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Archive for August 29, 2013

Elektrofahrzeug-Nutzer für Forschungsprojekt in Berlin gesucht

Tragen Elektrofahrzeuge zur Energiewende bei? Foto: BMW

 Wie können Elektrofahrzeuge zum Gelingen der Energiewende beitragen? Mit dieser Fragestellung setzt sich die BMW Group gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus Industrie und Wissenschaft (Fraunhofer Gesellschaft, Technische Universität Chemnitz, Technische Universität Ilmenau, EWE AG, Vattenfall Europe Innovation GmbH und Clean Energy Sourcing GmbH) in einem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) geförderten Forschungsprojekt auseinander. Heute wurde das Vorhaben in Berlin im Rahmen von „Schaufenster on Tour“, einer Veranstaltung der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, vorgestellt.

In deutsche Stromnetze wird immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen eingespeist. Weil sich Wind und Sonne nicht nach dem aktuellen Strombedarf richten, liegen Energieangebot und Bedarf nicht immer auf gleichem Niveau.

Auf der anderen Seite sollen bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren – eine immense Speicherkapazität. Dabei sind diese Fahrzeuge nur an einem Bruchteil des Tages tatsächlich unterwegs. Den Rest der Zeit sind sie abgestellt, zum Beispiel am Arbeitsplatz oder in der heimischen Garage.

Die Elektrofahrzeuge könnten deshalb durch ihre Speicherkapazität zu einem wichtigen zeitlich flexiblen Stromabnehmer werden. Denn wenn der Ladevorgang auf die Stromspitzen im Netz hin optimiert werden könnte, würde dies die Stromnetze stabilisieren. Der Elektrofahrzeug-Nutzer muss seinen Komfort dadurch nicht einbüßen. Denn ihm ist es in der Regel egal, wann sein Elektrofahrzeug aufgeladen wird. Entscheidend ist, dass das Fahrzeug ausreichend geladen zur Verfügung steht, wenn er die nächste Fahrt beginnt.

Im Projekt wird daher untersucht, wie der Ladevorgang so gestaltet werden kann, dass das Ladevolumen der Fahrzeuge flexibel als so genannte „Regelleistung“ zur Stabilisierung der Stromnetze eingesetzt werden kann, ohne dass der Nutzer dadurch in seiner Mobilität eingeschränkt wird. Das Projekt geht auch der Frage nach, wie der potenzielle Beitrag von Elektrofahrzeugen in den Markt für Regelleistung technisch und wirtschaftlich eingebracht werden kann. Es klärt, welche Anreize gesetzt werden müssen, um möglichst viele Nutzer für ein solches Modell zu gewinnen. Denn je mehr Fahrzeuge gesteuert geladen werden können, desto mehr Flexibilität steht für das Netz zur Verfügung.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Schaufenster on Tour“, begrüßten die Projektpartner heute Elektromobilitäts-Interessierte bei Vattenfall, um ihnen das Forschungsvorhaben vorzustellen.

Für drei Projektphasen (ab Februar 2014, September 2014 bzw. März 2015) werden jeweils zehn Teilnehmer gesucht, die über einen Zeitraum von fünf Monaten einen BMW ActiveE in Verbindung mit der Beteiligung an dem modellhaften virtuellen Kraftwerk im Alltagsbetrieb nutzen. Für die dritte Phase sollen die Fahrzeuge räumlich konzentriert in einem Straßenzug oder einer Wohnanlage zum Einsatz kommen, um damit auch eine höhere Netzbelastung als „Smart Grid Stresstest“ darstellen zu können.

Die  BMW ActiveE wurde von der BMW Group speziell für solche „Lernprojekte“ entwickelt. Mit einer unverkäuflichen Versuchsflotte der über 1000 elektrifizierten BMW 1er Coupés wurden und werden weltweit unterschiedlichste Nutzerstudien und Forschungsprojekte durchgeführt. Die Ergebnisse fließen direkt in die weitere Entwicklung der BMW Elektrofahrzeuge ein.

Weitere Informationen und Bewerbung zur Teilnahme unter http://www.bmw.de/active-e

Quelle: BMW

IAA 1013: Kommen endlich sparsamere Autos?

Elektroautos sind ein großes Theam auf der IAA. Foto: Renault

PS-Monster, chromblitzende Karossen und hochbeinige Geländewagen, ein Riesenangebot neuer Automobile steht Anfang September auf der IAA in Frankfurt. Und mittendrin – das erwartet der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) – werden erstmals in größerem Maße Elektroautos gezeigt. Dennoch stehen Benzin- und Diesel-Antriebe im Vordergrund, was die Kaufentscheidung nicht leichter macht. Daher rät der KS, bei der Fahrzeug-Auswahl Umweltkriterien in den Mittelpunkt zu stellen.

