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Archive for the ‘Elektroauto’ Category

Iveco liefert 28 umweltfreundliche Daily Electric an Deutsche Post DHL

Iveco

​Elektromobilität wird häufig noch mit kleinen Stückzahlen und Insellösungen in Verbindung gebracht. Deutsche

Post DHL, der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, stellt 28 Einheiten des serienmäßigen Daily Electric im Paketzustelldienst in den Einsatz. Deutsche Post DHL betritt damit jedoch kein komplettes Neuland: 13 Daily Electric stellen dort bereits seit Jahren die Leistungsfähigkeit des Zero Emission Fahrzeugs im Echteinsatz an verschiedenen Standorten unter Beweis und haben damit den Langzeittest bestanden.



Bei Deutsche Post DHL gehen nun weitere Daily Electric in den Betrieb, die besonderen Anforderungen genügen. So ist der 4,3 m lange Integral-Aufbau eine nach ergonomischen Gesichtspunkten von Deutsche Post DHL konzipierte Eigenentwicklung. Aufgrund der unterflurigen Anordnung sämtlicher Antriebskomponenten ist dieser Aufbau identisch mit denen des Dieselfahrzeugs und keine Kleinserien-Spezialentwicklung.
Dank der anfahrstarken Charakteristik des E-Motors sind 80 kW Antriebsleistung bestens geeignet, das Fahrzeug im Stadtbereich bis 70 km/h (abgeregelt) zügig zu bewegen. Die gewählte Reichweite von 100 km (max. möglich sind 130 km) ist großzügig bemessen und erlaubt deshalb im Winter den Betrieb einer wirkungsvollen Heizung. Der Fahrer profitiert vom Serienfahrzeug eines industriellen Herstellers auch, wenn es um die Sicherheit geht: ein crashgeprüftes Fahrerhaus, ABS, ein Airbag und ein Antriebs-Schlupfsystem stellen ihn selbstverständlich auf dieselbe Ebene wie diejenigen Kollegen, die mit Dieselfahrzeugen unterwegs sind.
Im Gegensatz zur Individual-Elektromobilität ist die Ladeinfrastruktur in der Logistik kein Thema: Über den 380 V Industriestandard werden die Batterien zur nächtlichen Stromüberschusszeit geladen. Dass Deutsche Post DHL dabei mit regenerativ gewonnenem Strom arbeitet, rundet den integrierten Ansatz des Logistik-Weltmarktführers ab.
Iveco ist mit dem Daily Electric der einzige Hersteller, der mit einem Serienfahrzeug international auf das Potenzial der E-Mobilität in der City-Logistik auch bei hohen Nutzlasten setzt und wertet die Entscheidung des Vorreiters einer nachhaltigen Logistik als Bestätigung des Konzepts.
Unterschleissheim, 22.07. 2013
Bildunterschriften :
28 neue Daily Electric 50 C Electric für Deutsche Post DHL

– See more at: http://www.iveco.com/Germany/presse/veroeffentlichungen/Pages/Iveco-liefert-28-umweltfreundliche-Daily-Electric-Post-DHL.aspx#sthash.WJa2E2wE.dpuf



Text/Fotos: Iveco

Fünf Hybrid-Gelenkbusse mit neuer Plug-In-Technik flüstern durch Stuttgart

Mercedes Benz/Nutzfahrzeuge

Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Plug-In-Hybrid: Nochmals sauberer und leiser 


