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Archive for the ‘Porsche 911 RSR’ Category

Spitze in der Klasse GTE-Pro hart umkämpft – Porsche in der GTE-Am vorne

Fliegender Wechsel. Foto: Porsche

Die Porsche-Teams sind bei den 24 Stunden von Le Mans gut durch die Nacht gekommen. Am Sonntagmorgen um 8.00 Uhr, als auf dem Circuit des 24 Heures noch sieben Stunden zu fahren waren, lag der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 auf dem zweiten Platz und kämpfte um die Führung in der Klasse GTE-Pro. Der ebenfalls vom Porsche AG Team Manthey eingesetzte 911 RSR mit der Startnummer 91 war Vierter. Die Spitze in der Klasse GTE-Am behauptete der Porsche 911 GT3 RSR des Kundenteams IMSA Performance Matmut.

Als gegen Ende der Nacht erneuter Regen einsetzte, kam in der Boxengasse des Circuit des 24 Heures zusätzliche Hektik auf. Die Strategen des Porsche AG Team Manthey reagierten sofort und holten die Startnummer 92, in der sich die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich), Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) abwechselten, zum Reifenwechsel an die Box. Es war der perfekte Zeitpunkt – und Romain Dumas ging in Führung. Erst als an seinem 911 RSR später routinemäßig die Bremsen erneuert werden mussten, fiel er wieder auf den zweiten Platz zurück. Das letzte Renndrittel nahmen er und seine Teamkollegen auf Schlagdistanz zum Spitzenreiter in Angriff.

Einen Führungswechsel, der von Dauer war, gab es in der Klasse GTE-Am. Kurz vor Mitternacht lagen drei Porsche 911 GT3 RSR an der Spitze. Die Führung behauptete der Italiener Giancarlo Roda im Elfer des Teams Proton Competition. Als er jedoch von der Strecke rutschte und für einige Zeit im Kiesbett festsaß, nutzte das Raymond Narac, um sich an die Spitze zu setzen. Der Franzose teilt sich den 911 GT3 RSR des Teams IMSA Matmut Performance mit seinen Landsleuten Jean-Karl Vernay, der von Porsche in dieser Saison im Porsche Mobil 1 Supercup gefördert wird, sowie Christophe Bourret. Hollywood-Star Patrick Dempsey, der mit Porsche-Werksfahrer Patrick Long und Joe Foster im Team Dempsey Del Piero-Proton ein rein amerikanisches Fahrertrio bildet, belegt den dritten Platz.