Nach wie vor gilt, dass Benziner mehr Sprit verbrauchen und höhere CO2-Emissionen haben als Diesel, dafür aber einen niedrigeren Schadstoffausstoß. Verbrauch und CO2-Emissionen eines Diesel sind hingegen deutlich niedriger, und durch den serienmäßigen Partikelfilter ist auch der Schadstoffausstoß gering. Doch Dieselfahrzeuge sind deutlich teurer.

Der KS empfiehlt deshalb einen Benziner für den Stadtverkehr oder bei geringen bis mittleren Jahres-Fahrleistungen. Wer viel über Land fährt und mehr als 20.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, sollte einen modernen Diesel in Erwägung ziehen.

Obwohl das Elektroauto noch immer die Diskussion beherrscht, können fast alle heutigen E-Mobile dem Vergleich mit herkömmlich angetriebenen Modellen noch nicht standhalten. Das betrifft vor allem Preis und Reichweite. Denn Elektroautos können höchstens den Mobilitätsbedarf in Ballungsgebieten erfüllen, da ihre Reichweite nur selten mehr als 150 Kilometer beträgt. Trotz aller Euphorie kann derKS daher nur in besonderen Fällen – zum Beispiel für den reinen Stadtverkahr – den Kauf eines Elektroautos empfehlen.

Quelle: KS

Hyundai bietet MapCare Programm für Radio-Navigationssysteme an

 

Fünf Jahre Kartenupdates. Foto: Hyundai

 Ab dem 01. September bietet die Hyundai Motor Deutschland GmbH für alle Fahrzeuge, die ab Werk mit einem Radio-Navigationssystem ausgestattet sind, das Hyundai MapCare Programm an. Dieses umfasst bis zum Ablauf des sechsten Fahrzeugjahres maximal fünf kostenfreie Kartenupdates. Werksseitig können folgende Modelle mit Navigationssystem bestellt werden: ix20, i30, i40, ix35, Santa Fe, Grand Santa Fe und Veloster.

Jedes Jahr ändern sich rund 15 Prozent aller Straßenverläufe. Nur durch regelmäßige Aktualisierungen der Kartendaten kann sichergestellt werden, dass auf Urlaubsreisen oder Fahrten in unbekannte Regionen eine möglichst genaue und richtige Route berechnet wird. In der Regel werden für die Updates einzelner Karten Gebühren fällig. Aus diesem Grund hat Hyundai gemeinsam mit dem Kartensoftware-Anbieter here, früher bekannt unter dem Namen Navteq, MapCare entwickelt. Das Programm ist ein Service-Angebot für Hyundai Kunden, welches diesen die Möglichkeit gibt ihr Radio-Navigationssystem auf dem aktuellsten Stand zu halten. Der koreanische Hersteller bietet damit einen kundenorientierten Lösungsansatz um die Kosten- und Preissicherheit weiter zu steigern.

Neben der Aktualisierung der kompletten Kartendaten von 30 Ländern Europas, erhält das System durch Hyundai MapCare auch Datenbankupdates für das Straßennetz und Sonderziele (POI). Das Programm beinhaltet bei jedem Update durch den autorisierten Vertragshändler zudem eine Geräteüberprüfung inklusive Software und Bluetooth. Da das Programm an das Fahrzeug gebunden ist, erhöht das Navigationssystem den Verkaufswert der Modelle und bietet für den Wiederverkauf einen gesteigerten Mehrwert.

Mit der Umsetzung des Hyundai MapCare Programms ist eine Kostenanpassung verbunden. Für alle Modelle mit Radio-Navigationssystem ohne Soundsystem beläuft sich der neue Preis des Radio-Navigationssystems auf € 1.300 (Ausnahme i30: € 1.250). Für alle Geräte, bei denen bereits ab Werk auch ein Soundsystem eingebaut ist, liegt der Preis bei € 1.500. In der Bilanz sinken bei den meisten Modellen die Verkaufspreise der optional angebotenen Geräte sogar. Dadurch entsteht für den Kunden ein zusätzlicher geldwerter Vorteil von über 800 Euro. Bislang kostete jedes Kartenupdates € 169.

Ob eine neue Karten- und Softwareversion verfügbar ist, findet der Kunde über die Homepagewww.navigation.com/hyundai heraus oder direkt bei einem Hyundai Vertragspartner. Das Aufspielen des Kartenupdates erfolgt dann direkt bei einem autorisierten Hyundai Händler.

Neben dem fünf Jahre gültigen Hyundai MapCare Programm bietet die koreanische Erfolgsmarke eine ganze Reihe von Garantien, die den Kunden über viele Jahre finanziell absichern. Über einen Zeitraum von fünf Jahren und ohne Kilometerbegrenzung gewährt der Hersteller eine Garantie auf das gesamte Fahrzeug. Hyundai Modelle bringen ebenso eine zwölf Jahre geltende Garantie gegen Durchrostung von innen nach außen mit. Darüber hinaus sind fünf Mal die Kosten für einen jährlichen Sicherheits-Check des Wagens im Garantie Paket enthalten. Vor unliebsamen Überraschungen auf Fernfahrten schützt zudem fünf Jahre lang, ebenfalls ohne Limitierung der Laufleistung und rund um die Uhr, die Hyundai Mobilitätsgarantie. Diese Mobilitätsgarantie verlängert sich nach jeder Wartung bei einem Hyundai Vertragspartner jeweils um ein weiteres Jahr bis zu einem Fahrzeugalter von 15 Jahren und einer Laufleistung von maximal 200.000 Kilometern.

