Aber das gehört zum Motorsport dazu. Das ganze Team hat eine tolle Arbeit geleistet. Es ist ein klasse Ergebnis für Audi, aber ab jetzt müssen wir uns auf das Rennen konzentrieren.“
Lucas di Grassi (Audi R18 e-tron quattro #3): „Alles in allem ein gutes Qualifying, auch wenn für unser Auto am Ende noch mehr drin gewesen wäre. Ich hatte am Schluss eine Bestzeit im ersten Sektor und war auch im mittleren Sektor sehr gut unterwegs, aber im letzten Abschnitt bin ich im Verkehr steckengeblieben. Drei Autos an der Spitze zu haben ist eine gute Ausgangsposition für Audi, aber wir alle wissen, dass das Rennen sehr lang ist.“
Marc Gené (Audi R18 e-tron quattro #3): „Ich konnte im dritten Qualifying nur eine Runde absolvieren, aber diese im Dunkeln. Heute hat Lucas (di Grassi) gezeigt, das unser Auto schnell ist, so wie ich gestern. Wir fühlen uns gut gerüstet für das Rennen.“
Oliver Jarvis (Audi R18 e-tron quattro #3): „Was wir nach dem Qualifying sagen können, ist, dass wir ein sehr gutes Auto haben. Selbst auf gebrauchten Reifen waren wir schnell unterwegs. Mit neuen Pneus und einer freien Runde wäre vielleicht sogar die Pole-Position möglich gewesen. Wir gehen entsprechend zuversichtlich ins Rennen.“
Ergebnis Qualifying
1. Duval/Kristensen/McNish (Audi R18 e-tron quattro) 3.22,349 Min.
2. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro) 3.23,696 Min.
3. di Grassi/Gené/Jarvis (Audi R18 e-tron quattro) 3.24,341 Min.
4. Davidson/Buemi/Sarrazin (Toyota) 3.26,654 Min.
5. Wurz/Lapierre/Nakajima (Toyota) 3.26,676 Min.
6. Prost/Jani/Heidfeld (Lola-Toyota) 3.28,935 Min.
7. Belicchi/Beche/Cheng (Lola-Toyota) 3.32,167 Min.
8. Leventis/Watts/Kane (HPD-Honda) 3.36,547 Min.
9. Pla/Heinemeier/Brundle (Morgan-Nissan) 3.38,621 Min.
10. Rusinov/Martin/Conway (Oreca-Nissan) 3.39,535 Min.
Das Jubiläum „50 Jahre MINI Cooper S“ wird auf der Rennstrecke Brands Hatch gefeiert.
BMW/Mini
Mehr Power, mehr Party:
vor allem Motorsport mit aktuellen und historischen Fahrzeugen geboten.
Der achte, neunte und zehnte Lauf der britischen MINI Challenge Clubsportserie sowie zahlreiche für classic Mini und aktuelle MINI Modelle ausgeschriebene Rennen bilden den Rahmen für das Festival auf dem Gelände von Brands Hatch. Und nichts wäre besser geeignet, um den Charakter und die Historie des MINI Cooper S gebührend zu würdigen. Vor einem halben Jahrhundert für die Rennstrecke entwickelt und schon wenig später im sportlichen Wettkampf zur Legende gereift, gehört die zu damaliger Zeit stärkste Ausführung des classic Mini zu den erfolgreichsten Fahrzeugen der Motorsport-Geschichte. Der spätere Formel-1-Weltmeister Niki Lauda absolvierte in einem Mini Cooper S erfolgreich die ersten Bergrennen seiner Karriere. Auch auf den Rundstrecken Europas eilte der britische Kleinwagen in den 1960er-Jahren von Sieg zu Sieg. Zur Legende wurde er jedoch auf Schotter und Eis: Dreimal – 1964, 1965 und 1967 – gewann der Mini Cooper S die Gesamtwertung bei der Rallye Monte Carlo.
Zu verdanken ist all dies der kongenialen Zusammenarbeit zwischen dem Schöpfer des Mini, Alec Issigonis, und dem Sportwagen-Konstrukteur John Cooper. Die kompakten Abmessungen, das geringe Gewicht, die neuartige Anordnung von Motor, Getriebe und Antrieb sowie die fortschrittliche Fahrwerkstechnik verhalfen dem 1959 präsentierten classic Mini von Beginn an zu einem begeisternd agilen Fahrverhalten. John Cooper erkannte früh, dass damit auch sportliche Talente verbunden waren. Auf seine Initiative hin kam nur zwei Jahre nach der Premiere des revolutionären Kleinwagens eine auf 55 PS erstarkte Variante unter dem Namen Mini Cooper auf den Markt. Und weil die Reaktionen auf diese Kraftkur geradezu euphorisch ausfielen, zündeten Issigonis und Cooper gemeinsam die nächste Entwicklungsstufe: Noch einmal zwei Jahre später war der Mini Cooper S geboren.