Stimmen der Fahrer


Jörg Bergmeister (# 91):
„Wir sind problemlos zügig unterwegs. Leider hatten wir ein paar Mal Pech mit Safety-Car-Phasen, diesem Rückstand laufen wir jetzt hinterher. Das Problem ist, dass es sehr, sehr schwierig werden wird, das aus eigener Kraft aufzuholen. Dazu ist die Leistungsdichte in der GT-Klasse zu groß. Aber mal sehen, das Rennen ist noch lang, da kann noch viel passieren.“
Patrick Pilet (# 91): „Unser Auto war wirklich gut, im Nassen und bei Mischbedingungen. Auch mit Slicks auf feuchter Strecke waren wir schnell unterwegs. Einmal hätte ich mich fast gedreht, das war knapp, aber es ging noch mal gut. Wir werden weiter Druck machen und sehen, was passiert.“
Timo Bernhard (# 91): „Ich bin einen guten Triple-Stint gefahren, hatte dabei allerdings gleich drei Safety-Car-Phasen. So etwas habe ich selbst in Le Mans selten erlebt. Es sind viele Neulinge unterwegs, für die ist es in der Nacht besonders schwierig. Wir knabbern immer noch an dem Rückstand, den uns die allererste Safety-Car-Phase eingebrockt hat. Was wir jetzt brauchen, ist etwas Glück, um die Lücke nach vorne schließen zu können, zum Beispiel eine für uns günstige Safety-Car-Phase. Wir sind alle drei schnell unterwegs und wollen aufs Podium. “
Marc Lieb (# 92): „Ich hatte zwei Safety-Car-Phasen in meinen drei Stints, da ist es schwierig, die Konzentration oben zu halten. Aber wir geben unser Bestes. Das Auto läuft sehr, sehr gut. Es ist zuverlässig und gut in der Balance. Wir können Triple-Stints fahren, davon haben wir in den Wochen vor Le Mans geträumt, das haben wir nicht für möglich gehalten. Wir sind vorne mit dabei, mal sehen, vielleicht haben wir eine Chance.“
Romain Dumas (# 92): „Die Verhältnisse waren schwierig, aber immer wenn es schwierig wird, sind wir besonders gut. Als es zu regnen begann, hat das Team sehr gut reagiert und mich zum richtigen Zeitpunkt zum Reifenwechsel an die Box geholt. Dadurch haben wir Zeit gut gemacht und konnten in Führung gehen.“
Wolf Henzler (#67): „Wir sind in der Nacht etwas zurückgefallen und versuchten danach, wieder Anschluss zu finden. Es ist alles so weit okay, das Auto lief gut, bis auf ein Untersteuern. Am Kurvenausgang konnte ich deshalb nicht früh genug wieder aufs Gas und verlor vor allem in den schnellen Kurven und aus den Schikanen heraus Geschwindigkeit, die mir dann auf den Geraden fehlte. In unserer Klasse ist wenig passiert, alle sind gut unterwegs, das ist eher ungewöhnlich. Als es am frühen Morgen zu regnen anfing, bin ich mit Regenreifen raus gefahren. Es war allerdings nur auf der Start-und-Ziel-Geraden und bis zur ersten Schikane nass, deshalb bin ich nach drei Runden wieder an die Box und habe Slicks geholt. Ich konnte dann auch ein paar Plätze gut machen.“
Pascal Gibon (#67): „Der Porsche war perfekt. Es gab keine Probleme mit dem Auto – nur ich habe vergessen, meinen Funk und die Trinkflasche einzustöpseln. Dadurch war der erste Stint etwas schwierig.“
Jean-Karl Vernay (#76): „Wir liegen super im Rennen. Le Mans ist mein erstes 24-Stunden-Rennen. Ich versuche, möglichst keine Fehler zu machen. Andere haben vielleicht mehr Erfahrung, aber ich kämpfe und gebe mein Bestes.“
Raymond Narac (#76): „Meinen ersten Stint bin ich mit Reifen von Jean-Karl gefahren. Da war ich nicht schnell genug. Im zweiten Stint hatte ich neue Reifen drauf, damit haben dann auch die Zeiten gestimmt.“
Patrick Long (#77): „Ich bin einen Triple-Stint gefahren. Unser Auto ist sehr schnell und in einem perfekten Zustand, unsere Boxenstopps sind gut. Ein Podium ist möglich. Aber das Rennen ist noch lang.“
Patrick Dempsey (#77): „Ich war konstant gut unterwegs, als mich einer der Prototypen umgedreht und von der Strecke gedrängt hat. Das hat uns viel Zeit und unseren Spitzenplatz gekostet. Doch Jammern hilft nicht. Wir machen weiter und versuchen, Spaß zu haben.“

Stand nach 17 Stunden
Klasse GTE-Pro
1. Bell/Makowiecki/Senna (GB/F/BRA), Aston Martin, 227 Runden
2. Dumas/Lieb/Lietz (F/D/A), Porsche 911 RSR, 227
3. Dumbreck/Mücke/Turner (GB/D/GB), Aston Martin,227
4. Bergmeister/Bernhard/Pilet (D/D/F), Porsche 911 RSR, 227
5. Fisichella/Bruni/Malucelli (I/I/I), Ferrari F458 Italia, 226

Klasse GTE-Am
1. Narrac/Bourret/Vernay (F/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 221 Runden
2. Perazzini/Case/O’Young (I/I/CDN), Ferrari 458 Italia, 220
3. Dempsey/Long/Foster (USA/USA/USA), Porsche 911 GT3 RSR, 219
4. Gerber/Griffin/Cioci (ZA/IRL/I), Ferrari 458 Italia, 219
6. Henzler/Gibon/Milesi (D/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 217
8. Collard/Perrod/Crubile (F/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 215
9. Ried/Roda/Ruberti (D/I/I), Porsche 911 GT3 RSR, 214