Quelle: Hyundai

Alfa Romeo Partner der Superbike-Weltmeisterschaft

Alfa Romeo

  

Alfa Romeo 4C offiziellesSafety-Car am Rennwochenende
Superbike-WM Freitag bis Sonntag zu Gast am Nürburgring
Der Alfa Romeo 4C ist seit kurzem das offizielle Safety-Car der FIM Superbike World Championship. So auch am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring (30. August bis 1. September). Dem neuen Alfa Romeo Sportwagen kommt auf der Grand-Prix-Strecke in der Eifel die Aufgabe zu, das

rund zwei Dutzend Fahrer starke Feld der internationalen Meisterschaft auf die Reise zu schicken.

Der zehnte Lauf der Superbike-Saison 2013 besteht aus zwei Rennen, die am Sonntag, 1. September, um 12:00 Uhr und um 15:30 Uhr gestartet werden. Nach der MotoGP ist die zum siebten Mal von Alfa Romeo geförderte Superbike-Weltmeisterschaft im internationalen Motorradsport die zweithöchste Rennserie.
Schon seit 2007 besteht die Partnerschaft zwischen Alfa Romeo und der Superbike-Weltmeisterschaft (SBK). Als Hommage an die erfolgreiche Zusammenarbeit, hat Alfa Romeo für die Modellreihe MiTo eine eigene Ausstattungslinie MiTo SBK kreiert. Das besonders sportliche Modell ist in zwei Benzinversionen (77 kW/105 PS und 99 kW/135 PS) und einem Dieselmotor (62 kW / 85 PS) erhältlich.
Die Serienausstattung des Alfa Romeo MiTo SBK umfasst außen unter anderem Fondscheiben mit leichter Eintönung und innen Sportpedale (inklusive Fußstütze) aus Aluminium. Im Exterieurbereich gehören 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (Typ „Sport 1“), ein verchromtes Abgasendrohr, der in Wagenfarbe lackierte Dachkantenspoiler und ein Heckstoßfänger mit Diffusor-Optik sowie Nebelscheinwerfer zur Serienausstattung. Im Interieur differenziert sich der mit Klimaanlage und Lederlenkrad ausgestattete MiTo SBK unter anderem über Armaturen-Applikationen in Carbon-Optik von den anderen Ausstattungslinien.
Für den MiTo SBK bietet Alfa Romeo das optionale SBK-Paket mit Extras wie rot lackierten Bremssätteln, dem Heckstoßfänger „Supersport“, Seitenschwellern in Wagenfarbe und 18-Zoll-Leichtmetallrädern (Typ „Quadrifoglio Verde“) an. Via „Komfortpaket“ halten die Mittelarmlehne vorn mit Ablagefach, eine Klimaautomatik, Cruise Control und Parksensoren hinten Einzug in die Ausstattung des MiTo SBK.
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Alfa Romeo 4C
Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 6,8. CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 157.
Alle Verbrauchsangaben und Emissionswerte nach RL 80/1268/EWG.


Text/Foto: Hersteller

Mit Porsche zu Deutschlands grünem Teppich

Porsche S E-Hybrid an der Ladestation. Foto: Porsche

Die GreenTec Awards, Europas größter Umwelt- und Wirtschaftspreis sind das grüne gesellschaftliche Technologie-Ereignis des Jahres. Die exklusiv geladenen Gäste der GreenTec Awards können am Freitag (30. August 2013) in Berlin den neuen Porsche Panamera S E-Hybrid* erleben. Der erste Plug-in-Hybrid-Hersteller der Luxusklasse stellt die VIP-Shuttle zur Gala mit einer Flotte von 15 Fahrzeugen.

Die GreenTec Awards geben Antworten auf die wichtigsten Fragen unserer Zeit: woher kommt die Energie, wie werden wir leben, wie werden wir uns künftig fortbewegen? Mit Porsche E-Mobility geben wir eine Antwort. Nicht irgendwann, sondern heute. Denn Kraftstoff- und Energieverbrauch sowie CO2-Emissionen müssen global sinken. Als Sportwagenhersteller setzen wir da an, wo wir tatsächlich etwas verändern können: in der Garage und im Alltag unserer Fahrer. Mit diesem durchdachten Konzept machen wir uns auf den Weg Richtung Zukunft, und in Richtung grüner Teppich in der Hauptstadt! Prominente Persönlichkeiten wie zum Beispiel der weltbekannte Hollywood-Kameramann Michael Ballhaus, der Sänger der englischen Erfolgsband TRAVIS Fran Healy, Top-Model Franziska Knuppe oder der ehemalige deutsche Fußballnationalmannschaftsspieler Christoph Metzelder schreiten über den grünen Teppich. Schirmherr der Veranstaltung ist Bundesumweltminister Peter Altmaier. Dem Musiker Rea Garvey wird für sein Umweltengagement der Green Music Award verliehen.