  • Plug-In-Technik: Günstig Tanken an der Steckdose
  • Projekt ist Teil des Schaufensters Elektromobilität
  • Shuttlebetrieb beim Bürgerfest am 3. Oktober
  • Basis der Plug-In-Linienbusse ist der Citaro G BlueTec Hybrid
  • Emissions- und geräuschfreier
    elektrischer Fahrbetrieb
Noch sauberer, noch leiser und günstiger im Unterhalt: Mit Plug-In-Technik vergrößert der Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid seine Reichweite im rein elektrischen Fahrbetrieb. Damit rückt die Vision vom emissionsfreien Fahren mit Stadtbussen ein weiteres Stück näher. Fünf Stadtlinienbusse mit neuer Plug-In-Hybridtechnik werden jetzt im täglichen Einsatz bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) ihre Praxistauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit unter Beweis stellen.
Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses: „Vor drei Jahren haben wir die ersten drei Hybridbusse an die Stadt Stuttgart übergeben, ganz in der Überzeugung, dass diese drei nur der Anfang sind. Mich freut es besonders, dass sich die Fahrzeuge im Einsatz bewährt haben und wir nun fünf neue, weiterentwickelte Hybridbusse mit Plug-In-Technik an die Stuttgarter Straßenbahnen übergeben dürfen.“
Plug-In-Technik: Günstig Tanken an der Steckdose
Flüsterleise und abgasfrei rollt der 18 m lange Gelenkbus bis zu 10 km am Stück durch die Stadt – eine Fahrt mit dem Citaro G BlueTec Hybrid ist ein faszinierendes Erlebnis. Jetzt steigert Mercedes-Benz den Anteil des elektrischen Fahrens im Linienbetrieb nochmals: Dank Plug-In-Technik starten die neuen fünf Hybridbusse stets mit frisch geladenen Batterien in den Liniendienst. Das entlastet die Umwelt durch zusätzliches abgas- und nahezu geräuschfreies Fahren. Der geringere Anteil des Dieselbetriebs senkt überdies den Kraftstoffverbrauch weiter und drückt die Unterhaltskosten.
Merkmal der Plug-In-Technik des Citaro ist eine Ladesteckdose auf dem Dach des Hybridbusses, unmittelbar in Nähe seiner Lithium-Ionen-Batterien. Steht der Bus über Nacht im Depot, werden komplett entladene Traktionsbatterien innerhalb von fünf Stunden voll geladen. Das erforderliche Ladegerät ist stationär montiert und leistet 4 kW. Zur Verkürzung der Ladezeit wird mit 400 Volt Netzspannung geladen statt mit den 230 Volt an üblichen Haushalts­steckdosen.
Neue Steuerung des Energiemanagements
Die Omnibusse verfügen über eine spezielle Steuerung des Energie­managements – schließlich erhält der elektrisch angetriebene Stadtbus mit Plug-In-Technik seinen Strom jetzt aus zwei unterschiedlichen Quellen: durch Ladung der Batterien per Steckdose und durch den Dieselmotor. Er dient bei einem seriellen Hybrid wie dem Citaro während der Fahrt als Generator zur Stromerzeugung.
Mercedes-Benz erwartet durch die Plug-In-Technik eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im Vergleich zum bisherigen Hybridantrieb. Hier beläuft sich die Ersparnis – abhängig von Streckenprofil und Topografie – auf bis zu 20 Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Omnibus.
Beim neuen Citaro G BlueTec Hybrid mit Plug-In-Technik handelt es sich um eine kostengünstige Weiterentwicklung und Ausbaustufe des Hybridbusses. Hier wurde bewusst ein bestehendes Hybridfahrzeug mit geringstmöglichem Aufwand weiterentwickelt.
Projekt ist Teil des Schaufensters Elektromobilität
Die neuen Citaro G BlueTec Hybrid mit Plug-In-Technik sind ein Projekt im Rahmen des öffentlich geförderten „Schaufensters Elektromobilität“ der Bundesregierung. Sie unterstützt groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben. Im baden-württembergischen Schaufenster „LivingLab BWe“ erforschen Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand Elektromobilität vom E-Bike über den E-Pkw bis zum elektrisch angetriebenen Transporter und Plug-In-Linienbusse in der Praxis. Das Land Baden-Württemberg und die Region Stuttgart unterstützen die rund 40 Projekte durch eigene Fördermittel.
Shuttlebetrieb beim Bürgerfest am 3. Oktober
Die fünf neuen Plug-In-Hybridbusse stehen gleich zu Beginn ihrer Karriere im Linienbetrieb vor einem spektakulären Einsatz: Am 3. Oktober übernehmen sie in Stuttgart im Rahmen des Bürgerfestes am Tag der deutschen Einheit den Shuttlebetrieb zwischen den Veranstaltungsorten.
18 Gelenkbusse der SSB sind an diesem Tag als Shuttle-Fahrzeuge im Einsatz. Unter ihnen befinden sich neben den fünf neuen Plug-In-Hybridbussen auch sieben bereits im Einsatz befindliche Citaro G BlueTec Hybrid.
Der Einsatz während des Bürgerfests ist Chance und Herausforderung zugleich: Erwartet werden mehrere hunderttausend Gäste – sie können bei dieser Gelegenheit die umweltfreundliche Antriebstechnik im Einsatz kennen­lernen. „Zusammen einzigartig“ – das Motto der Veranstaltung lässt sich auch auf die eingesetzten Busse von Mercedes-Benz und der SSB übertragen.
Basis der Plug-In-Linienbusse ist der Citaro G BlueTec Hybrid
Basis der neuen Antriebsvariante ist der bewährte und technisch besonders anspruchsvolle serielle Hybridantrieb des Citaro G BlueTec Hybrid. Mercedes-Benz hat von diesem elektrisch angetriebenen Omnibus inzwischen 101 Exemplare verkauft. Sie fahren in rund 20 Städten in fünf Ländern Europas. Spitzenreiter der Statistik ist bisher Stuttgart mit jetzt 12 Fahr­zeugen, gefolgt von Krefeld mit 10 Einheiten vor Dresden mit 8 Bussen. Bald rückt die ungarische Stadt Kecskemet nach vorne: Mercedes-Benz liefert im kommenden Jahr 25 Hybridbusse an die ungarische Stadt aus.
Vier Radnabenmotoren, Dieselmotor als Stromerzeuger
Beim Mercedes-Benz Citaro G BlueTec Hybrid handelt es sich um einen technologisch besonders anspruchsvollen seriellen Hybridantrieb. Der elektrisch angetriebene Linienbus ermöglicht längere Teilstrecken abgasfrei im reinen Batteriebetrieb. Einzigartig ist der Antrieb mit vier Radnaben­motoren auf Mittel- und Hinterachse.
Der Dieselmotor im seriellen Citaro G BlueTec Hybrid dient als Generator­antrieb zur bedarfsweisen Stromerzeugung. Deshalb kann auf ein herkömmliches Getriebe und eine mechanische Verbindung zu den Achsen verzichtet werden.
Lithium-Ionen-Batterien auf dem Dach
Den Strom speichern Lithium-Ionen-Batterien auf dem Dach des Citaro. Das Batteriesystem mit einer Kapazität von 27 kWh leistet 240 kW und ist mit einem Gewicht unter 350 kg vergleichsweise leicht. Die Batterien werden nicht nur durch den Dieselgenerator, sondern auch Kraftstoff sparend durch die beim Bremsen anfallende Energie gespeist, die so genannte Rekuperation.
Den eigentlichen Antrieb auf die Räder übernehmen vier elektrische Rad­nabenmotoren an Mittel- und Hinterachse des Gelenkbusses. Sie leisten jeweils bis zu 80 kW und sind flüssigkeitsgekühlt. Die Gesamtleistung von bis zu 320 kW ist für einen Gelenkbus selbst unter schweren Einsatzbedingungen großzügig bemessen. Ein Hochvolt-Zwischenkreis mit 650 Volt Nennspannung stellt die Stromversorgung zwischen Generator, Batterie und den Radnaben­motoren sicher.
Emissions- und geräuschfreier elektrischer Fahrbetrieb
Beim Heranfahren an die Haltestelle, im Stand und beim Beschleunigen aus der Haltestelle heraus kann der Hybridbus rein elektrisch und damit praktisch emissionsfrei und geräuschlos agieren. Ebenso ist der emissionsfreie elektrische Fahrbetrieb auf längeren, besonders emissionsempfindlichen Strecken möglich.
Kompakter Dieselmotor, Automatikgetriebe entfällt
Downsizing ist einer der großen Vorteile des seriellen Hybrids im Citaro. Anstelle des üblicherweise im Gelenkbus verwendeten großvolumigen Reihensechszylinders kommt im Hybridbus ein kompakter Vierzylinder mit nur 4,8 l Hubraum und 150 kW (218 PS) Leistung zum Einsatz. Das Motor­gewicht reduziert sich auf diesem Weg von etwa 1000 kg auf nur noch 450 kg. Auf ein herkömmliches Automatikgetriebe kann dieser Hybridbus verzichten. Das verbessert den Wirkungsgrad und verringert gleichzeitig das Gewicht.
Dieselektrischer Hybrid: logischer Schritt zur Brennstoffzelle
Der Citaro mit Hybridantrieb entpuppt sich bei genauer Betrachtung als logischer Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Stadtlinienbus mit Brenn­stoffzellenantrieb. So verfügt der Citaro G BlueTec Hybrid bereits über den adäquaten Elektroantrieb und über Batterien als Energiespeicher. Prinzipiell müsste zu gegebener Zeit nur der Dieselmotor durch Brennstoffzellen ersetzt werden. Mit dieser vergleichsweise geringen Änderung wäre ein praktisch emissionsfreier Antrieb in der Stadt erreicht.
Text/Fotos: Hersteller

