Archiv

Archive for Juni 30, 2013

Pornic: Kleinod an der Jadeküste

Reise

Pornic hat was! Hat diesen nur schwer zu beschreibenden Charme der kleinen Hafenstädte am Atlantik. Wo sich ein elegantes Schloss, schmucke Villen an steilen Straßen, ein pittoresker Hafen und ein hundertjähriger Golfplatz inmitten des Ortes zu einem überaus harmonischen Ensemble fügen. Zu dem auch die sonnenverwöhnten Strände und die ver- schwiegenen Buchten gehören. Das Ganze eingebettet in ein wundervoll mildes Klima.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Thalasso statt Kasino
Ende des 19. Jahrhunderts beherbergte der schmucke Bau direkt am Wasser das Kasino. Wo man einst für Nervenkitzel sorgte, widmet man sich hier nun eher dem Gegenteil: Körper und Geist gestresster Mitmenschen zu gelassenem Wohlbefinden zu verhelfen. Dabei haben diese auf 4000 m2 die Wahl zwischen einer überaus reichen Auswahl an Anwendungen und Aktivitäten. Alles auf dem neusten Stand medizinischer Erkenntnisse und manches einzigartig in Frankreich. http://www.thalassopornic.com
Hundert Jahre Golfplatz mitten in der Stadt
Seit 1912 ziehen die Golfer in Pornic den Wagen mit ihren Schlägern über die maleris- chen Greens. Manchmal zwischen Bäumen, die noch älter sind als der Platz selbst. Dann wieder über weite Flächen nach schottischer Art. Eine integrierte Bewässerungsanlage sorgt dafür, dass selbst Tiger Woods zu Zeiten von Trockenheit nichts an der Qualität der Fairways auszusetzen hätte. http://www.bluegreen.com/pornic/
Machen Sie Ihr Spiel!
Mit seiner Lage auf den Kais bietet das „Casino du Môle“ einen bezaubernden Blick auf den alten Hafen. Es verkörpert in Pornic eine lange Tradition. Das erste Kasino wurde schon 1896 errichtet. Hier frönt man seiner Spielleidenschaft, speist in der Brasserie, nimmt einen Drink an der Bar und genießt das stets herzliche und gesellige Ambiente. Jeden Freitagabend findet ein Aperitif-Konzert statt.
Veranstaltungen
Kultur
7. Ausgabe von La Balade Artistique von Pornic. Die Künstler der Stadt öffnen die Pforten ihrer Ateliers an zwei Wochenenden (28.- 29. September und 5.-6. Oktober). Zu Fuß, mit dem Rad oder Auto durchstreift man weniger bekannte Stadtviertel und betritt die Wirkungsstätten von rund 30 Künstlern. Gelegenheit, ihr Schaffen in den Genres Fotografie, Malerei, Skulptur oder Keramik kennen zu lernen und mit den Urhebern zu diskutieren. Diese Veranstaltung erfreut sich inzwischen einer großen Beliebtheit. Sie bildet einen Höhepunkt im kulturellen Leben der Stadt Pornic.
Sport
Eine Segelschule mit bestem Ruf und ausgestattet mit dem Titel „Ecole Française de Voile“ bietet eine breite Palette an Aktivitäten für kleine und große Skipper. Im Juli startet hier die Regatta Pornic-Baïona-Pornic. http://www.cnpornic.com
Für die Familie
Frühlings- und Sommerkarneval – Mitte April und Anfang August. Die Wurzeln dieser karnevalistischen Tradition reichen in Pornic bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Rund 30000 Besucher lassen sich alljährlich von der Narretei anstecken. Im Sommer profitieren dann die Feriengäste von der Arbeit der Wagenbauer während des Winters. Zu nächtlicher Stunde geht dann der Karnevalskönig in Flammen auf, begleitet von einem Feuerwerk!



Text/Foto: Atout France

St. Jean des Monts.Der Platz für fast alles

Reise



Wer alle touristischen Vorzüge von Saint Jean de Monts an der französischen Atlantikküste (Côte de Lumière) aufzählen möchte, sollte sich kurz fassen. Sonst wird der Text einfach zu lang: Also: Meer, Dünen, ein 25 Kilometer langer Wald mit Wanderwegen und Rad- strecken, fantastische Lage gegenüber der Ile d’Yeu und der Ile de Noirmoutier, nautische Einrichtungen, Wassersportzentrum, 18-Loch-Golf, Meerwasserthermen, Kasino… Und ja,