Emissionsfreie Stromladung und weltweit einsetzbare Ladegeräte für Porsche
0,0 Liter auf bis zu 36 Kilometer. 416 PS Systemleistung. Die Beschleunigungszeit aus dem Stand auf 100 km/h beträgt 5,5 Sekunden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h. Der NEFZ**-Verbrauch beträgt 3,1 l/100 km. Das entspricht einer CO2-Emission von 71 g/km. Mit dem Panamera S E-Hybrid verbindet Porsche ein integriertes Gesamtkonzept, das weltweit einzigartig ist: Es umfasst alle Bereiche des elektrischen Fahrens, vom Ladezubehör über die Installation der Infrastruktur bis hin zur Bedienung per Smartphone. Für Deutschland hat Porsche darüber hinaus ein Ökostrom-Angebot definiert, das die Versorgung der Plug-in-Modelle mit CO2-frei erzeugter Energie garantiert. Zu erleben beim nachhaltigen Gipfeltreffen der deutschen Wirtschaft, Wissenschaft und Medienbranche in Berlin Mitte.

Quelle: Porsche

Schwacke analysiert Pkw-Ausstattungen in allen Segmenten

 Der technische Fortschritt im Automobilbau lässt sich auch an den Sonderausstattungen und ihrer Beliebtheit ablesen. Das zeigt eine neue Studie von Schwacke, in der Verbreitungsgrad und Einbaurate von Ausstattungen in verschiedenen Fahrzeugsegmenten untersucht wurden.
Dabei wurde nicht unterschieden, ob es sich bei dem Ausstattungsmerkmal um eine kostenpflichtige Option handelt oder ob dieses bereits in der Serienausstattung enthalten ist. Schwacke verglich im Zeitraum zwischen 2011 und 2013 insgesamt über 1,6 Millionen Gebrauchtwagen miteinander. Das Resultat kann sich sehen lassen: An der Spitze der Sonderausstattungen stehen erwartungsgemäß in allen Fahrzeugklassen sicherheitsrelevante und inzwischen teilweise gesetzlich vorgeschriebene Extras (ESP, ABS, Airbags).

Auffällig ist jedoch ein Vergleich der Sonderausstattungen über einen längeren Zeitraum. So hat Schwacke untersucht, in welchem Umfang Ausstattungen im Lauf der vergangenen drei Jahre in den einzelnen Modellen vorhanden sind und hieraus eine Gewinner- und Verlierer-Liste erstellt. Die gibt nicht nur professionellen Händlern wertvolle Hinweise. Auch Privatkunden, die beim Neuwagen-Erwerb den späteren Wiederverkauf im Blick haben, können sich hieran orientieren. Heute in Neuwagen besonders gefragte Extras werden künftig beim Wiederverkauf eine große Rolle spielen – und umgekehrt. Als Beispiel sei das Schiebedach genannt, das früher einen hohen Stellenwert als Sonderausstattung genoss. Durch die immer häufiger serienmäßig vorhandene Klimaanlage gehört dieses Extra zu den Top-Verlieren der letzten beiden Jahre, in der Mittelklasse mit einem Minus von 12,4 Prozent sogar an erster Stelle.

Anderseits ist bemerkenswert, dass gerade in den kleinen Fahrzeugklassen vermeintliche „Luxus“-Ausstattung sehr gefragt ist. So steht bei den Kleinstwagen an erster Stelle der vermehrt vorkommenden Ausstattungen eine Geschwindigkeits-Regelanlage, bei den Kleinwagen die elektrische Einparkhilfe. Durch die Orientierung der Kunden hin zu kleineren Fahrzeug-Segmenten, die sich an den Neuzulassungen ablesen lässt, werden Minis und Kleinwagen zunehmend individualisiert und hochwertig ausgestattet, während „nackte“ Basisversionen ohne Extras immer weniger nachgefragt werden.

Zwei weitere Top-Platzierungen in der Liste der Sonderausstattungen können ebenfalls überraschen: Im C-Segment ist der Allradantrieb die Ausstattung mit der höchsten Zuwachsrate, in der oberen Mittelklasse gilt dasselbe für eine Standheizung ab Werk. Wer sich einen Kompakt-Van zulegt, besteht dagegen immer öfter auf Xenon-Scheinwerfer (Top-Gewinner der vergangenen zwei Jahre), während bei den SUV die größte Steigerungsrate bei den werkseitig installierten Navigationssystemen zu beobachten ist. Bei den SUV ist an den Ausstattungen auch der Wandel im Nutzerverhalten abzulesen: Top-Absteiger gegenüber 2011 ist die Anhängerkupplung. Ein Accessoire, das andernorts allerdings noch sehr viel stärker verliert – bei den Kleinstwagen, ohnehin nicht unbedingt als Zugfahrzeuge prädestiniert, verliert das Aufpreis-Extra Zugvorrichtung fast 35 Prozent in der Käufergunst.