Um dem neuen Modell zu einem erneuten Leistungszuwachs zu verhelfen, wurden die Brennräume des Vierzylinder-Motors nach einem im Rennsport bewährten Prinzip vergrößert. Bei konstantem Hub wurde die Bohrung bis auf das maximal Mögliche erweitert und die Zylinderkopfbefestigung verstärkt. Mit 1 071 Kubikzentimetern wurde das Limit der für den Rennsporteinsatz angepeilten Hubraumklasse knapp unterschritten. Obendrein offenbarte der Motor nun noch mehr Drehfreude. Seine Höchstleistung von 70 PS erreichte er bei 6 200min-1. Dem sportlichen Potenzial entsprechend wurde auch die Bremsanlage des Mini Cooper S optimiert. Mit größeren Scheiben und einem Servogerät war sie den gesteigerten Fahrleistungen gewachsen. Die Jagd nach sportlichen Erfolgen konnte beginnen.
In seiner modernen Ausführung knüpft der MINI Cooper S an das Erbe des legendären Urahnen an – als Basis für das Rennfahrzeug der MINI Challenge ebenso wie als Inbegriff für eine Extraportion Fahrspaß auf der Straße. Der Vierzylinder-Turbomotor des aktuellen MINI Cooper S mobilisiert 135 kW/184 PS aus einem Hubraum von 1,6 Litern. Mit seiner spontanen Leistungsentfaltung und seiner vorbildlichen Effizienz stößt er weltweit auf Anerkennung. Erst vor wenigen Wochen wurde er zum dritten Mal in Folge beim International Engine of the Year Award zum besten Motor seiner Hubraumklasse gekürt.
Beim MINI Festival auf der Rennstrecke Brands Hatch werden Vertreter aller Generationen ihre Kräfte bei einem Handicap-Race messen, um den sportlichsten MINI Cooper S aus fünf Jahrzehnten zu küren. Darüber hinaus werden aktuelle und historische Renn- und Rallye-Fahrzeuge gezeigt: darunter das Monte-Carlo-Siegerfahrzeug des Jahres 1964 und der MINI ALL4 Racing, mit dem Stéphane Peterhansel in diesem Jahr die Rallye Dakar gewann.
RENAULT SPORT F1 PRÄSENTIERT NEUES FORMEL 1-TRIEBWERK FÜR 2014
Neuee Triebwerk für die Formel 1. Foto: Renault |
Renault stellt im Rahmen der internationalen Luftfahrtmesse in Le Bourget sein neues Formel 1-Antriebssystem „Energy F1-2014“ vor. Kernstück ist ein komplett neu entwickelter 1,6-Liter-V6-Turbomotor mit rund 440 kW/600 PS Leistung. Weitere 120 kW/160 PS werden von umfangreichen Systemen zur Energierückgewinnung bereitgestellt. In der Gesamtsystemleistung ist die neue Antriebseinheit stärker als die aktuellen 2,4-Liter-V8-Saugmotoren, während gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch um 35 Prozent sinkt. Mit dem hocheffizienten Kraftpaket untermauert Renault seine Position als führender Motorenhersteller der Formel 1.
Ab 2014 hält auch in der Formel 1 der Trend zum Motorendownsizing Einzug, den Renault in der Serie bereits maßgeblich geprägt hat. Das neue Motorenreglement schreibt den Einsatz von energieeffizienten 1,6-Liter-Aggregaten mit Turboaufladung und umfangreicher Energierückgewinnung vor.
„Energy F1-2014“ verbindet Serie und Rennsport
Ziel des Automobil-Weltverbands FIA ist es, die Rolle der Formel 1 als Testlabor für die Serie zu stärken. Dies gilt insbesondere für die Entwicklung leistungsstarker und energieeffizienter Turboaggregate sowie die stärkere Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Um die enge Verbindung zwischen Serie und Rennstrecke zu demonstrieren, nennt Renault sein neues Formel 1-Triebwerk „Energy F1-2014“.
„Unsere große Aufgabe wird darin bestehen, die Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig das hohe Leistungsvermögen zu erhalten, das von Formel 1-Fahrzeugen erwartet wird“, erklärt Jean-Michel Jalinier, Präsident von Renault Sport F1, die kommenden Herausforderungen. „Renault hat hier mit seinenENERGY-Motoren in der Serie bereits wichtige Pionierarbeit geleistet“, so Jalinier weiter.