das unverwechselbare „Art de Vivre“ nach französischer Art natürlich auch.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Ein Herz für Familien
Die manchmal bange Elternfrage: Wie beschäftigen wir den Nachwuchs im Urlaub, stellt sich in Saint Jean de Monts kaum. Denn die meisten angebotenen Aktivitäten gibt es auch in einer Version „jung“. Als da sind (von Februar bis Oktober): Ponyreiten, Bogen- schießen, Tennis, Kunstkurse, Rollerblade, Streifzüge durch die Natur, Abenteuerpark im Wald… Betreuer und Begleiter sind pädagogisch geschult. Papa und Mama können also beruhigt ein wenig Freizeit genießen. Selbst beim Baden im Meer, denn der Strand fällt angenehm flach ab und Totems helfen bei der Orientierung.
Strandvergnügen
Wegen ihres milden Klimas und einer Sonnenscheindauer, die der Côte d’Azur würdig wäre, heißt dieser Küstenabschnitt Côte de Lumière (Küste des Lichtes). Da trifft es sich optimal, dass man in Saint Jean de Monts einen zauberhaften, feinsandigen und acht Kilometer langen Strand vorfindet, um nach Kräften von den klimatischen Vorzügen profi- tieren zu können. Wobei natürlich auch die winterliche Strandwanderung bei Sonnenun- tergang, Brandungsrauschen im Ohr und Salz auf den Lippen, eine reizvolle Variante sein könnte…
Facelifting von Saint-Jean de Monts
Alles viel schöner, alles viel besser! Das neue Kongresszentrum Odysséa mit neuer Ausstattung; ein noch engagierteres Programm an Veranstaltungen und Ausstellungen im neuen Palais des Congrès; eine Terrasse für die Base Nautique direkt am Meer; Jacuzzis, Sauna und Hammam im Wassersportzentrum Océabul; eine Esplanade am Meer zum Flanieren, mit Cafés, Restaurants, Läden und einem Kasino…
Veranstaltungen
Kultur
Kid’s Folies, 23. Kinderfestival – April, Mai. Thema der Veranstaltung: Kunst und Schreiben. Während der französischen Osterferien veranstaltet Saint Jean de Monts ein Kinder- und Familienfestival mit spielerischen, kulturellen und sportlichen Facetten. Auf dem Programm von „Kid’s Découverte“: 10 Aufführungen für das junge Publikum, 80 Workshops und Animationen für Kids. 2 Tage lang Animationen am Strand für die Sechs- bis Zwölfjährigen.
Sport
Cavale’Océane – am 21. und 22. September. Reitturniere und Animationen mit Pferden am Strand: Springturnier bei Ebbe, Animationen für Kinder, Vorführungen mit Pferden.
Für die ganze Familie
Ci t’as la trouille – Schulferien im Oktober/November. Ein Ereignis für die ganze Familie rund um den Kürbis, mit lehrreichen Ausstel- lungen, Animationen und Ateliers für Kinder von 3-12 Jahren. Daneben gibt auch gemeinsame Aktivitäten für Großeltern, Eltern und Kinder. Man darf auf viele Überraschungen gespannt sein!



Text/Fotos: Atout France

Nicki Thiim feiert ersten Saisonsieg

Dichtes Feld. Foto: Porsche

 Auf dem Silverstone Circuit holte der Däne Nicki Thiim seinen ersten Saisonsieg im Porsche Mobil 1 Supercup. Mit seinem 460 PS starken neuen Porsche 911 GT3 Cup, der auf der siebten Generation des 911 basiert, gewann der für das Team Attempto Racing startende Rookie-Sieger des Vorjahres mit 0,580 Sekunden Vorsprung vor dem Pockinger Michael Ammermüller (Lechner Racing). Als Dritter erzielte Porsche-Junior Michael Christensen (Dänemark) vom Team DAMS auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs seine bisher beste Supercup-Platzierung und übernahm erstmals die Führung in der Rookie-Wertung.

Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen setzte sich Nicki Thiim beim Start von der Pole-Position an die Spitze des Feldes. Schon nach wenigen Runden hatte er einen so komfortablen Vorsprung herausgefahren, dass sein zweiter Supercup-Erfolg nach Spa 2012 nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet. Michael Christensen, der neben ihm aus der ersten Startreihe ins Rennen gegangen war, konnte zunächst den zweiten Platz behaupten, wurde aber von Michael Ammermüller stark unter Druck gesetzt. Der Lecher-Racing-Pilot, der mit einem sehr guten Start gleich drei Plätze gut machen konnte, geduldete sich bis zur siebten Runde, dann ging er an dem vor ihm fahrenden Porsche-Junior vorbei. Nachdem er in Barcelona und Monaco jeweils Dritter geworden war, ist er jetzt der einzige Supercup-Pilot, der es bei allen bisherigen Saisonrennen aufs Podium geschafft hat. In der Meisterschaftswertung liegt er nur noch vier Punkte hinter Spitzenreiter Sean Edwards. Der Brite vom Team Allyouneed by Project 1, der Sieger von Barcelona und Monaco, kam bei seinem Heimrennen als Vierter ins Ziel.

Der Pole Kuba Giermaziak (VERVA Racing Team), in Monaco als Zweiter noch auf dem Podium, belegte den fünften Platz vor dem Franzosen Kévin Estre (Attempto Racing), dem Vizemeister des Vorjahres. Dahinter lieferten sich die Fahrer des Teams FACH AUTO TECH über die gesamte Distanz einen harten Zweikampf, den schließlich Martin Ragginger gegen Christian Engelhart für sich entschied. Der ehemalige Porsche-Junior aus Österreich, der normalerweise im Porsche Carrera Cup Asia unterwegs ist, wurde in seinem ersten Supercup-Rennen dieser Saison Siebter, sein Teamkollege aus Kösching musste sich mit dem achten Platz begnügen.

Für Porsche-Junior Klaus Bachler war eine Top-10-Platzierung in Silverstone außer Reichweite. Nur vom 17. Startplatz ins Rennen gegangen, konnte sich der für FÖRCH Racing fahrende Österreicher in dem leistungsstarken Starterfeld zwar um drei Positionen verbessern. Doch eine 25-Sekunden-Strafe wegen einer Kollision mit Sebastiaan Bleekemolen warf ihn auf Rang 21 zurück. Nicht viel besser lief das dritte Saisonrennen für Jean-Karl Vernay (Frankreich) vom Team MRS GT-Racing. Der Gewinner des International Cup Scholarship, der von Porsche in dieser Saison im Porsche Mobil 1 Supercup gefördert wird, landete auf dem 20. Platz. Er hatte vor einer Woche beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans als Sieger der Klasse GTE-Am einen der größten Erfolg seiner Karriere gefeiert.