Quelle: Schwacke

Eröffnung der Ausstellung zum „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2013“

Die nominierten Künstler für den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2013: V.l.n.r. Mariana Castillo Deball, Simon Denny, Kerstin Brätsch und Haris Epaminonda. Foto: David von Becker. 

 Die vier für den „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2013“ nominierten Künstler zeigen ab dem 30. August 2013 ihre Werke in einer gemeinsamen Ausstellung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin.

Kerstin Brätsch, Mariana Castillo Deball, Simon Denny und Haris Epaminonda wurden im Herbst 2012 für den „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst“ nominiert. Jetzt werden aktuelle Arbeiten von diesen vier Künstlern in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert. Die künstlerischen Positionen der diesjährigen Nominierten könnten unterschiedlicher nicht sein: Über die vier sehr klar voneinander getrennten Räume kommen nicht nur vier grundverschiedene künstlerische Ansätze zur Geltung, sondern auch ein breites Spektrum an Materialien und Medien. Die Ausstellung ist dabei angelegt als Parcours vom hell erstrahlten Auftakt bis in einen großen Filmraum am Ende, vom öffentlichen Raum bis ins Halbdunkel der Imagination.

Wer den Preis 2013 gewinnt, entscheidet am 19. September eine internationale Jury bestehend aus Okwui Enwezor (Haus der Kunst, München), Luis Pérez-Oramas (MoMA, New York), Kitty Scott (Art Gallery of Ontario, Kanada), Gabriele Knapstein und Udo Kittelmann (beide Nationalgalerie Berlin).

Seit diesem Jahr ist der Preis mit einer wichtigen Neuerung verbunden: Die Auszeichnung besteht erstmals in einer Einzelausstellung des Preisträgers im nächsten Jahr, in einem der Häuser der Nationalgalerie. Udo Kittelmann zu dieser Entscheidung: „Mit der Änderung der Auszeichnung wollen wir die Spirale des erhitzen Kunstmarktes hinter uns lassen. Wir wollen Wertmaßstäbe unabhängig von einem Geldpreis setzen und die Künstler adäquat und nachhaltig mit einer Einzelausstellung in der Nationalgalerie fördern.“

Gleichzeitig wird in diesem Jahr zum zweiten Mal auch der „Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst“ verliehen. Ab dem 19. September wird der ausgezeichnete Film fast vier Monate lange in einem eigens eingerichteten Projektionsraum im Hamburger Bahnhof zu sehen und somit einem breiten Publikum zugänglich sein. Anders als in der Kunstszene gibt es für junge Filmemacher und ihre Werke keine Wertsteigerung durch einen Markt. Daher wird der Film-Preis mit 10.000 Euro dotiert, die als Förderung der nächsten Filmprojekte gedacht sind. Der Preis für junge Filmkunst wurde ins Leben gerufen, um die Annäherung von Kunst und Film in den letzten Jahren zu würdigen. Der Preis stellt sich der Frage „wie viel Kunst das Kino verträgt und wie viel Kino die Kunst. Der „Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst“ geht dieser Frage nicht aus dem Weg. Aber er stellt sie anders“, so Iris Berben, Präsidentin der Deutschen Filmakademie.

Der „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst“ wird ermöglicht durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie und gefördert durch den langjährigen Partner BMW.

Die diesjährigen Nominierten im Überblick:

Kerstin Brätsch

(geboren 1979 in Hamburg, lebt und arbeitet in Berlin und New York)

Kerstin Brätsch eröffnet durch ihre interdisziplinäre Arbeitsweise neue Perspektiven für die Malerei und untersucht Grenzen zwischen Abstraktion und Zeichenhaftigkeit eines Bildes. In immer wieder wechselnden Kollaborationen und Rollen spannt Kerstin Brätsch ein Netz aus kunsthistorischen Referenzen, malerischen Gesten und performativen Elementen, in welchem der Status des Bildes in der Schwebe bleibt und Malerei als weiterhin aktuelles, nämlich gänzlich offenes, variables Medium vorgestellt wird.

Mariana Castillo Deball

(geboren 1975 in Mexico City, lebt und arbeitet in Berlin)

Die mexikanische Künstlerin Mariana Castillo Deball verschränkt Kunst und Forschung eng ineinander. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeiten stehen oft archäologische Fundstücke, die die Künstlerin in ihrer kulturellen Verwertung analysiert und vorstellt. Gebrauchsspuren der Dinge rücken dabei ebenso ins Zentrum wie eigene, freie Assoziationen zur Geschichte der aufgefundenen oder bereits archivierten Gegenstände. Aus diesem Prozess der Dekonstruktion entstehen Arbeiten in ganz unterschiedlichen Medien, wie Zeichnung, Film, Skulptur, Installation und Performance, mit denen Castillo Deball die Möglichkeiten der künstlerischen Darstellung beträchtlich erweitert.