Quelle: Porsche

Porsche 911 RSR machen zum Auftakt Plätze gut

Autogrammstunde. Foto: Porsche

 The race is on – die 24 Stunden von Le Mans sind gestartet: Am Samstag um 15.00 Uhr schickte Ehrenstarter Jim France, Gründer der amerikanischen Grand-Am Series, die 56 Autos auf die Reise. Unter den Augen von Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG und Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, starteten zwei Porsche 911 RSR vom Porsche AG Team Manthey sowie fünf von Kundenteams eingesetzte Porsche 911 GT3 RSR zur 81. Auflage des berühmtesten Langstreckenrennens der Welt.

In der ersten Rennstunde, in der es wegen eines Unfalls eine längere Gelbphase gab, verbesserte sich Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 auf den zweiten Platz in der Klasse GTE-Pro. Sein Werksfahrerkollege Jörg Bergmeister (Langenfeld) machte im ebenfalls vom Porsche AG Team Manthey eingesetzten 911 RSR mit der Startnummer 91 drei Plätze gut und ist jetzt Vierter. In der Klasse GTE-Am liegen drei Porsche 911 GT3 RSR vorne: Spitzenreiter ist Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA), gefolgt von seinem Werksfahrerkollegen Wolf Henzler (Nürtingen) und Paolo Ruberti (Italien).

Quelle: Porsche

Erstes Qualifying in Le Mans für Porsche 911 RSR

Porsche 911 RSR, Porsche AG Team Manthey: Jörg Bergmeister, Patrick Pilet, Timo Bernhard. Foto: Porsche

Das erste Qualifying für die 24 Stunden von Le Mans nutzte das Porsche AG Team Manthey am Mittwoch vor allem dazu, an der Abstimmung des neuen Porsche 911 RSR für seinen ersten Start beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt zu arbeiten. Nachdem der 911 RSR mit der Startnummer 92, den sich die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich), Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) teilen, im Freien Training noch mit der Bestzeit in der Klasse GTE-Pro geglänzt hatte, reichte es im bei Nacht ausgetragenen Qualifying zum fünften Platz. Im zweiten 911 RSR mit der Startnummer 91 kamen ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld), Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) und Patrick Pilet (Frankreich) auf die siebtschnellste Zeit.

Der beste Porsche in der Klasse GTE-Am war der 911 GT3 RSR des Teams Proton Competition auf dem zweiten Platz. Das Cockpit teilen sich Christian Ried (Schönebürg) und seine italienischen Teamkollegen Gianluca Roda und Paolo Ruberti. Der Elfer von IMSA Performance Matmut mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) fuhr die drittschnellste Zeit. Im 911 GT3 RSR des Teams Dempsey Del Piero Proton belegten Hollywood-Star Patrick Dempsey und Porsche-Werksfahrer Patrick Long zusammen mit Joe Foster (alle USA) den siebten Platz.

Stimmen nach dem ersten Qualifying

Jörg Bergmeister (# 91): „Für mich ging es in erster Linie darum, meine Pflichtrunden zu fahren. Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs, eigentlich lief alles problemlos. Als Fahrer ist man zwar nie ganz zufrieden, aber ich denke, dass wir im Hinblick auf das Rennen auf dem richtigen Weg sind.“
Patrick Pilet (# 91): „Die Balance des Autos war okay. Auf meiner schnellsten Runde hatte ich aber sehr viel Verkehr auf der Strecke und habe deshalb etwas Zeit verloren. Für morgen müssen wir weiter an der Balance arbeiten.“