Nicki Thiim (Sieger): „Das war ein richtig schönes Wochenende. Ich wollte das Rennen auch für Allan Simonsen gewinnen, und ich bin glücklich, dass mir das gelungen ist. Gegen Ende musste ich zwar etwas kämpfen, doch mein Vorsprung war zum Glück groß genug. In Silverstone zu gewinnen, auf dieser anspruchsvollen Strecke, ist etwas ganz Besonderes. In der Auslaufrunde mit den jubelnden Zuschauern, alles echte Vollblut-Fans, hatte ich eine Gänsehaut.“

Michael Ammermüller (Zweiter): „Das Qualifying war nicht optimal, aber im Rennen lief es dafür umso besser. Ich hatte einen tollen Start, konnte gleich um drei Plätze gut machen. Ich war in der zweiten Rennhälfte etwas schneller als Michael Christensen vor mir und konnte, als er einen kleinen Fehler machte, innen überholen. Nicki Thiim an der Spitze war aber schon zu weit weg, um auch ihn noch angreifen zu können. Für mich ist das ein super Ergebnis, das uns im Kampf um die Meisterschaft alle Chancen lässt.“

Michael Christensen (Dritter): „Das war ein gutes Rennen. Ich bin glücklich über das Podium und die Punkte. Schön, dass ich am Ende auch noch die schnellste Rennrunde fahren konnte. In der Mitte des Rennens lief es nicht so gut, deshalb musste ich Michael Ammermüller vorbei lassen. Danach ging das Auto dann wieder besser. Wir haben den Speed, so viel steht fest, es gibt aber immer noch einige Dinge, an denen wir für das Rennen noch arbeiten müssen.“

Jean-Karl Vernay (Gewinner International Cup Scholarship, Platz 20): „Das war ein Wochenende zum Vergessen. Ich schaue jetzt nach vorne zum Nürburgring und hoffe, dass es dort besser läuft.“

Klaus Bachler (Porsche-Junior, Platz 21): „Unser Speed war auf jeden Fall besser als im Qualifying. Was mir anfangs noch etwas gefehlt hat, war die Streckenkenntnis. Aber auch die wurde im Verlauf des Rennens immer besser.“

Rennergebnis
1. Nicki Thiim (DK), Attempto Racing, 27:51,740 Minuten
2. Michael Ammermüller (D), Lechner Racing Team, + 0,580 Sekunden
3. Michael Christensen (DK), DAMS, + 1,363
4. Sean Edwards (GB), Team Allyouneed by Project 1, + 2,143
5. Kuba Giermaziak (PL), VERVA Racing Team, + 4,666
6. Kévin Estre (F), Attempto Racing, + 5,194
14. Klaus Bachler (A), FÖRCH Racing, + 15,917
21. Jean-Karl Vernay (F), MRS GT-Racing, + 37,276

Punktestand nach 3 von 9 Läufen
Fahrer
1. Sean Edwards (GB), Team Allyouneed by Project 1, 54 Punkte
2. Michael Ammermüller (D), Lechner Racing Team, 50
3. Nicki Thiim (DK), Attempto Racing, 46
4. Kuba Giermaziak (PL), VERVA Racing Team, 44
5. Michael Christensen (DK), DAMS, 28
6. Ben Barker (GB), Team Bleekemolen, 20
Christian Engelhart (D), FACH AUTO TECH, 20

Rookiewertung
1. Michael Christensen (DK), DAMS, 28 Punkte
2. Ben Barker (GB), Team Bleekemolen, 20
3. Richie Stanaway (NZL), DAMS, 19
4. Klaus Bachler (A), FÖRCH Racing, 15

Quelle: Porsche

Nicki Thiim feiert ersten Saisonsieg

Dichtes Feld. Foto: Porsche
 Auf dem Silverstone Circuit holte der Däne Nicki Thiim seinen ersten Saisonsieg im Porsche Mobil 1 Supercup. Mit seinem 460 PS starken neuen Porsche 911 GT3 Cup, der auf der siebten Generation des 911 basiert, gewann der für das Team Attempto Racing startende Rookie-Sieger des Vorjahres mit 0,580 Sekunden Vorsprung vor dem Pockinger Michael Ammermüller (Lechner Racing). Als Dritter erzielte Porsche-Junior Michael Christensen (Dänemark) vom Team DAMS auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs seine bisher beste Supercup-Platzierung und übernahm erstmals die Führung in der Rookie-Wertung.

Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen setzte sich Nicki Thiim beim Start von der Pole-Position an die Spitze des Feldes. Schon nach wenigen Runden hatte er einen so komfortablen Vorsprung herausgefahren, dass sein zweiter Supercup-Erfolg nach Spa 2012 nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet. Michael Christensen, der neben ihm aus der ersten Startreihe ins Rennen gegangen war, konnte zunächst den zweiten Platz behaupten, wurde aber von Michael Ammermüller stark unter Druck gesetzt. Der Lecher-Racing-Pilot, der mit einem sehr guten Start gleich drei Plätze gut machen konnte, geduldete sich bis zur siebten Runde, dann ging er an dem vor ihm fahrenden Porsche-Junior vorbei. Nachdem er in Barcelona und Monaco jeweils Dritter geworden war, ist er jetzt der einzige Supercup-Pilot, der es bei allen bisherigen Saisonrennen aufs Podium geschafft hat. In der Meisterschaftswertung liegt er nur noch vier Punkte hinter Spitzenreiter Sean Edwards. Der Brite vom Team Allyouneed by Project 1, der Sieger von Barcelona und Monaco, kam bei seinem Heimrennen als Vierter ins Ziel.