Simon Denny

(geboren 1982 in Auckland, lebt und arbeitet in Auckland und Berlin)
Der neuseeländische Künstler Simon Denny untersucht die medialen Strukturen der Informationsvermittlung: Fernsehprogramme, Mobiltelefone, Schaufenster-Displays, Powerpoint-Programme oder Internet-Netzwerke, die er für seine künstlerischen Arbeiten umwidmet. Umfangreiche Recherchen münden jeweils in überspitzte, oft auch ironische Skulpturen und Raumarbeiten, die einzelnen Medienereignissen gewidmet sind. Seine Installationen, zuweilen außerhalb der Kunstwelt an öffentlichen Gebäuden platziert, oszillieren raffiniert zwischen Kulturkritik und einer bis ins Extrem getriebenen Aufklärungsstrategie.

Haris Epaminonda

(geboren 1980 in Nicosia, lebt und arbeitet in Berlin)
Die zyprische Künstlerin Haris Epaminonda arbeitet mit Fotos, Collagen, kleinen Skulpturengruppen und Filmen, die sie räumlich gruppiert oder über labyrinthartige Installationen zu entrückten, fast verwunschenen Gesamtkunstwerken verbindet. Ausgangspunkte ihrer Arbeiten sind oft historische Materialien, die die Künstlerin subtil bearbeitet, um ursprüngliche Kontexte oder Geografien auszulöschen. Dokumente wie Bücher, Porträts, Fotos werden dadurch jenseits von ethnologischen und kulturellen Kategorien lesbar, verweisen auf persönliche Erinnerungen wie auf enigmatische Bilder der Gesellschaft.

Quelle: BMW
Kategorien:Uncategorized

Beleuchtungskampagne 2013: HELLA stärkt Kompetenz der freien Werkstätten

 Im September startet Lichtexperte HELLA die diesjährige Beleuchtungskampagne. Im Fokus steht die
Stärkung der Kompetenz der freien Werkstätten im Bereich Fahrzeugbeleuchtung. Gerade ältere Fahrzeuge weisen laut TÜV Report 2013 verstärkt Mängel an der Beleuchtung auf: Bei Pkw mit einem Alter von sieben Jahren lag die Mängelquote bei fast 20 Prozent; Fahrzeuge mit einem Alter von elf Jahre wiesen sogar in rund 30 Prozent aller Fälle Mängel an der Fahrzeugbeleuchtung auf.

Unter dem Motto „Ich stelle alles ein – von Halogen- bis LED-Scheinwerfer“ unterstützt HELLA Werkstätten umfassend, diese Mängel zu beheben und so die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Mit einem Scheinwerfereinstellgerät (SEG) von HELLA sind Werkstätten in der Lage, alle im Markt befindlichen Scheinwerfer zu testen und korrekt einzustellen. Im Aktionszeitraum (September bis Oktober 2013) gibt es zu jedem gekauften Scheinwerfereinstellgerät der Serien SEG IV und Economy unter anderem eine kostenlose Abdeckhaube zum Schutz des Geräts. Eine umfangreiche
Broschüre rund um das Thema Scheinwerfereinstellung sowie zwei Technik-Videos – Einstellung eines Scheinwerfers mit Scheinwerfereinstellgerät sowie Justage/Diagnose von Xenonscheinwerfern mit automatischer Leuchtweitenregulierung – bieten Werkstätten den nötigen technischen Support.

Werkstätten, die ihren Kunden den Lichttest anbieten, unterstützt HELLA mit dem kostenlosen Lichttest-Paket. Dieses besteht unter anderem aus der Broschüre zur korrekten Scheinwerfereinstellung, einer Checkliste für den erfolgreichen Lichttest, einem Poster zur Kundenakquise sowie den bewährten Lichttest-Plaketten. Ein wetterfestes Spannband ist zudem für die Außenwerbung verfügbar: Schon im
Vorbeifahren erregt es die Aufmerksamkeit der Autofahrer und weist auf die Bedeutung von funktionstüchtiger und korrekt eingestellter Beleuchtung hin. Sowohl Lichttest-Paket als auch Spannband können über die HELLA Tech World bestellt werden.
Quelle: Hella

Kategorien:Beleuchtung, Hella, Test

Die Designphilosophie von Thomas Ingenlath: „Das volle Potenzial der Marke Volvo freisetzen“

Volvo Concept Coupé, Exterieur, Front, Seitenansicht, Studioaufnahme, mit Thomas Ingenlath, Senior Vice President Design bei Volvo Car. Foto: Volvo

Die Designphilosophie von Thomas Ingenlath:
„Das volle Potenzial der Marke Volvo freisetzen“

Thomas Ingenlath arbeitete nach seinem Wechsel zu Volvo nahezu ein Jahr lang „hinter verschlossen Türen“. Nun ist es an der Zeit, erste Ergebnisse seiner Arbeit zu präsentieren.