Bitte einen VW-Kombi in schwarz oder silber!

Aral

So stellen sich die Deutschen ihr Wunschauto vor. Das ist eines der Ergebnisse der neuen Aral Studie ‚Trends beim Autokauf 2013‘. Seit 2003 fragt Aral die Deutschen nach ihren Autovorlieben und liefert somit wertvolle Informationen für Autohändler und Autokäufer.

Bei der Markenpräferenz setzen deutsche Autofahrer auf heimische Qualität und Technik – übrigens egal ob

Frau oder Mann. Volkswagen steht bei den potenziellen Autokäufern seit Studienbeginn vor zehn Jahren ununterbrochen an der Spitze. 18 Prozent der Befragten planen in den nächsten 18 Monaten den Kauf eines VW. Das sind zwar vier Prozentpunkte weniger für den Spitzenreiter als noch 2009, aber der Abstand zum nächsten Verfolger Opel beträgt immer noch acht Prozentpunkte.

An dritter Stelle in der Käufergunst liegt Ford mit acht Prozent. Die deutschen Edelmarken wie Audi, BMW und Mercedes-Benz folgen einträchtig mit sieben Prozent auf den Plätzen.
Wenig Liebe bringen die Deutschen derzeit den japanischen Importeuren entgegen: Vor zwei Jahren waren noch 16 Prozent der Befragten an einem japanischen Fahrzeug interessiert, jetzt sind es nur noch neun Prozent. Auch französische Autos möchten nur neun Prozent der potenziellen Käufer fahren. Und Autos aus Italien sind wieder beliebter geworden, kletterten in der Markenpräferenz von drei auf fünf Prozent im Vergleich zur Studie aus 2011.

Wie möchten Sie zahlen?

Ein Auto bar bezahlen wollen nur noch etwa ein Drittel der Deutschen. Finanzierung heißt die neue Erfolgsformel beim Autokauf.
Bereits seit 2005 setzt sich der eingeschlagene Trend fort, denn die Finanzierung nimmt bei Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen kontinuierlich an Bedeutung zu. Vor acht Jahren gab nur jeder zehnte Kaufinteressent an, das nächste Auto finanzieren zu wollen, inzwischen ist es mit 56 Prozent mehr als jeder zweite.
Die Präferenz, ob bar oder finanziert, hat sich bei Männern und Frauen übrigens unterschiedlich entwickelt. Während vor zwei Jahren 30 Prozent der Männer und 41 Prozent der Frauen den neuen Wagen in bar bezahlen wollten, sind es jetzt bei den Männern wieder 37 Prozent und bei den Frauen nur noch 31 Prozent.
Das Thema Leasing spielt übrigens nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Anteil sinkt im Vergleich zur Studie aus dem Jahr 2011 um zwei Prozentpunkte auf nur noch zehn Prozent. Vor acht Jahren wurden immerhin 17 Prozent aller Fahrzeuge im Privatkundenbereich geleast.

Kleinwagen sind im kommen

Erstmals seit der ersten Studie ‚Trends beim Autokauf‘ im Jahr 2003 steht die klassische Limousine nicht mehr ganz oben in der Käufergunst. Kombis sind hingegen gefragt, das sagen zumindest 28 Prozent der Befragten.
Eine noch deutlichere Veränderung der Vorlieben zeigt sich bei den Kleinwagen. Vor zwei Jahren hätten sich nur 17 Prozent für ein kleines Auto entschieden. Inzwischen sind es 26 Prozent. Erst danach kommt die klassische Limousine mit 25 Prozent.
Vor allem Frauen haben zu dem Trend beigetragen, denn von ihnen können sich allein 38 Prozent einen Kleinwagen als nächsten Neuwagen vorstellen.