Timo Bernhard (# 91): „Das war heute kein sehr arbeitsintensiver Tag für mich. Im Freien Training bin ich drei Runden gefahren, dann kam die rote Flagge raus. Als ich im Qualifying für den letzten Stint ins Auto steigen wollte, wurde wieder die rote Flagge gezeigt, und auch danach ging es nicht mehr weiter. Jetzt hoffe ich, dass ich morgen etwas länger zum Fahren komme.“
Marc Lieb (# 92): „Das Qualifying war ganz gut. Ich bin mit gebrauchten Reifen gefahren, das hat gut funktioniert. Mit der Balance des Autos bin ich zufrieden. Natürlich müssen wir an der Abstimmung noch etwas feilen, aber ich denke, dass wir das bis zum Rennen hinbekommen. Im Vergleich zu Silverstone und Spa sind wir einen großen Schritt weiter.“
Richard Lietz (# 92): „Meine erste Runde war sehr gut. In der zweiten habe ich mich gedreht. Zum Glück ist aber nichts passiert und mit dem zweiten Reifensatz war ich dann problemlos unterwegs.“
Romain Dumas (# 92): „Ich bin im Qualifying leider nicht zum Fahren gekommen. Im Freien Training habe ich am Nachmittag einige Runden gedreht. Es hat viel Spaß gemacht, mal wieder mit einem GT-Auto auf dieser Strecke unterwegs zu sein.“
Wolf Henzler (#67): „Ich war heute zum ersten Mal auf neuen Reifen mit dem Auto unterwegs. Die Balance ist noch nicht perfekt. Ich hoffe, dass wir morgen noch einmal angreifen können.“
Jean-Karl Vernay (#76): „Wir haben uns im Vergleich zum letzten Rennen in Spa in allen Bereichen verbessert. Auf den Geraden sind wir noch etwas langsam, aber wir kommen näher an unsere Konkurrenten heran. Ich lerne die Strecke mit jeder Runde immer besser kennen.“
Patrick Long (#77): „Ich bin anfangs mit gebrauchten Reifen raus gefahren, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen. Als ich dann mit weichen Reifen auf eine gute Qualifyingzeit aus war, wurde in der ersten Kurve die gelbe Flagge gezeigt. Danach blieb nur noch Zeit, die für das Nachttraining vorgeschriebenen Pflichtrunden zu absolvieren.“
Patrick Dempsey (#77): „Ich freue mich sehr, mit Porsche in Le Mans am Start zu sein. Das ist wirklich eine tolle Erfahrung. Natürlich gibt es noch einiges zu verbessern, aber das waren nach langer Zeit meine ersten Nachtrunden auf dieser schwierigen Strecke. Der Porsche macht unheimlich viel Spaß. Ich habe viel gelernt und bin zuversichtlich, dass wir bis zum Rennen noch weitere Fortschritte machen.“ 
Paolo Ruberti (#88): „Ich war fast eine Sekunde schneller als im freien Training. In der ersten Schikane war ich dann aber wohl etwas zu schnell. Ich habe das Heck verloren und hatte Glück, dass ich nirgends eingeschlagen bin.“

Ergebnis 1. Qualifying
Klasse GTE-Pro
1. Bell/Makowiecki/Senna (GB/F/BRA), Aston Martin, 3:55,658 Minuten
2. Fisichella/Bruni/Malucelli (I/I/I), Ferrari F458 Italia, 3:55,909
3. Dumbreck/Mücke/Turner (GB/D/GB), Aston Martin, 3:56,004
5. Dumas/Lieb/Lietz (F/D/A), Porsche 911 RSR, 3:56,457
7. Bergmeister/Bernhard/Pilet (D/D/F), Porsche 911 RSR, 3:56,573

Klasse GTE-AM
1. Nygaard/Poulsen/Simonsen (DK/DK/DK), Aston Martin, 3:58,661 Minuten
2. Ried/Roda/Ruberti (D/I/I), Porsche 911 GT3 RSR, 3:59,246
3. Henzler/Gibon/Milesi (D/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 4:00,053
5. Narrac/Bourret/Vernay (F/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 4:01,713
7. Dempsey/Long/Foster (USA/USA/USA), Porsche 911 GT3 RSR, 4:03,378

Quelle: Porsche

World Endurance Championship, 2. Lauf in Spa-Francorchamps/Belgien

Zweiter Lauf in Spa-Francorchamps.                                                                                                                        Foto: Porsche

 Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, der legendären Rennstrecke in den Ardennen, wird am 4. Mai der zweite Lauf der Sportwagenweltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) ausgetragen. Das Werksteam Porsche AG Team Manthey setzt in Belgien unter der Leitung von Olaf Manthey zwei Porsche 911 RSR ein. Der neue GT-Renner aus Weissach feierte beim Saisonauftakt in Silverstone eine erfolgreiche Rennpremiere.