Der Pole Kuba Giermaziak (VERVA Racing Team), in Monaco als Zweiter noch auf dem Podium, belegte den fünften Platz vor dem Franzosen Kévin Estre (Attempto Racing), dem Vizemeister des Vorjahres. Dahinter lieferten sich die Fahrer des Teams FACH AUTO TECH über die gesamte Distanz einen harten Zweikampf, den schließlich Martin Ragginger gegen Christian Engelhart für sich entschied. Der ehemalige Porsche-Junior aus Österreich, der normalerweise im Porsche Carrera Cup Asia unterwegs ist, wurde in seinem ersten Supercup-Rennen dieser Saison Siebter, sein Teamkollege aus Kösching musste sich mit dem achten Platz begnügen.

Für Porsche-Junior Klaus Bachler war eine Top-10-Platzierung in Silverstone außer Reichweite. Nur vom 17. Startplatz ins Rennen gegangen, konnte sich der für FÖRCH Racing fahrende Österreicher in dem leistungsstarken Starterfeld zwar um drei Positionen verbessern. Doch eine 25-Sekunden-Strafe wegen einer Kollision mit Sebastiaan Bleekemolen warf ihn auf Rang 21 zurück. Nicht viel besser lief das dritte Saisonrennen für Jean-Karl Vernay (Frankreich) vom Team MRS GT-Racing. Der Gewinner des International Cup Scholarship, der von Porsche in dieser Saison im Porsche Mobil 1 Supercup gefördert wird, landete auf dem 20. Platz. Er hatte vor einer Woche beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans als Sieger der Klasse GTE-Am einen der größten Erfolg seiner Karriere gefeiert.

Nicki Thiim (Sieger): „Das war ein richtig schönes Wochenende. Ich wollte das Rennen auch für Allan Simonsen gewinnen, und ich bin glücklich, dass mir das gelungen ist. Gegen Ende musste ich zwar etwas kämpfen, doch mein Vorsprung war zum Glück groß genug. In Silverstone zu gewinnen, auf dieser anspruchsvollen Strecke, ist etwas ganz Besonderes. In der Auslaufrunde mit den jubelnden Zuschauern, alles echte Vollblut-Fans, hatte ich eine Gänsehaut.“

Michael Ammermüller (Zweiter): „Das Qualifying war nicht optimal, aber im Rennen lief es dafür umso besser. Ich hatte einen tollen Start, konnte gleich um drei Plätze gut machen. Ich war in der zweiten Rennhälfte etwas schneller als Michael Christensen vor mir und konnte, als er einen kleinen Fehler machte, innen überholen. Nicki Thiim an der Spitze war aber schon zu weit weg, um auch ihn noch angreifen zu können. Für mich ist das ein super Ergebnis, das uns im Kampf um die Meisterschaft alle Chancen lässt.“

Michael Christensen (Dritter): „Das war ein gutes Rennen. Ich bin glücklich über das Podium und die Punkte. Schön, dass ich am Ende auch noch die schnellste Rennrunde fahren konnte. In der Mitte des Rennens lief es nicht so gut, deshalb musste ich Michael Ammermüller vorbei lassen. Danach ging das Auto dann wieder besser. Wir haben den Speed, so viel steht fest, es gibt aber immer noch einige Dinge, an denen wir für das Rennen noch arbeiten müssen.“

Jean-Karl Vernay (Gewinner International Cup Scholarship, Platz 20): „Das war ein Wochenende zum Vergessen. Ich schaue jetzt nach vorne zum Nürburgring und hoffe, dass es dort besser läuft.“

Klaus Bachler (Porsche-Junior, Platz 21): „Unser Speed war auf jeden Fall besser als im Qualifying. Was mir anfangs noch etwas gefehlt hat, war die Streckenkenntnis. Aber auch die wurde im Verlauf des Rennens immer besser.“

Rennergebnis
1. Nicki Thiim (DK), Attempto Racing, 27:51,740 Minuten
2. Michael Ammermüller (D), Lechner Racing Team, + 0,580 Sekunden
3. Michael Christensen (DK), DAMS, + 1,363
4. Sean Edwards (GB), Team Allyouneed by Project 1, + 2,143
5. Kuba Giermaziak (PL), VERVA Racing Team, + 4,666
6. Kévin Estre (F), Attempto Racing, + 5,194
14. Klaus Bachler (A), FÖRCH Racing, + 15,917
21. Jean-Karl Vernay (F), MRS GT-Racing, + 37,276

Punktestand nach 3 von 9 Läufen
Fahrer
1. Sean Edwards (GB), Team Allyouneed by Project 1, 54 Punkte
2. Michael Ammermüller (D), Lechner Racing Team, 50
3. Nicki Thiim (DK), Attempto Racing, 46
4. Kuba Giermaziak (PL), VERVA Racing Team, 44
5. Michael Christensen (DK), DAMS, 28
6. Ben Barker (GB), Team Bleekemolen, 20
Christian Engelhart (D), FACH AUTO TECH, 20