Otto oder Diesel?

85 Prozent der Deutschen möchten als nächsten Neuwagen entweder einen benzin- oder dieselbetriebenes Fahrzeug haben. Zwischen den beiden Antriebsarten gab es nur leichte Verschiebungen. 31 Prozent wünschen sich ein Dieselfahrzeug und damit etwas mehr als noch vor zwei Jahren. Und 54 Prozent bevorzugen einen Benziner und damit etwas weniger als bei der Befragung vor zwei Jahren.
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Ansonsten hat sich bei den anderen Antriebsarten nur wenig verändert. Immerhin können sich etwas mehr Autofahrer vorstellen, künftig mit Autogas zu fahren.

Autos mit Steckdose zünden noch nicht richtig

Die Bundesregierung will eine Million Elektroautos auf der Straße haben und rührt dafür auch kräftig die Werbetrommel. Bei den deutschen Autofahrern ist davon aber noch nicht viel angekommen.
Zwar wird dem Elektroauto ein großer Beitrag zum Umweltschutz zugetraut. Allerdings können sich derzeit nur 27 Prozent der Autokäufer grundsätzlich vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Das ist sogar ein Prozentpunkt weniger als vor zwei Jahren und es sind neun Prozentpunkte weniger als bei der ersten Erhebung zu diesem Thema vor vier Jahren.
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Zwar wollen 56 Prozent der potenziellen Elektroautofahrer den Stromer als Erstfahrzeug einsetzen, zehn Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. Allerdings geben sich auch nur noch elf Prozent der Befragten mit einer Mindestreichweite von 150 Kilometern oder weniger zufrieden. Das sind neun Prozentpunkte weniger als noch vor zwei Jahren und dokumentiert die steigende Erwartungshaltung. Fast die Hälfte der Kaufinteressenten erwartet eine Reichweite von mindestens 350 Kilometern.
Auch beim Preis zeigt sich ein klarer Trend. Die Deutschen erwarten bei einem Elektroauto einen Neuwagenpreis von rund 20.300 Euro – damit ist die Preiserwartung um fast 2.000 Euro gegenüber 2011 und um 4.000 Euro gegenüber 2009 gesunken. Die aktuelle Preiserwartung für ein Elektroauto liegt damit sogar deutlich unter dem durchschnittlichen Preis für einen Neuwagen in Höhe von 26.780 Euro (Quelle: DAT-Report 2013).
Unterschiede gibt es auch bei den Geschlechtern: Männer würden im Schnitt 21.137 Euro ausgeben, Frauen nur 19.440 Euro.

Car Sharing ist derzeit keine Alternative zum eigenen Auto

Car-Sharing ist in Deutschland in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Daher lag es Nahe, dieses Thema mit in die neue Aral Studie aufzunehmen.
Hoher Bekanntheitsgrad, vergleichsweise wenig Interesse: Vom Konzept des Car-Sharings haben bereits viele Autofahrer gehört, doch eine ernsthafte Beschäftigung mit dieser Möglichkeit der Kosten- und Emissionsreduzierung bleibt die Ausnahme.
76 Prozent der Befragten geben an, Car-Sharing zu kennen. Allerdings haben sich davon nur acht Prozent bereits ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt. Von denen, die Car-Sharing kennen, halten immerhin 20 Prozent das Konzept der Anmietung eines Autos für kurze Nutzungszeiten für attraktiv oder sogar sehr attraktiv. Die Mehrheit, nämlich 61 Prozent, vertritt allerdings die entgegengesetzte Position und hält diese Alternative für gar nicht oder weniger attraktiv.
Gerade bei älteren Autofahrern ab 40 Jahren ist die Ablehnung besonders groß. 66 Prozent können nur wenig damit anfangen.
Laut Umfrage steckt das Konzept Car-Sharing insgesamt noch in den Kinderschuhen. Das zeigen vor allem die Nutzerzahlen: Nur zwei Prozent der Befragten haben schon in einem Car-Sharing-Auto gesessen, weitere elf Prozent wollen das in Zukunft nachholen. Und selbst unter den Nutzern oder potenziellen Nutzern meinen 16 Prozent, dass Car-Sharing ein eigenes Auto nicht dauerhaft ersetzen kann. So glauben die meisten Deutschen derzeit nur, dass ein gemietetes Auto künftig den Zweitwagen ersetzen wird.
Und bei den monatliche Kosten für das Car-Sharing sagen die Deutschen, 97 Euro und keinen Cent mehr. Es bleibt spannend wohin sich der Trend in diesem Bereich entwickelt.

Mehr zum Thema

Die aktuelle Aral Studie ‚Trends beim Autokauf 2013‘ können Sie sich hier als PDF herunterladen– This link opens in a new window.
Weitere Grafiken aus der aktuellen Studie finden Sie in unserer Mediathek.
Und die Pressemeldung zur Präsentation der neuen Aral Studie ‚Trends beim Autokauf 2013‘ können Sie im Bereich Pressemeldungen nachlesen.
Aktuelle Trends rund ums Auto bietet auch die Seite zur Internationalen Automobilausstellung (IAA)– This link opens in a new window.
Die Bundesregierung bemüht sich seit 2010 mehr Elektroautos auf deutsche Straßen zu bekommen. Lesen Sie die aktuellen Informationen– This link opens in a new window der Bundesregierung zum Thema Elektromobilität.
Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es intensive Bemühungen– This link opens in a new window, Elektroautos zu einer attraktiven Alternative zu machen.
Car-Sharing könnte für Sie eine Alternative zum eigenen Pkw sein? Dann schauen Sie einmal beim Bundesverband CarSharing– This link opens in a new window vorbei.
Text/Fotos: Aral


Renault Zoe und Tesla Model S bekommen als erste Elektroautos fünf Sterne

Renault Zoe.