Die Porsche-Fahrer
Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 sind die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Pilet (Frankreich) und Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) in der Klasse GTE-Pro am Start. Das Cockpit der Nummer 92 teilen sich ihre Werksfahrerkollegen Marc Lieb (Ludwigsburg), Richard Lietz (Österreich) und Romain Dumas (Frankreich). In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr an: Für Proton Competition fahren Christian Ried (Schönebürg) und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda, für IMSA Performance Matmut die Franzosen Raymond Narac, Christophe Bourret und Jean-Karl Vernay.

Der Porsche 911 RSR
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Als Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne feierten, zeichnet er sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Seine Optik wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie den tiefen Kühlluftschächten in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum „50 Jahre 911“.

Die Zeiten
Das Sechs-Stunden-Rennen startet am Samstag, 4. Mai, um 14.30 Uhr. Eurosport überträgt ab 19.30 Uhr die letzte Stunde live. In ganzer Länge kann das Rennen im Internet unter http://www.fiawec.com live verfolgt werden.

Stimmen vor dem Rennen
Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: „Nach der gelungenen Premiere in Silverstone hoffen wir, mit dem 911 RSR in Spa einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Die Strecke ist interessant und fahrerisch sehr anspruchsvoll. Das meist sehr wechselhafte Wetter kann eine wichtige Rolle spielen.“
Jörg Bergmeister (# 91): „Spa ist quasi mein Heimrennen. Eine gute Stunde mit dem Auto, und ich bin dort. Ich bin sehr zuversichtlich und hoffe auf den ersten Podiumsplatz für den neuen 911 RSR.“
Patrick Pilet (# 91): „Spa ist eine der schönsten Rennstrecken der Welt. Ich freue mich darauf, mit dem 911 RSR dort zu fahren. Das Auto ist gut in schnellen Kurven, und davon gibt es in Spa jede Menge.“
Timo Bernhard (# 91): „Mit dem 911 RSR haben wir, wie das erste Rennen in Silverstone gezeigt hat, eine richtig gute Basis. Das macht mich zuversichtlich. Fahrerisch ist Spa immer eine riesige Herausforderung.“
Marc Lieb (# 92): „Spa ist richtig cool, meine absolute Lieblingsstrecke. Ich freue mich das ganze Jahr auf dieses Rennen. Mit unserem neuen Auto wird es diesmal sicherlich noch mehr Spaß machen.“
Richard Lietz (# 92): „Die vielen schnellen Kurven sollten unserem Auto liegen. Marc fühlt sich auf dieser Strecke wie zu Hause, deshalb bin ich sicher, dass wir im Qualifying weit vorne liegen werden. Im Rennen können wir hoffentlich ums Podium kämpfen.“
Romain Dumas (# 92): „Ganz egal, ob es trocken oder nass ist – Spa ist immer etwas ganz Besonderes. Für den neuen 911 RSR ist dieses Rennen die Generalprobe für seinen ersten Einsatz in Le Mans.“

Die World Endurance Championship
In der World Endurance Championship starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

Quelle: Porsche/kw

Neuer Porsche 911 RSR in der zweiten Startreihe

Porsche 911 RSR, Porsche AG Team Manthey: Joerg Bergmeister, Timo Bernhard, Patrick Pilet                     Foto: Porsche

Neuer Porsche 911 RSR in der zweiten StartreiheStuttgart. Der neue Porsche 911 RSR nimmt sein Premierenrennen in Silverstone aus der zweiten Startreihe der Klasse GTE-Pro in Angriff. Im Qualifying zum Sechs-Stunden-Rennen auf dem britischen Traditionskurs, wo die Sportwagenweltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) am Sonntag in die neue Saison startet, kamen die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) auf die drittschnellste Durchschnittszeit. Im Rennen teilen sie sich das Cockpit der Startnummer 91 mit ihrem Werksfahrerkollegen Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau). Der 470 PS starke 911 RSR basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und wird vom Porsche AG Team Manthey eingesetzt.