„Als ich 2012 angefangen habe, steckte Volvo bereits mitten in einem rasanten Umgestaltungs- und Weiterentwicklungsprozess. Mein Team und ich haben uns auf die Neuinterpretation der Designsprache konzentriert. Damit tragen wir dazu bei, diese großartige Marke in die gewünschte Richtung zu bringen.“

Warum Volvo?

„Jeder, der mich kennt, wird sagen: Volvo passt perfekt zu dir. Mir hat noch nie das gefallen, was allen anderen gefallen hat, ich mag kein schnelles und lautes Design. Ich bin nachdenklich und entdecke gerne die intellektuellen Elemente unter der Oberfläche. Wenn man das richtig macht, kommt die Ästhetik ganz von allein.

Volvo ist eine Marke mit einer außergewöhnlich starken Geschichte. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Es ist eine besondere Herausforderung, ein neues Design zu entwickeln, das die bewährten Markenwerte aufgreift und auch die Neupositionierung hin zu einer noch markanteren Premium-Marke ermöglicht.“

Was ist Ihre Vorstellung von skandinavischem Design?

„Da Volvo die einzig verbliebene Automarke in Schweden ist, sind wir per Definition der einzige Automobil-Hersteller, der skandinavisches Design schaffen kann. Doch wir müssen eine moderne, begehrenswerte Interpretation kreieren.

Für mich ist das skandinavische Volvo Design eng mit den Werten der schwedischen Gesellschaft und deren Lebensstil verbunden. Doch es reicht nicht, einfach Designelemente in die Autos zu integrieren. Wir müssen das Wesen und das Selbstverständnis verstehen, das skandinavisches Design so besonders macht. Und das übertragen wir dann auf das Fahrzeugdesign.“

Welchen Ansatz verfolgen Sie?

„Skandinavisches Design wird nur dann als attraktiv wahrgenommen, wenn es sich durch Präzision und Liebe zum Detail auszeichnet. Eine akribische Ausführung und permanent hohe Qualität sind Voraussetzungen, um sich unter den Premium-Herstellern zu etablieren.“

Wie würden Sie das neue Design beschreiben?

„Das Volvo Design strahlt seit jeher eine natürliche Autorität aus. Diese ruhige, intelligente und starke Seite der Marke wollen wir mit mehr Modernität und Ausdruckskraft unterstreichen. Das Volvo Concept Coupé ist dafür ein gutes Beispiel.

Draußen sein spielt eine wichtige Rolle im schwedischen Lebensstil. Wir festigen die starke Verbindung zwischen Volvo und der Naturverbundenheit. So wird Funktionalität zum emotionalen Erlebnis. Wie eine exklusive Daunenjacke vereinen unsere Fahrzeuge Hochwertigkeit und Robustheit.

Kreativität gehört seit jeher auch zur schwedischen Gesellschaft – sowohl in den Bereichen Design und Technik als auch bei Mode, Musik und Kunst. Davon inspiriert, schaffen wir jetzt eine völlig neue Art von erschwinglichem Luxus. Unsere Autos spiegeln auf spannende Art die schwedische Seele wider.“

Welche Vorteile bietet die neue skalierbare Produkt-Architektur für Designer?

„Mit der neuen Architektur schaffen wir spannende Proportionen, die wichtig für ein Premium-Design sind. Der Abstand zwischen Armaturenbrett und Vorderachse ist großzügiger als bei allen anderen Plattformen, mit denen ich bisher gearbeitet habe. Dadurch schließen wir bei den Proportionen zu den führenden Premium-Marken auf.

Der Hüftpunkt ist ein weiteres Beispiel. Er ist tief genug, um das niedrige Profil einer schlanken Limousine zu zeichnen, ohne Kompromisse bei der Kopffreiheit einzugehen.“

Was sind die markantesten Designelemente?

„Jede starke Marke braucht ein Alleinstellungsmerkmal, das sie einzigartig macht. Künftige Modelle werden durch ein markantes Volvo Logo im scheinbar schwebenden Kühlergrill gekennzeichnet, der von T-förmigen Tagfahrleuchten eingerahmt wird. Eine größere, akzentuierte Motorhaube, die sich in einem eleganten Bogen um das gesamte Fahrzeug ziehende Gürtellinie sowie die scharfkantige und mit den Heckleuchten verbundene Schulter sind weitere wichtige Designelemente. Sie tragen allesamt zu einem selbstbewussten Auftritt bei, dessen Schlichtheit – sowohl außen wie innen – eine starke Verbindung zum skandinavischen Lebensstil bildet.“

Apropos innen, wie sieht es denn im Interieur aus?