Zwei Elektroautos erobern Spitzenpositionen im ADAC EcoTest, dem Umweltranking des Clubs. Der Renault Zoe ist das erste Elektroauto, das im ADAC EcoTest fünf Sterne erreicht (92 Punkte). Obwohl die Sportreiselimousine Tesla Model S mehr als zwei Tonnen wiegt, erreicht dieses Fahrzeug ebenfalls fünf Sterne, bei insgesamt sogar 98 Punkten.

Tesla Model S.

Dies ist in der oberen Mittelklasse ein bisher unerreichtes Ergebnis in Sachen Effizienz.  Im Verbrauch liegt der neue Tesla gerade einmal 23 Prozent über dem Kleinwagen Renault Zoe (Gewicht 1503 kg). Auch in der Reichweite überzeugt das Model S: Der Renault Zoe schafft 120 Kilometer, der Tesla kommt im ADAC Test auf ganze 415 Kilometer.

Mit fünf Sternen und 98 Punkten ist das Model S, das in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, das beste Auto der oberen Mittelklasse und liegt nach Punkten sogar deutlich vor dem BMW 520d efficient dynamics edition (90 Punkte). Wird der Strommix aus deutschen Kraftwerken zugrunde gelegt, ergibt sich bei dem E-Fahrzeug aus Kalifornien ein CO2-Ausstoss von 136 g/km. Der Zoe hat einen CO2-Ausstoss von 120 g/km. Der Preis des Model S liegt bei knapp 100 000 Euro, der Zoe kostet 21 700 Euro.

Mit dem ADAC EcoTest unterstreicht der Club folgende Forderung an die Hersteller: Die bestehenden Möglichkeiten bei allen Fahrzeugklassen und bezüglich aller Antriebsarten müssen weiter optimiert werden, damit Autos noch „sauberer“ und verbrauchsärmer werden. Die Testergebnisse sind eine wichtige Orientierungshilfe beim Autokauf. 2011 verzeichnete der ADAC EcoTest eine Million Zugriffe über das Internet, 2012 stieg diese Zahl auf 1,29 Millionen. Mehr Informationen unter: www.adac.de/ecotest.

Text; ADAC
Fotos: Hersteller/ADAC

Opel bietet mit dem Ampera ein voll alltagstaugliches Elektroauto an

Aerodynamische Mittelklasselimousine mit revolutionärem Elektroantrieb: der Opel Ampera.


Strammer Stromer
 Elektroautos waren das große Thema der eben zu Ende gegangenen IAA: Das Angebot reichte von einer Vielzahl von Studien bis zu ersten Serienmodellen. Der Star des Segments stand am Opel-Stand: Der Ampera, eine voll alltagstaugliche Mittelklasselimousine, kann sich jetzt mit dem Siegel des „eCar Award“ für das beste Gesamtkonzept schmücken.