„Da in der kommenden Formel 1-Fahrzeuggeneration ein rund 600 PS starker Verbrennungsmotor und ein 160 PS starkes Energierückgewinnungssystem zusammenarbeiten, ist es beim Energy F1-2014 sinnvoller, von einem Antriebssystem statt nur von einem Motor zu sprechen“, so Rob White, Technischer Direktor von Renault Sport F1.
Enge Vorgaben für die Entwicklung
Das neue Reglement schreibt unter anderem vor:
V6-Motor mit maximal 1,6 Liter Hubraum
Aufladung per Single-Turbolader
Unterstützung des Antriebs durch kraftvolle Systeme zur Energierückgewinnung (ERS = Energy Recovery System)
Kraftstoffdurchfluss-Begrenzung auf 100 Kilogramm pro Stunde (bisher kein Limit)
Kraftstoffmenge-Begrenzung auf 100 Kilogramm pro Rennen (bisher unbegrenzt)
Maximal fünf Motoren pro Fahrer in der Saison 2014 und vier Triebwerke in den Folgejahren
Neben Hubraum und Turboaufladung hat die FIA unter anderem auch Zylinderwinkel, Bohrung-Hub-Verhältnis und die Zahl der Ventile verbindlich festgelegt. Für die Höchstdrehzahl gilt die Obergrenze von 15.000 1/min (bisher: 18.000 1/min). Weitere Vorgaben sind Vierventiltechnik und Benzin-Direkteinspritzung.
Noch stärkerer Elektro-Boost durch ERS
Anstelle des bisherigen KERS-Systems (Kinetic Energy Recovery System), das ausschließlich die Bewegungsenergie (kinetische Energie) des Autos speichert und wieder für den Antrieb nutzt, unterstützt ein deutlich komplexeres System zur Rückgewinnung von Energie den Verbrennungsmotor ab 2014.
Mit rund 120 kW/160 PS liefert das neue ERS (Energy Recovery System) die doppelte Leistung von KERS (60 kW/82 PS). ERS besteht aus zwei Bausteinen: ERS-K (Energy Recovery System – Kinetic) und ERS-H (Energy Recovery System – Heat).
ERS-K ist mit dem bisherigen KERS vergleichbar. Kernelement ist ein Generator (Motor Generator Unit – Kinetic = MGU-K). Er wandelt die kinetische Energie, die beim Bremsen in Form von Reibungswärme entsteht, in elektrische Energie um. Die MGU-K-Einheit ist an die Kurbelwelle angeflanscht und funktioniert beim Beschleunigen als zusätzlicher Elektromotor.
Pro Rennrunde darf die Motor-Generator-Einheit vier Megajoule (MJ) Energie aus den Batterien abrufen, zehnmal so viel wie beim aktuellen KERS.
Neu: Motor-Generator-Einheit am Turbolader
Das zweite Rekuperationssystem ERS-H ist eine komplette Neuentwicklung und transformiert einen Großteil der Abwärme des Turboladers in elektrische Energie. Dabei treibt die Welle des Turboladers auch die Motor Generator Unit – Heat (MGU-H) an, die für die Energieumwandlung sorgt.
Der so erzeugte Strom wird in Akkus gespeichert und kann situationsabhängig auf zwei Arten genutzt werden: Er wird an die MGU-K abgegeben, oder er wird – beispielsweise beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen – wieder zur MGU-H geleitet, die jetzt nicht mehr als Generator, sondern als Elektromotor arbeitet und die Turboladerwelle antreibt. Vorteil: Die Ansprechzeit des vergleichsweise großen Turboladers wird verkürzt. Es steht sofort genug Ladedruck zur Verfügung, und das gefürchtete „Turboloch“ bleibt aus.
Enge Vernetzung beider Motor-Generator-Einheiten
Beide Motor-Generator-Einheiten sind eng vernetzt. Ruft der Fahrer Drehmoment ab, so entscheidet die elektronische Steuerung je nach Situation, ob hierfür der Motor allein ausreicht, ob die MGU-K zusätzliche Energie bereitstellt, oder ob die MGU-H schnell und verzögerungsfrei die Rotationsgeschwindigkeit des Turbinenrads und damit den Ladedruck erhöht. Da beide Systeme hochmoderne und -komplexe technische Lösungen erfordern, nahm ihre Konstruktion mehr Zeit in Anspruch als die Entwicklung des V6-Aggregats.