„Wir bauen auf dem Premium-Niveau des Volvo V40 auf. Dank des neuen Bedienkonzepts mit einem großen Touchscreen in der Mittelkonsole können wir nahezu auf alle Tasten und Knöpfe verzichten. Diese Einfachheit befindet sich in perfektem Einklang mit dem skandinavischen Design-Erbe. Es eröffnet uns die Möglichkeit, die Oberfläche zu bereinigen und ein luxuriöses Interieur mit völlig neuen Formen zu schaffen.

Im Sinne unseres Markenversprechens sollen sich Volvo Fahrer einzigartig und besonders fühlen. Dieser Anforderung werden wir mit klassischen, handgemachten Elementen sowie markanten und überraschenden Details gerecht.“

Quelle: Volvo

SMG180/120 von Bosch E-Motor von Bosch: Ein kompaktes Kraftpaket

Der SMG180/120 von Bosch ist das kompakte Kraftpaket im Antriebsstrang von Elektroautos. Der Elektromotor wiegt nur 32 Kilogramm und passt in einen handelsüblichen Schulrucksack. Foto: Bosch

Der SMG180/120 von Bosch ist das kompakte Kraftpaket im Antriebsstrang von Elektroautos. Der Elektromotor wiegt nur 32 Kilogramm und passt in einen handelsüblichen Schulrucksack. Damit ist er deutlich kompakter und wesentlich leichter als ein herkömmlicher Verbrennungsmotor und bietet dennoch eine beeindruckende Kraftentfaltung.„Der SMG 180/120 ist die Allround-Lösung von Bosch für die Elektromobilität. Er sorgt schon auf den ersten Metern für eine starke Beschleunigung und lässt sich sowohl in Elektroautos als auch in Hybride einbauen“, sagt Joachim Fetzer, zuständig für Elektrofahrzeug- und Hybridsysteme bei Bosch. Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten zeigt ein Blick auf aktuelle Serienmodelle. Autofahrer können das kompakte Kraftpaket im smart fortwo electric drive und dem Fiat 500e bereits jetzt erleben. Aber auch in Hybriden kommt die permanent erregte Synchronmaschine zum Einsatz: Zum Beispiel beim Diesel-Hybrid Peugeot 3008.

In der Hybridvariante unterstützt das kompakte Kraftpaket von Bosch den Verbrenner mit bis zu 40 kW. Bei reinen Elektroautos und Plug-In-Hybriden liefert der SMG 180/120 sogar eine Leistung von 80 kW. Die Zahlen lassen den Fahrspaß aber nur erahnen, den der Fahrer erlebt, wenn er auf das Gaspedal drückt. Der kleine Motor vermittelt dabei ein Fahrerlebnis, wie es sonst nur ein wesentlich stärkerer Verbrennungsmotor bieten kann. Denn der SMG180 bietet schon im niedrigen Drehzahlbereich das volle Drehmoment von bis zu 200 Newtonmetern. Sobald der Fahrer das Gaspedal bewegt, ist die Leistung da – und dennoch macht der Motor bei Bedarf auch ein geräuschloses, entspanntes Gleiten möglich. 

Trotz der Kraftentfaltung arbeitet die elektrische Maschine sehr effizient: Der Wirkungsgrad liegt bei über 90 Prozent. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die besondere Ausrichtung auf den Stadtverkehr, wo der Wirkungsgrad des Bosch-Produktes optimiert wurde. Als Grundregel gilt: Je effizienter ein Elektromotor arbeitet, desto höher ist die elektrische Reichweite eines Autos.

Allrad statt Ölstab
Die zweite Stärke der kompakten Maschine liegt im Komfort für den Fahrer. Für einen E-Motor typisch, liefert der SMG180 Start-Stopp und die Brems-Energie-Rückgewinnung (Rekuperation) gleich mit. Auch Schalten gehört der Vergangenheit an, da der Motor mit nur einer Übersetzung arbeitet. Die Ausgangsdrehzahl ist mit bis zu 12 800 Umdrehungen flexibel und universell ausgelegt. Selbst wenn es nach hinten gehen soll: Der Rückwärtsgang wird nicht mehr mechanisch eingelegt, sondern durch eine Umkehrung der Stromrichtung realisiert.

Zudem ist der Motor wartungsfrei. Er enthält keine mechanischen Verschleißteile, die regelmäßig geprüft oder ausgetauscht werden müssten. Und noch eine lästige Pflicht entfällt: Fahrer müssen nie wieder den Ölstand prüfen oder das Kühlwasser des Motors nachfüllen.

Schließlich kann der SMG auch flexibel im Antriebsstrang eingebaut werden und ist nicht zwingend an den Verbrennungsmotor gebunden. Er lässt sich auch an der Hinterachse eines Autos anbringen. Somit kann beispielsweise der Verbrennungsmotor die Vorderachse und der Elektromotor die Hinterachse antreiben. Kunden erhalten dadurch in Ihrem Hybriden zusätzlich einen Allradantrieb. Ein Beispiel für solch einen Axle-Split-Hybrid ist der Peugeot 3008 Hybrid4, den PSA und Bosch bereits in Serie gebracht haben.

Quelle: Bosch