Der Opel Ampera hat viel Platz für den Einkauf. Fotos. Opel
38.300 Euro verlangt Opel für das sein Pioniermodell in Sachen Elektromobilität. Das sind 7600 Euro weniger als zuvor – und hat seinen Grund: Dank bester Kritiken ist das Interesse der Kundschaft zwar groß, die tatsächlichen Bestellungen dürften aber gern zahlreicher eingehen. Und es nicht nur der hohe Preis für die innovative Technik, der die Kundschaft immer noch zu herkömmlichen Modellen greifen lässt. Nach wie vor ist auch Skepsis spürbar, mit dem neuen Antriebskonzept auch wirklich zurechtzukommen.
Vorbehalte räumt der aerodynamisch gestylte, mit viel Platz für vier Erwachsene und auf bis zu 1000 Liter Fassungsvermögen erweiterbarem Kofferraum voll alltagstaugliche und ordentlich ausgestattete (Sitzheizung, Klimaanlage, Lenkradbedienung) Stromer am besten in einem längeren Praxistest aus. Denn er fährt sich nicht nur angenehm und bei Bedarf sportlich, vom Fahrer werden im Grunde auch keine Technikkenntnisse verlangt. Gaspedal und Bremse – alles ist wie bei einem herkömmlichen Antrieb zu betätigen, und die Schaltung übernimmt das Automatikgetriebe. Auch was Optik und Handling betrifft, entspricht das Cockpit weitgehend dem Gewohnten, wenn man davon absieht, dass herkömmliche Schalter durch Drucksensoren auf der Mittelkonsole ersetzt wurden und statt klassischer Rundinstrumente ein digitaler Farbmonitor die gewünschten Informationen liefert.
Ungewohnt ist natürlich die fehlende Soundkulisse des Verbrennungsaggregats: Der 150 PS starke Elektromotor schiebt den Viertürer nahezu geräuschlos an. Und das mit Effet: Das Drehmoment von bis zu 370 Newtonmetern steht vom Start weg zur Verfügung – fixer als der Ampera kommt kaum jemand beim Ampelstart von der Stelle. Doch nicht nur das sorgt in der Stadt für verwunderte Blicke von Passanten, es ist auch die beinahe futuristisch wirkende Optik der 4,50 Meter langen Limousine, die Aufmerksamkeit garantiert. Die Ladekapazität der aus 288 Zellen bestehenden Lithium-Ionen-Batterie reichte im Test übrigens für etwa 55 Kilometer – bei keineswegs zurückhaltender Fahrweise. Mehr als genug, um den Durchschnittsbürger morgens ins Büro und abends wieder nach Hause zu bringen.
Steht eine längere Fahrt an, ist zur Sicherheit ein leise vor sich hin surrender 1,4-Vierzylinder-Benzinmotor an Bord, der mittels eines Generators die Stromversorgung des Elektromotors garantiert. In der Spitze erreicht der 1,7 Tonnen schwere Wagen eine Geschwindigkeit von etwas mehr als 160 km/h – bei bestem Reisekomfort. Mit vollem 35-Liter-Benzintank beträgt die Reichweite laut Hersteller dann mehr als 500 Kilometer. Kümmern muss sich der Fahrer um das rechtzeitige Umschalten nicht: Der von Opel als „Reichweitenverlängerer“ bezeichnete Vorgang erfolgt automatisch.
Aufgeladen wird der Stromspeicher über ein Kabel, das sich an eine ganz normale Haushaltssteckdose anschließen lässt. Vier Stunden etwa dauert der Ladevorgang. Allerdings liegt hier auch das einzige Manko des Systems: Zwar gibt es schon in manchen Tiefgaragen oder auf Firmenparkflächen entsprechende Lademöglichkeiten, in der Regel wird das Wiederauffüllen der Batterie jedoch im heimischen Carport erfolgen. Wer stattdessen in einem großstädtischen Mehrfamilienhaus ohne externe Stromversorgung wohnt, für den ist ein strammer Stromer wie der Ampera immer noch unpraktikabel.
Opel Ampera:
Elektromotor (Leistung: 111 kW (150 PS), maximales Drehmoment 370 Nm) Lithium-Ionen-Batterie (Kapazität: 16 kW/h, Ladedauer Schuko-Steckdose: 4 h), Benzinmotor (Hubraum: 1398 cm, Zylinder: vier (Reihe), Leistung: 63 kW (86 PS) bei 4800 U/min, maximales Drehmoment: 130 Nm bei 4250 U/min), Getriebe: stufenlose Automatik, Frontantrieb, Beschleunigung 0 – 100 km/h: 9,0 s, Höchstgeschwindigkeit: 161 km/h, Länge/Breite/Höhe: 4498/1787/1439 mm, Radstand: 2685 mm, Leergewicht (DIN): 1732 kg, zulässiges Gesamtgewicht: 2000 kg, Anhängelast (gebremst): entfällt, Gepäckraum: 310 – 1005 l, Kraftstoff: Benzin, Tankvolumen: 35 l, Verbrauch (EU-Norm): 1,6 l/100 km, CO2-Emission: 40 g/km, Abgasnorm: Euro 5, Preis: 38.300 Euro.
Die T-förmige, geschützt im Wagenboden eingebaute Batterie ermöglicht je nach Fahrweise eine Reichweite von 40 bis 80 Kilometern. Erreicht sie einen definierten Mindestladezustand, springt automatisch der in optimalen Drehzahlbereichen arbeitende Benzinmotor an. Er treibt den Generator an, der wiederum den Elektromotor mit Strom versorgt. Für optimalen Wirkungsgrad bei hohen Geschwindigkeiten wird der Generator als zusätzlicher Elektromotor genutzt. Der elektrische Hauptantriebsmotor kann dadurch mit höherer Effizienz und niedrigerer Drehzahl laufen. Das Eingreifen der verschiedenen Antriebskomponenten geschieht für den Fahrer unmerklich, volle Leistung und Drehmoment stehen jederzeit zur Verfügung.
Text: Karin Weise

Einfach elektrisch: Probefahrt im neuen e-up! auf Sylt Probefahrt mit dem e-up!. Foto: Volkswagen Volkswagen präsentiert den neuen e-up! auf Sylt. Interessierte können den Wolfsburger Effizienzweltmeister vom 27. September bis 6. Oktober am Schwimmbad „Sylter Welle" in Westerland noch vor Markteinführung Probe fahren. Zudem informiert Volkswagen über die Eigenschaften des neuen Serien-Elektrofahrzeugs und über das zusätzliche Leistungsangebot zur e-Mobilität. Insgesamt stehen 20 Volkswagen e-up! als Testfahrzeuge zur Verfügung. Interessierte Gäste, die über einen gültigen Führerschein verfügen, haben die Möglichkeit, das neue Modell bei einer individuellen Probefahrt live zu erleben. In Begleitung eines Experten von Volkswagen können bis zu drei Personen gleichzeitig den City-Spezialisten erproben. Damit auch das selbständige Betanken des e-up! geübt wird, endet jede Probefahrt an einer Ladestation vor Ort. Für die Fahrten können sich die Besucher direkt am Volkswagen Stand anmelden. Mit dem e-up! bringt Volkswagen das erste Serien-Elektrofahrzeug auf die Straße, das dank innovativer Detaillösungen besonders sparsam mit der Energie umgeht. So verbraucht der e-up! lediglich 11,7 kWh/100 km und ist damit Effizienzweltmeister. Dieses entspricht durchschnittlichen Fahrkosten von drei Euro auf 100 Kilometern. Im gleichen Zeitraum findet der Windsurf World Cup auf Sylt statt, der weltweit größte Sportevent dieser Art. In diesem Rahmen ist Volkswagen auf der Eventmeile an der Promenade des Brandenburger Strands mit einer Fahrzeugausstellung präsent. Im Fokus stehen Modelle mit nachhaltigen Antrieben. Neben dem e-up! zeigt Volkswagen den Jetta Hybrid, den Polo BlueGT, den Passat Variant TSI EcoFuel sowie den Golf und Golf Variant in ihrer BlueMotion-Version. Um den Nachhaltigkeits-gedanken des Sportevents zum Ausdruck zu bringen, trägt dieser den Titelzusatz „inspired by Think Blue." Volkswagen bestärkt hiermit das Engagement des Veranstalters und die Ziele der Insel Sylt, Nachhaltigkeit und e-Mobilität zu fördern. Der Windsurf World Cup feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Quelle: Volkswagen