Das Qualifying in der WEC wird ab dieser Saison nach einem neuen Modus ausgetragen: Erstmals müssen zwei Fahrer ein Auto qualifizieren. Aus den zwei schnellsten Rundenzeiten von jedem dieser Fahrer wird eine Durchschnittszeit errechnet, die dann über die Startposition im Rennen entscheidet.

„Wir haben, was das Set-up angeht, noch etwas Potenzial, weil wir vor diesem Qualifying fast keine Zeit im Trockenen hatten“, sagte Jörg Bergmeister. „Also mussten wir etwas Risiko eingehen und haben den richtigen Punkt fast getroffen. Ich denke, wir werden das bis zum Rennen in den Griff bekommen.“ Patrick Pilet sagte: „Bei einem Sechs-Stunden-Rennen ist das Qualifying nicht alles. Ich bin gespannt auf Sonntag und freue mich auf das erste Rennen mit dem neuen 911 RSR.“

Im zweiten Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 erzielten die Werksfahrer Richard Lietz (Österreich) und Romain Dumas (Frankreich) die viertschnellste Durchschnittszeit. Im Rennen werden sie von Marc Lieb (Ludwigsburg) unterstützt. „Das war das erste Mal, dass ich an diesem Wochenende mit dem Auto auf trockener Strecke unterwegs war“, sagte Richard Lietz. „Wir haben gewusst, dass das schwierig werden wird. Viel wichtiger als das Ergebnis war aber, dass ich ein Gefühl bekomme für trockene Bedingungen mit neuen Slicks. Ich war sehr zufrieden mit meinen Runden.“ Sein Teamkollege Romain Dumas sagte: „Das war ein interessantes Qualifying. Wir sind mit unserem neuen Auto gut dabei, werden über die Saison aber sicher noch dazulernen.“

„Das Qualifying war ganz gut soweit. Wir hatten Glück, dass es trocken blieb“, sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. „Das ganze Team fiebert jetzt dem ersten Rennen des 911 RSR entgegen.“

Ergebnis Qualifying
Klasse GTE-Pro
1. Turner/Mücke/Senna (GB/D/BRA), Aston Martin Vantage, 2:00,556 Minuten
2. DallaLana/Macowiecki/Lamy (CAN/F/P), Aston Martin Vantage, + 0,216 Sekunden
3. Bergmeister/Pilet/Bernhard (D/F/D), Porsche 911 RSR, + 0,742
4. Lieb/Lietz/Dumas (D/A/F), Porsche 911 RSR, + 0,886
5. Bruni/Fisichella (I/I), Ferrari F458 Italia, + 0,946
6. Kobayashi/Vilander (J/SF), Ferrari F458 Italia, + 1,237

Klasse GTE-Am
1. Goethe/Hall/Campbell-Walter (D/GB/GB), Aston Martin Vantage, 2:01,158 Minuten
2. Nygaard/Poulsen/Simonsen (DEN/DEN/DEN), Aston Martin V., + 0,382 Sekunden
3. Gerber/Griffin/Cioci (ZAF/IRL/I), Ferrari F458 Italia, + 1,238
6. Narac/Bourret/Tandy (F/F/GB), Porsche 911 GT3 RSR, + 1,860

Die World Endurance Championship
In der World Endurance Championship starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

Quelle: Porsche/kw

Konsequenter Leichtbau zum 50-jährigen Jubiläum

Porsche 911 RSR.                                                                                                                                                         Foto: Porsche

Für die Sportwagen-Weltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) und die 24 Stunden von Le Mans hat Porsche einen neuen GT-Rennwagen entwickelt. Der neue 911 RSR zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt ein ganz besonderes Jubiläum: Aus der Vogelperspektive betrachtet sind die Zahlen 50 und 911 zu erkennen. Diese stehen für 50 Jahre Porsche 911. Die Werksmannschaft Porsche AG Team Manthey setzt in der Saison 2013 exklusiv zwei Porsche 911 RSR ein.