Rookiewertung
1. Michael Christensen (DK), DAMS, 28 Punkte
2. Ben Barker (GB), Team Bleekemolen, 20
3. Richie Stanaway (NZL), DAMS, 19
4. Klaus Bachler (A), FÖRCH Racing, 15

Quelle: Porsche

Deauville,Normandie: Land der Äpfel

Reise



Manche Impressionisten malten hier. Wegen der reizvollen Landschaft? Klar doch… Aber auch, weil die betuchte Klientel seinerzeit ihre Bilder kaufte. Diese Klientel frequentiert den normannischen Badeort an der Touques-Mündung nach wie vor. Spielt Golf, bewegt ihre Yachten, diniert bei den Rothschilds oder anderen Namen das Who’s who. Scheich Mohamed ben Rachid Al Makoum fliegt zur Rennwoche seine Cracks samt Pferdepfleger und Heuballen im Fracht-Jet ein. Bei der Yearling-Auktion verlassen die neuen Besitzer der

Vollblüter das Aral um siebenstellige Beträge „ärmer“. Ansonsten: Architektur vom Aller- feinsten, die weltberühmten „Planches“, ein zauberhafter Strand und sogar ein wirklich pittoresker Markt…

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Schöner Bauen
Ein Rundgang durch den Ort entpuppt sich als Entdeckungsreise durch die Architektur- Geschichte, besser gesagt: die Geschichte mondäner Architektur. Bei allem Neid, hier gibt es wirklich Einzigartiges – in reichlich unterschiedlichen Stilen!
Das Glück der Erde…
Weil sich in Deauville vieles um das Pferd dreht, besitzt die Stadt gleich zwei Rennbahnen sowie den Pôle International du Cheval. Es gibt neben den ganzjähri- gen Renntagen die internationale Rennwoche, die legendären Vollblut- und Traber- Versteigerungen, die Weltmeisterschaften im Polo, Spring- und Dressur-Turniere und einen Wettkampf historischer Gespanne.
Stars und Streifen
Wenn Ihnen Francis Ford Coppola oder Sharon Stone auf der Straße begegnen, ist es wieder so weit: Deauville steht beim alljährlichen Festival ganz im Zeichen des amerika- nischen Films. Höhepunkt einer Kultursaison, die aber auch Literatur, Fotografie, Musik oder Tanz zu Ehren kommen lässt.
Veranstaltungen
Kultur
Mit dem Oster-Festival und dem „Musikalischen August“ räumt Deauville seit 1996 der Kammermusik einen bevorzugten Rang ein. Eine ambitionierte Programmierung dient stets dem gleichen Ziel: eine Maximum von Werken zu präsentieren – viele davon als Premiere. http://www.musiqueadeauville.com
Sport
Open International de Dragon im Mai. Nach Cherbourg verfügt Deauville über den zweitgrößten Hafen in der Basse-Normandie. Unter der Obhut des noblen Deauville Yacht Club versammelt sich dort alljährlich eine Flotte von Drachenbooten zu einer internationalen Re- gattawoche. Die „Drachen“ mit ihrer dreiköpfigen Besatzung lassen jene Zeit wieder lebendig werden, als man Segelboote noch nicht bei Ebay ersteigern konnte…
Für die ganze Familie
Salon Livres & Musiques – im Mai. Bücher, bei denen sich alles um Musik dreht (Rock, Jazz, Chansons…), stehen im Mittelpunkt dieses Salons. Die 60 Einzelveranstaltungen während der drei Tage dürften für die ganze Familie attraktiv sein.
Sandrine Chardon / s.chardon@deauville.fr



Text/Fotos: Atout France
Die Sonnerschirme

Moto GP: 7. Lauf – Großer Preis der Niederlande. Sieg für Rossi

Yamaha

Valentino Rossi lieferte beim Großen Preis der Niederlande eine beeindruckende Leistung ab und sicherte sich mit seinem ersten Sieg seit 2010 seinen 80. Sieg in einem MotoGP Rennen. Über das gesamte Rennwochenende und bei jeder Wetterbedingung bewies der Doktor, dass seine Zeit für einen Sieg gekommen war und so war es nicht erstaunlich, dass Rossi seinen vierten Startplatz auch im Rennen behalten konnte, bevor er sich daran machte, Stefan Bradl auf Platz drei zu attackieren und zu

überholen. In der zweiten Runde schnappte sich Rossi Marc Marquez in der ersten Kurve und begann die Jagd auf Dani Pedrosa, der zu diesem Zeitpunkt in Führung lag. Es brauchte nur eine weitere Runde und Rossi konnte sich vor der Start-Ziel Schikane an Pedrosa vorbeibremsen und die Führung übernehmen, die er bis zur schwarz-weiß karierten Flagge auch nicht mehr abzugeben brauchte. Am Ende überquerte Rossi mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf Marquez den Zielstrich und auf seiner Auslaufrunde wurde der Doktor von seinen Fans mit einem Meer von gelben Flaggen empfangen. Mit dem Sieg in Assen verbesserte sich Rossi in der WM-Tabelle mit 85 Punkten auf den vierten Rang, nur zwei Punkte hinter Yamaha-Markenkollege Cal Crutchlow, der heute bravouröser Dritte wurde.