Volkswagen

Einfach elektrisch: Probefahrt im neuen e-up! auf Sylt

Probefahrt mit dem e-up!. Foto: Volkswagen

Volkswagen präsentiert den neuen e-up! auf Sylt. Interessierte können den Wolfsburger Effizienzweltmeister vom 27. September bis 6. Oktober am Schwimmbad „Sylter Welle“ in Westerland noch vor Markteinführung Probe fahren. Zudem informiert Volkswagen über die Eigenschaften des neuen Serien-Elektrofahrzeugs und über das zusätzliche Leistungsangebot zur e-Mobilität.
Insgesamt stehen 20 Volkswagen e-up! als Testfahrzeuge zur Verfügung. Interessierte Gäste, die über einen gültigen Führerschein verfügen, haben die Möglichkeit, das neue Modell bei einer individuellen Probefahrt live zu erleben. In Begleitung eines Experten von Volkswagen können bis zu drei Personen gleichzeitig den City-Spezialisten erproben. Damit auch das selbständige Betanken des e-up! geübt wird, endet jede Probefahrt an einer Ladestation vor Ort. Für die Fahrten können sich die Besucher direkt am Volkswagen Stand anmelden. Mit dem e-up! bringt Volkswagen das erste Serien-Elektrofahrzeug auf die Straße, das dank innovativer Detaillösungen besonders sparsam mit der Energie umgeht. So verbraucht der e-up! lediglich 11,7 kWh/100 km und ist damit Effizienzweltmeister. Dieses entspricht durchschnittlichen Fahrkosten von drei Euro auf 100 Kilometern.

Im gleichen Zeitraum findet der Windsurf World Cup auf Sylt statt, der weltweit größte Sportevent dieser Art. In diesem Rahmen ist Volkswagen auf der Eventmeile an der Promenade des Brandenburger Strands mit einer Fahrzeugausstellung präsent. Im Fokus stehen Modelle mit nachhaltigen Antrieben. Neben dem e-up! zeigt Volkswagen den Jetta Hybrid, den Polo BlueGT, den Passat Variant TSI EcoFuel sowie den Golf und Golf Variant in ihrer BlueMotion-Version. Um den Nachhaltigkeits-gedanken des Sportevents zum Ausdruck zu bringen, trägt dieser den Titelzusatz „inspired by Think Blue.“ Volkswagen bestärkt hiermit das Engagement des Veranstalters und die Ziele der Insel Sylt, Nachhaltigkeit und e-Mobilität zu fördern. Der Windsurf World Cup feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum.

Quelle: Volkswagen

Lexus IS 300h ist der sparsamste Benziner in der Mittelklasse

Lexus

Der IS 300h verbraucht nur 4,3 Liter auf 100km/h. Foto: Lexus

 Mit einem Kraftstoffverbrauch von 4,3 Litern je 100 Kilometer und CO2-Emissionen von 99 g/km ist die neue Hybridversion der Lexus Sportlimousine das sparsamste Fahrzeug mit Benzinmotor in der Mittelklasse. Das ergab eine Aufstellung der Fachzeitschrift „Auto Straßenverkehr“ in der aktuellen Ausgabe 22/2013. Den Effizienzvorsprung der Hybridtechnologie gegenüber konventionellen Antriebstechniken belegt auch die Distanz zwischen dem IS 300h auf Rang eins und dem Zweitplatzierten: Der Lexus verbraucht auf 100 Kilometern 0,7 Liter weniger und stößt pro Kilometer 18 Gramm weniger CO2 aus.

Als besonders sparsam stellten die Redakteure der „Auto Straßenverkehr“ auch den Premium-Kompaktwagen CT 200h heraus. Er liegt mit 3,8 Litern Verbrauch und einem CO2-Ausstoß von 87 g/km auf Platz zwei in der Kompaktklasse – eingerahmt von den beiden Toyota Hybridmodellen Auris Touring Sports Hybrid und Prius auf den Plätzen eins und drei – und ist das effizienteste Premium-Fahrzeug seines Segments. Komplettiert wird das gute Ergebnis von Lexus durch drei erste Plätze von Toyota: Neben dem Auris Touring Sports Hybrid in der Kompaktklasse erweisen sich der Yaris Hybrid bei den Kleinwagen und der Prius+ bei den bis zu siebensitzigen Vans als die Effizienzmeister ihrer Klassen.

Mit der Einführung des neuen IS 300h bietet Lexus erstmals – und als weltweit einziger Automobilhersteller – in allen Baureihen ein Fahrzeug mit Hybridantrieb an. Die Kombination aus einem 2,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor und einem Elektromotor entwickelt eine Systemleistung von 164 kW (223 PS). Dieser Antrieb wird künftig auch in der GS-Baureihe eingeführt: Der auf der IAA 2013 präsentierte GS 300h wird sich mit weniger als 4,7 Litern je 100 Kilometer begnügen und mit CO2-Emissionen ab 109 g/km Maßstäbe in der oberen Mittelklasse setzen.