Der neue 911 RSR, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, tritt in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vorgängers 911 GT3 RSR. Wie beim Serienpendant wurde der Radstand um rund zehn Zentimeter verlängert. Eine neue Dreieckslenker-Vorderachse löst die bisher verwendete McPherson Federbeinachse ab. Auch das besonders leichte Renn-Getriebe ist eine Neuentwicklung von Porsche Motorsport. Die sechs Gänge werden über Schaltwippen am Lenkrad eingelegt. Der 460 PS starke 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor wurde vom Vorgänger übernommen und detailoptimiert.

Einer der Entwicklungsschwerpunkte beim neuen 911 RSR war eine ausgeglichenere Gewichtsverteilung. Auch der Fahrzeugschwerpunkt liegt deutlich tiefer als beim Vorgänger. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Werkstoff Kohlefaser zu. Die vorderen und hinteren Kotflügel, Front- und Heckhaube, die Türen, der Unterboden, die Radhausverkleidungen, der Heckflügel, das Armaturenbrett und die Mittelkonsole sind aus dem besonders leichten und stabilen Material gefertigt. Darüber hinaus bestehen alle Scheiben aus besonders dünnem und leichtem Polycarbonat. Zur Gewichtseinsparung trägt auch die aus den GT-Straßenmodellen bekannte Lithium-Ionen-Leichtbaubatterie bei.

Die Optik des neuen 911 RSR wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie den tiefen Kühlluftschächten in der Front. Die neue Luftführung ermöglicht einen zentral im Vorderwagen platzierten Kühler, der noch effektiver arbeitet als im Vorgängermodell. Gleichzeitig konnte auch die Klimatisierung des Innenraums effizienter gestaltet werden. Für gesteigerte Servicefreundlichkeit und kürzere Reparaturzeiten sorgt das auf Langstreckenrennen abgestimmte Schnellwechselkonzept der Karosserieteile. Bugteil, Fronthaube und Heckschürze sind mit Schnellspannern fixiert und können innerhalb von wenigen Sekunden ausgetauscht werden.

Im Porsche 911 RSR mit Startnummer 92 gehen die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) an den Start, die sich bereits 2012 das Cockpit in der WEC geteilt haben. Bei den ersten beiden Saisonrennen in Silverstone (14.4.) und Spa (4.5.) sowie beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans (22.6.) werden sie von ihrem Werksfahrerkollegen Romain Dumas (Frankreich) unterstützt. Auch das Schwesterauto mit der Nummer 91 ist mit Werksfahrern besetzt. Hier bilden Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) ein Team. In Silverstone, Spa und Le Mans ergänzt Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) das Duo.

Quelle: Porsche/kw

Konsequenter Leichtbau zum 50-jährigen JubiläumStuttgart

Porsche 911 RSR.                                                                                                                                                         Foto: Porsche

Für die Sportwagen-Weltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) und die 24 Stunden von Le Mans hat Porsche einen neuen GT-Rennwagen entwickelt. Der neue 911 RSR zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt ein ganz besonderes Jubiläum: Aus der Vogelperspektive betrachtet sind die Zahlen 50 und 911 zu erkennen. Diese stehen für 50 Jahre Porsche 911. Die Werksmannschaft Porsche AG Team Manthey setzt in der Saison 2013 exklusiv zwei Porsche 911 RSR ein.

Der neue 911 RSR, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, tritt in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vorgängers 911 GT3 RSR. Wie beim Serienpendant wurde der Radstand um rund zehn Zentimeter verlängert. Eine neue Dreieckslenker-Vorderachse löst die bisher verwendete McPherson Federbeinachse ab. Auch das besonders leichte Renn-Getriebe ist eine Neuentwicklung von Porsche Motorsport. Die sechs Gänge werden über Schaltwippen am Lenkrad eingelegt. Der 460 PS starke 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor wurde vom Vorgänger übernommen und detailoptimiert.