Während sein Teamkollege den Sieg feiern konnte, feierte Lorenzo beim Dutch TT-Rennen seinen persönlichen Sieg. Der amtierende Weltmeister musste alles geben – und vermutlich etwas mehr – um nach seinem Sturz vom Donnerstag, bei dem er sich das linke Schlüsselbein gebrochen hatte, das Rennen zu überstehen. 36 Stunden nach seiner Operation lieferte Lorenzo ein heroisches Rennen und kletterte von Startplatz 12 direkt in der ersten Runde bis auf Rang acht vor. In den folgenden Runden konnte Lorenzo Position um Position gut machen und fuhr kurze Zeit auf Rang vier, hinter seinem Landsmann Marc Marquez um den Kurs. Erst elf Runden vor Ende des Rennens musste Lorenzo seinen Anstrengungen Tribut zollen und Markenkollege Cal Crutchlow vorbeiziehen lassen. Für Lorenzo blieb der fünfte Platz, den der Mallorquiner jedoch wie einen Sieg feierte – seinen ganz persönlichen. Mit seiner beeindruckenden Leistung konnte Lorenzo den zweiten Platz in der WM-Wertung behalten und verlor nur zwei Punkte auf den Führenden Dani Pedrosa, der als Vierter ins Ziel kam. Lorenzo liegt mit 127 Punkten nur neun Punkte hinter Pedrosa auf Rang zwei.
Valentino Rossi, Platz 1
„Dieser Sieg heute war sehr speziell für mich, denn ich musste so lange darauf warten und habe mir nichts mehr gewünscht. Ich bin so glücklich, denn es war ein echtes Rennen, in dem alle Mitstreiter sehr stark und schnell waren, mit der Ausnahme von Jorge nach seiner Verletzung. Von Beginn an war es toll, ich hatte ein gutes Gefühl, konnte auf der Bremse vorbeifahren und ich fühlte mich sehr gut auf dem Motorrad. Es war schon seltsam, denn die Ziellinie hat mich gerufen und ich wollte so schnell wie nur möglich dort sein. Wir haben mit dem Motorrad einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und ich kann damit nun besser fahren, wodurch es jetzt möglich ist, das ganze Wochenende vorne mitzufahren. Jorge fuhr wirklich ein unglaubliches Rennen und wir müssen ihm wirklich zu dieser tollen Leistung gratulieren, denn er hatte den Mut und die Courage es zu versuchen, wodurch er auch wichtige Punkte für die WM sammeln konnte.“
Jorge Lorenzo, Platz 5
„Einige Minuten nach dem Sturz am Freitag hätte ich nie daran gedacht, hier und heute zu fahren. Doch es war die richtige Entscheidung, die Operation sofort zu machen. Hätte ich bis Freitag gewartet, dann hätte ich wohl keine Freigabe für das Rennen bekommen. So konnte ich das Rennen fahren und in den ersten Runden war ich wirklich tapfer und konnte, trotz des gebrochenen Schlüsselbeins, an einigen Fahrern auf der Bremse vorbeiziehen. Es war aber sehr hart unter diesen Umständen zu fahren. Ich fühlte mich am Anfang physisch ziemlich gut, doch nach der siebten Runde wurde es schlimmer. Die Richtungswechsel, beim Bremsen und beim Beschleunigen wurde es immer anstrengender und so ist der fünfte Platz das Beste, was heute für mich möglich war. In der WM-Tabelle habe ich nur zwei Punkte auf Dani Pedrosa verloren. Dieser fünfte Platz ist besser als jeder Sieg in meiner Karriere. Ich hoffe, dass ich mich bis zum Rennen in Deutschland gut erholen kann, obwohl ich sicherlich nicht zu 100% fit sein werde. Der Sieg für Valentino und der dritte Platz für Crutchlow sind sehr gut für die WM, obwohl es mir lieber gewesen wäre, Cal wäre vor Marc ins Ziel gekommen, doch es kann ja nicht immer perfekt laufen! Für Valentino freue ich mich, denn er musste mehr als zwei Jahre auf einen Sieg waren, was sehr hart für ihn war. Nach dem Test in Aragon hat er sich verbessert und konnte hier erstmals Profit daraus schlagen. Wir werden sehen, was auf dem Sachsenring passiert, denn letztes Jahr hatten wir dort einige Probleme und die Hondas waren sehr stark, doch ich denke, dass ich dort besser fahren kann, wenn sich meine körperliche Verfassung verbessert.“
Weitere Infos auf: www.yamaha-racing.de
oder www.yamaha-racing.com (in englischer Sprache)

Text/Fotos: Hersteller

Benodet: Das Dorf am schönsten Fluß Frankreichchs

Reise

Für die Bewohner von Bénodet liegt das Dorf am „schönsten Fluss Frankreichs“, dem Odet. Wie dem auch sei, der mündet hier jedenfalls an der Südspitze der Bretagne in den Atlantik. Am Horizont grüßt der Leuchtturm „Des Moutons“ auf dem vorgelagerten Glé- nan-Archipel. Im Ort selbst kennt nahezu jeder jeden. Alles bleibt überschaubar. Kurz gesagt: bretonische Idylle pur. Angereichert mit einem reichen Angebot an Impressionen und Aktivitäten.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Les fééries de Bénodet
Stets am Abend des 15. August ist es wieder soweit. Dann drängen sich Tausende von

Besuchern an den Ufern, um keinen Moment der grandiosen Sound-Light-Show in der Baie de Bénodet zu verpassen. So etwa gibt es nirgendwo sonst in der Bretagne!