Wichtig für die Rennstrategie: die Kraftstoffeinteilung
Neben der maximalen Energie, die aus den Batterien abgerufen werden darf, beinhaltet das neue Formel 1-Reglement als weiteren effizienzsteigernden Faktor die Beschränkung der Kraftstoffmenge. Pro Stunde dürfen maximal 100 Kilogramm Super Plus in den Motor fließen. Hierbei handelt es sich allerdings um einen theoretischen Wert, denn gleichzeitig ist auch die Spritmenge pro Fahrzeug und Rennen auf 100 Kilogramm beschränkt. Bei einer durchschnittlichen Renndauer von eineinhalb Stunden wird daher die Kraftstoffeinteilung zum zentralen Bestandteil der Rennstrategie.
„Keine Rennstrecke erlaubt es den Teams, die ganze Zeit Vollgas zu fahren, auf allen Kursen wird die Spritmenge bei normalem Formel 1-Tempo über die gesamte Renndistanz im Bereich der erlaubten 100 Kilogramm liegen, auf manchen etwas darunter, auf manchen etwas darüber. Dann müssen sich Fahrer und Teams entscheiden, wie sie den Kraftstoff einteilen. Insgesamt wird die Performance auf dem Niveau der Autos von 2013 liegen“, sagt Naoki Tokunaga, Technischer Direktor für die neuen Antriebseinheiten.
Energiemanagement bestimmt über den Rennerfolg
Genauso wichtig wie das Kraftstoffmanagement ist das Energiemanagement. Während die Teams KERS bislang nur an wenigen Stellen einer Rennrunde einsetzen konnten, müssen sie 2014 genau überlegen, an welchen Punkten der Rennstrecke sie eher mit dem früh einsetzenden Ladedruck oder mit dem direkten Elektro-Boost Zeit gewinnen oder sich im Zweikampf Vorteile sichern. Außerdem kann es sinnvoller sein, Energie für bestimmte Beschleunigungsphasen zu sparen.
Zusätzlich zum begrenzten Benzindurchfluss gibt es als weiteren limitierenden Faktor die maximale Energie, welche die Fahrer aus den Batterien abrufen können. Die Akkus dürfen wie bei einem Hybrid-Pkw nur bis zu einem bestimmten Punkt entladen werden. Das heißt: Die Rennställe müssen auch auf diesen Faktor achten.
Um die Kosten weiter zu beschränken, dürfen die Teams 2014 pro Saison und Fahrer nur noch fünf statt aktuell acht Motoren einsetzen. Später wird die Zahl auf vier verringert. Weitere wichtige Entwicklungsziele für Renault Sport F1 waren deshalb Zuverlässigkeit und Robustheit.
Zweijährige Entwicklungszeit
Die Arbeiten an dem neuen Formel 1-Triebwerk starteten im Sommer 2011. Dabei arbeitete Renault Sport F1 eng mit seinen Kundenteams zusammen. Insbesondere der Entwicklungspartner Red Bull Racing spielte dabei eine wichtige Rolle. Die neuen V6-Aggregate verlangen eine komplett neue Chassis-Integration. Während der bewährte RS27-Achtzylinder 95 Kilogramm wiegt, kommt der neue 1,6-Liter-V6-Turbo auf ein Gewicht von 145 Kilogramm. Hinzu addieren sich weitere 35 Kilogramm für die Batterie und 20 Kilogramm für Nebenaggregate wie den Ladeluftkühler.
Wegen ihres Mehrgewichts und ihrer größeren Dimensionen hat die Antriebseinheit einen weit größeren Einfluss auf das Fahrzeugdesign als bisher. Der Turbolader ragt beispielsweise über das Getriebe in einen Bereich, wo bislang die Kupplung und die Aufhängungspunkte für die Hinterräder liegen. Die größere Batterie hat wiederum Einfluss auf Kühlerposition und Tankgestaltung.
Umfangreiche Prüfstandtests
Nach sieben Monaten Entwicklungszeit absolvierte der erste Einzelzylinder im Januar 2012 einen Test auf einem Spezialprüfstand des Renault Sport F1 Motorenkompetenzzentrums Viry-Châtillon. Im Juni 2012 hatte der komplette Motorenprototyp seine Prüfstandpremiere, allerdings noch ohne ERS-Komponenten. Nach rund zweimonatigen Zuverlässigkeitstests wurde das Aggregat im August 2012 erstmals über den gesamten Drehzahlbereich „ausgefahren“. Im Februar 2013 starteten die gemeinsamen Tests von Motor, MGU-H und MGU-K. Im Juni 2013 folgte nach zwei Jahren Entwicklung der erste statische Test einer rennfertigen „Energy F1-2014“-Antriebseinheit.
Die Kundenteams werden ihre Triebwerkseinheiten Anfang Januar 2014 erhalten. Mitte Januar beginnen die Rennstreckentests, bevor im März 2014 der erste Grand Prix der neuen Saison startet.