Einer der Entwicklungsschwerpunkte beim neuen 911 RSR war eine ausgeglichenere Gewichtsverteilung. Auch der Fahrzeugschwerpunkt liegt deutlich tiefer als beim Vorgänger. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Werkstoff Kohlefaser zu. Die vorderen und hinteren Kotflügel, Front- und Heckhaube, die Türen, der Unterboden, die Radhausverkleidungen, der Heckflügel, das Armaturenbrett und die Mittelkonsole sind aus dem besonders leichten und stabilen Material gefertigt. Darüber hinaus bestehen alle Scheiben aus besonders dünnem und leichtem Polycarbonat. Zur Gewichtseinsparung trägt auch die aus den GT-Straßenmodellen bekannte Lithium-Ionen-Leichtbaubatterie bei.

Die Optik des neuen 911 RSR wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie den tiefen Kühlluftschächten in der Front. Die neue Luftführung ermöglicht einen zentral im Vorderwagen platzierten Kühler, der noch effektiver arbeitet als im Vorgängermodell. Gleichzeitig konnte auch die Klimatisierung des Innenraums effizienter gestaltet werden. Für gesteigerte Servicefreundlichkeit und kürzere Reparaturzeiten sorgt das auf Langstreckenrennen abgestimmte Schnellwechselkonzept der Karosserieteile. Bugteil, Fronthaube und Heckschürze sind mit Schnellspannern fixiert und können innerhalb von wenigen Sekunden ausgetauscht werden.

Im Porsche 911 RSR mit Startnummer 92 gehen die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) an den Start, die sich bereits 2012 das Cockpit in der WEC geteilt haben. Bei den ersten beiden Saisonrennen in Silverstone (14.4.) und Spa (4.5.) sowie beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans (22.6.) werden sie von ihrem Werksfahrerkollegen Romain Dumas (Frankreich) unterstützt. Auch das Schwesterauto mit der Nummer 91 ist mit Werksfahrern besetzt. Hier bilden Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) ein Team. In Silverstone, Spa und Le Mans ergänzt Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) das Duo.

Quelle: Porsche/kw

Neuer Porsche 911 RSR absolviert erfolgreiche Testfahrten

Testfahrt Porsche 911 RSR.                                                                                                                                         Foto: Porsche

Die Entwicklung des neuen Porsche 911 RSR auf Basis der aktuellen Modellgeneration 991 ist nahezu abgeschlossen. Auf dem Sebring International Raceway in Florida/USA absolvierte der GTE-Rennwagen aus Weissach am Donnerstag einen weiteren erfolgreichen Test. Der Nachfolger des Porsche 911 GT3 RSR wird in dieser Saison exklusiv von der Werksmannschaft Porsche AG Team Manthey bei den 24 Stunden von Le Mans und in der Sportwagen-Weltmeisterschaft „World Endurance Championship“ (WEC) eingesetzt. Seine Rennpremiere feiert er am 14. April beim WEC-Auftakt in Silverstone.
Am Steuer wechselten sich in Sebring die Porsche-Werksfahrer Richard Lietz (Österreich) und Patrick Pilet (Frankreich) ab. Lietz bestreitet die WEC einschließlich Le Mans zusammen mit Marc Lieb (Ludwigsburg) im 911 RSR mit der Startnummer 92, Patrick Pilet teilt sich die Nummer 91 mit Jörg Bergmeister (Langenfeld). Bei den ersten beiden WEC-Rennen in Silverstone und Spa-Francorchamps sowie in Le Mans werden sie von ihren Werksfahrerkollegen Romain Dumas (Frankreich/Nr. 92) bzw. Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau/Nr. 91) unterstützt.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Testfahrten“, sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. „Unser Ziel ist es, für die Herausforderungen der sehr stark besetzten GTE-Klasse in der WEC und in Le Mans gut gerüstet zu sein. Die Strecke in Sebring ist sehr gut geeignet, um ein neues Fahrzeug auf eine harte Belastungsprobe zu stellen. Deswegen ist ein Test in Sebring auch eine sehr gute Generalprobe für eines der härtesten Rennen überhaupt, die 24 Stunden von Le Mans. Bis zum Saisonstart in Silverstone werden wir noch einige letzte Testfahrten absolvieren, um unseren neuen 911 RSR auch auf anderen Strecken optimal auf die Saison in der World Endurance Championship vorzubereiten. “

Quelle: Porsche/kw