Leinen los!
Motorboote, Segelschiffe und sogar Segel-Oldtimer erwarten Passagiere zu Fahrten auf dem Odet. Oder zu einem Trip hinüber zu einem wahren Paradies, den Glénan-Inseln mit ihrer unter Schutz stehenden Fauna und Flora.
Flanieren
Der ganze Charme von Bénodet und seiner Umgebung erschließt sich am besten bei einem geruhsamen Rundgang: der Yachthafen, das alte Hafenbecken, die Wege an der Steilküste oder die weißen Sandstrände…
Veranstaltungen
Kultur
Ein Ausstellungsereignis, das man sich nicht entgehen lassen sollte: „An Bord der Passagierschiffe“ im Musée du Bord de Mer. Bis zum Frühjahr 2014 lässt der Verein „French Lines“ das Ambiente an Bord der Luxusliner wieder lebendig werden. Dokumente, Ikono- graphien, Filme und Modelle verdeutlichen für Jung und Alt das ganz spezielle „Art de Vivre“ an Bord in der glorreichen Epoche der Ozeanriesen. Nachdem im Jahr 2012 die Freizeitaktivitäten an Bord den Themenschwerpunkt bildeten, widmet man sich 2013 der Tischkultur und der Gastronomie. Die Ausstellung entstand in Kooperation zwischen der Stadt Bénodet, „French Lines“ und Franck Senant. Letzterer ist Ingenieur für Denkmalschutz und intimer Kenner der Geschichte der Ozeanliner.
Sport
Regatten Odet-Yachtclubs – Alljährlich im Juni tragen traditionelle Yachten vor Bénodet ihre Regatten aus. Stets aufs Neue wird dann die gute alte Zeit des „feinen“ Segelsports wieder lebendig. Als noch nicht jeder Hinz und Kunz ein Segelboot besaß!
En Famille
„Bénodet en Fête!“
Im Rahmen der „Rendez-vous sur la Butte“ sorgen an Freitagabenden im Sommer zahlreiche Animationen für fröhliche Unterhaltung von Groß und Klein.



Text/Fotos: Atout France

RED BULL RACING UND RENAULT AUF PLATZ 2 IN SILVERSTONE

Mark Webber, Formel 1, GP Silverstone (England), 2013. Foto: Renault

In einem dramatischen Finale hat Mark Webber den Großen Preis von Großbritannien am Steuer seines Red Bull RB9 mit RS27-Achtzylinder von Renault F1 auf Rang zwei beendet. Im Ziel trennten den Australier, der nach dem Start bis auf Rang 14 zurückgefallen war, weniger als eine Sekunde von Sieger Nico Rosberg. Red Bull Racing-Renault ist in Silverstone damit zum fünften Mal in Folge der Sprung aufs Podium gelungen.

Tabellenführer Sebastian Vettel sah bereits wie der sichere Gewinner des britischen Formel 1-Klassikers aus. Der Titel­verteidiger führte den achten Saisonlauf für lange Zeit an, musste seinen Rennwagen jedoch in der 41. von 52 Runden aufgrund eines Getriebeproblems vorzeitig abstellen.

Kimi Räikkönen überquerte die Ziellinie auf Platz fünf. Der 33-jährige Finne lag bereits auf dem zweiten Platz hinter Rosberg, als noch einmal das Safety-Car ausrückte. Nachdem sich sein Lotus-Team gegen einen Reifenwechsel entschieden hatte, kämpfte Räikkönen in den letzten zehn Runden mit stumpfen Waffen und musste neben Mark Webber auch Fernando Alonso und Lewis Hamilton – jeweils mit frischeren Pneus unterwegs – passieren lassen. Romain Grosjean, Räikkönens Teamkollege, parkte seinen Lotus-Renault mit einem beschädigten Frontflügel kurz vor Rennende in der Garage.

Das Williams F1 Team zelebrierte seinen 600. Grand Prix-Start mit dem besten Ergebnis der laufenden Saison. Pastor Maldonado und Valtteri Bottas erreichten das Ziel mit ihren Williams-Renault auf den Positionen elf und zwölf. Caterham F1-Pilot Charles Pic wurde 15., Giedo von der Garde im zweiten Monoposto des britischen Partner-Rennstall von Renault 18..

Gemeinsam mit Titelverteidiger Red Bull Racing führt Renault die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft mit nunmehr 219 Punkten weiterhin an, während Mercedes mit 171 Zählern Ferrari (168) auf der zweiten Position abgelöst hat. Lotus F1 belegt mit 124 Punkten Rang vier, Williams F1 Platz 9, Caterham F1 ist Elfter. In der Fahrertabelle behält Sebastian Vettel trotz des Ausfalls einen 21-Punkte-Vorsprung vor Alonso (111) und Räikkönen (98).

Der Grand Prix von Großbritannien aus der Sicht des Motoren-Ingenieurs: Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams

„Mit seinen langgezogenen Hochgeschwindigkeits-Kurven, die alle beweglichen Teile der V8 einer großen Belastung aussetzen, und einem hohen Leistungsbedarf zählt Silverstone für uns Motoren-Ingenieure zu den forderndsten Strecken des gesamten Formel 1-Kalenders. Die richtige Abstimmung zu finden, die auch bei niedrigen Drehzahlen ein gutes Ansprechverhalten und damit ein kraftvolles Herausbeschleunigen aus engeren Passagen ermöglicht, ist nicht einfach. Beim heutigen Grand Prix von Großbritannien aber stand auch dies nicht im Vordergrund.

Mark Webber fuhr ein famoses Rennen, hat sich nach einem enttäuschenden Start bravourös wieder nach vorne gekämpft und den Sieg am Ende nur knapp verpasst. Außer ihm gelang nur noch Kimi Räikkönen der Sprung unter die ersten Zehn – ein eher untypisches Ergebnis für unsere RS27-Achtzylinder. Der Rennverlauf entwickelte sich aber sehr ungewöhnlich, und das entscheidende Quäntchen Glück war heute nicht auf unserer Seite.

Bereits am kommenden Wochenende geht es mit dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring direkt weiter. Er stellt uns vor völlig andere Herausforderungen, von denen die Höhenlage und das notorisch unbererchenbare Wetter in der Eifel sowie die langen Vollgas-Passagen nur einige sind. Wir werden also sehr schnell von der Analyse des heutigen Grand Prix auf die Vorbereitung des kommenden umschalten.“

Quelle: Renault

Red Bull Racing und Renault auf Platz 2 in Silverstone

Mark Webber, Formel 1, GP Silverstone (England), 2013. Foto: Renault

In einem dramatischen Finale hat Mark Webber den Großen Preis von Großbritannien am Steuer seines Red Bull RB9 mit RS27-Achtzylinder von Renault F1 auf Rang zwei beendet. Im Ziel trennten den Australier, der nach dem Start bis auf Rang 14 zurückgefallen war, weniger als eine Sekunde von Sieger Nico Rosberg. Red Bull Racing-Renault ist in Silverstone damit zum fünften Mal in Folge der Sprung aufs Podium gelungen.

Tabellenführer Sebastian Vettel sah bereits wie der sichere Gewinner des britischen Formel 1-Klassikers aus. Der Titel­verteidiger führte den achten Saisonlauf für lange Zeit an, musste seinen Rennwagen jedoch in der 41. von 52 Runden aufgrund eines Getriebeproblems vorzeitig abstellen.

Kimi Räikkönen überquerte die Ziellinie auf Platz fünf. Der 33-jährige Finne lag bereits auf dem zweiten Platz hinter Rosberg, als noch einmal das Safety-Car ausrückte. Nachdem sich sein Lotus-Team gegen einen Reifenwechsel entschieden hatte, kämpfte Räikkönen in den letzten zehn Runden mit stumpfen Waffen und musste neben Mark Webber auch Fernando Alonso und Lewis Hamilton – jeweils mit frischeren Pneus unterwegs – passieren lassen. Romain Grosjean, Räikkönens Teamkollege, parkte seinen Lotus-Renault mit einem beschädigten Frontflügel kurz vor Rennende in der Garage.

Das Williams F1 Team zelebrierte seinen 600. Grand Prix-Start mit dem besten Ergebnis der laufenden Saison. Pastor Maldonado und Valtteri Bottas erreichten das Ziel mit ihren Williams-Renault auf den Positionen elf und zwölf. Caterham F1-Pilot Charles Pic wurde 15., Giedo von der Garde im zweiten Monoposto des britischen Partner-Rennstall von Renault 18..

Gemeinsam mit Titelverteidiger Red Bull Racing führt Renault die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft mit nunmehr 219 Punkten weiterhin an, während Mercedes mit 171 Zählern Ferrari (168) auf der zweiten Position abgelöst hat. Lotus F1 belegt mit 124 Punkten Rang vier, Williams F1 Platz 9, Caterham F1 ist Elfter. In der Fahrertabelle behält Sebastian Vettel trotz des Ausfalls einen 21-Punkte-Vorsprung vor Alonso (111) und Räikkönen (98).

Der Grand Prix von Großbritannien aus der Sicht des Motoren-Ingenieurs: Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams

„Mit seinen langgezogenen Hochgeschwindigkeits-Kurven, die alle beweglichen Teile der V8 einer großen Belastung aussetzen, und einem hohen Leistungsbedarf zählt Silverstone für uns Motoren-Ingenieure zu den forderndsten Strecken des gesamten Formel 1-Kalenders. Die richtige Abstimmung zu finden, die auch bei niedrigen Drehzahlen ein gutes Ansprechverhalten und damit ein kraftvolles Herausbeschleunigen aus engeren Passagen ermöglicht, ist nicht einfach. Beim heutigen Grand Prix von Großbritannien aber stand auch dies nicht im Vordergrund.

Mark Webber fuhr ein famoses Rennen, hat sich nach einem enttäuschenden Start bravourös wieder nach vorne gekämpft und den Sieg am Ende nur knapp verpasst. Außer ihm gelang nur noch Kimi Räikkönen der Sprung unter die ersten Zehn – ein eher untypisches Ergebnis für unsere RS27-Achtzylinder. Der Rennverlauf entwickelte sich aber sehr ungewöhnlich, und das entscheidende Quäntchen Glück war heute nicht auf unserer Seite.

Bereits am kommenden Wochenende geht es mit dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring direkt weiter. Er stellt uns vor völlig andere Herausforderungen, von denen die Höhenlage und das notorisch unbererchenbare Wetter in der Eifel sowie die langen Vollgas-Passagen nur einige sind. Wir werden also sehr schnell von der Analyse des heutigen Grand Prix auf die Vorbereitung des kommenden umschalten.“

Quelle: Renault