Quelle: Lexus

Outlander Plug-in-Hybrid bewährt sich auf der „Asia Cross Country Rallye“

Mitsubishi


  • Einziges Hybridmodell behauptet sich gegen starke Dieselkonkurrenz
  • Markteinführung des Technologie-Flaggschiffs in Europa im Oktober 2013


 Während in Japan die Vorbereitungen auf den Produktionsstart der Europavariante des Outlander PHEV liefen, unterzog Mitsubishi sein Technologie-Flaggschiff im Rahmen einer Cross-Country-Langstreckenrallye einer finalen Zuverlässigkeitsprüfung der besonderen Art.
Nach wie vor ist man Unternehmen davon überzeugt, dass der Motorsport ein

geeignete Plattform darstellt, Fahrzeug- und Technologieentwicklungen unter Höchstbelastung zu testen und zu optimieren. Und wenn die ruhmvollen Tage aus Rallye Dakar und Rallyeweltmeisterschaft (WRC) für Mitsubishi auch Historie sind, belegen doch die Ergebnisse des Elektro-Mitsubishi i-MiEV Evo beim legendären US-Bergrennen „Pikes Peak“ sehr deutlich die Qualität und den Reifegrad der Mitsubishi-Technologien.

Im Falle des großen SUV-Crossovermodells Outlander indes war ein Langstreckenrennen besser geeignet, das Potenzial des elektrischen Plug-in-Hybridantriebs zu demonstrieren. So wurde ein Outlander PHEV aus der Vorserie für die diesjährige Asia Cross Country Rallye (10. – 16. August 2013 in Thailand und Laos) gemeldet, dessen Abschlussfeierlichkeiten heute in Japan beginnen.
Bei der vom Welt-Motorsportverband FIA anerkannten Asia Cross Country Rallye handelt es sich um ein asiatisches Marathonrennen nach Art der Rallye Dakar; der diesjährige Lauf startete im thailändischen Pattaya, der Zielort war Pakse in Südlaos. Über sechs Tage und eine Distanz von rund 2.000 Kilometern waren die Teams dabei unter verschiedensten Rennbedingungen wie Bergpässen, schlammigen Dschungelpassagen und Flussüberquerungen im Einsatz. Eine enorme Herausforderung – für die Teilnehmer ebenso wie für die Standfestigkeit der Fahrzeuge.
Unter den zwanzig Teilnehmern in der Kategorie Allrad rückte der Outlander PHEV schon deshalb in den Blickpunkt, weil er in dem mehrheitlich aus schweren Diesel-Pickups bestehenden Feld der einzige Wettbewerber mit Plug-in-Hybridantrieb war. Das vom Privatteam „Two and Four Motor Sports“ eingesetzte und von Mitsubishi werksseitig unterstützte Fahrzeug beendete den Lauf fehler- und pannenfrei als 17. der Gesamtwertung – beachtlich für einen Wagen, dessen Zweimotor-Plug-in-Hybridantrieb und S-AWC-Allradsystem im Wesentlichen den Serienstand repräsentierte. Die für das Rennen vorgenommenen Modifikationen umfassten lediglich den Einsatz spezieller Federn und Stoßdämpfer sowie einen Überrollkäfig, Unterboden-Schutzvorrichtungen und Anpassungen der Abgasanlage und der Ansaugluftführung.
Wie angekündigt, beginnt die Einführung des Outlander PHEV in ausgewählten europäischen Märkten wie den Niederlanden und den skandinavischen Ländern im Oktober 2013. Die weiteren Märkte folgen schrittweise ab November 2013 bis zum 1. Quartal 2014.
Text/Foto: Hersteller

Elektrofahrzeuge sind Wachstumstreiber für den Markt

Verkehr

Umweltschutzvorschriften, die Elektrifizierung des Antriebsstrangs, die Nachfrage nach einem effizienten Powermanagement und die Verfügbarkeit von neuen Sicherheitsmerkmalen kurbeln den Weltmarkt für Leistungshalbleiter in der Automobilindustrie an. Die Beliebtheit von Elektrofahrzeugen, die einen höheren Bedarf an Leistungshalbleitern haben, treibt die Installationen voran. Andererseits werden neue Trends wie etwa das Leerlauf-Stopp-System den Einsatz von Halbleiterelementen bei den herkömmlichen kraftstoffbasierenden Fahrzeugen steigern.

Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan (http://www.semiconductors.frost.com) erwirtschaftete der Weltmarkt für Leistungshalbleiter in der Automobilindustrie im Jahr 2012 einen Umsatz von 2,81 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis zum Jahr 2018 auf 5,28 Milliarden US-Dollar anwachsen. Isolierschicht-Bipolartransistoren (eng. insulated-gate bipolar transistor; IGBT) und Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekt-Transistoren (engl. metal oxide semiconductor field-effect transistor; MOSFET) tragen wesentlich zu den Umsätzen bei und ersetzen herkömmliche Lösungen wie etwa bipolare Transistoren und Thyristoren. Asien-Pazifik und Europa entwickeln sich zu den wichtigsten Regionen für das Marktwachstum.

Steigende Einkommen der Mittelschicht in Ländern wie etwa Indien, China und Brasilien haben die Fahrzeugverkäufe angekurbelt, wodurch die Nachfrage nach Leistungshalbleitern zur Verwendung in diesen Fahrzeugen belebt wurde.

„Verbraucher wenden sich ab von herkömmlichen spritfressenden Autos und bevorzugen sparsamere Fahrzeuge wegen der eskalierenden Benzinkosten“, sagt Frost & Sullivan Measurement and Instrumentation Program Manager, Herr Aravind Seshagiri. „Daher hat der Einsatz von Leistungshalbleitern in vorhandenen Antriebsstrang- und Motorsteuerungssystemen zugenommen, denn die Original Equipment Manufacturers (OEMs) wollen die Leistung steigern und den Kraftstoffverbrauch senken.“

Strenge Vorschriften bei den Abgasgrenzwerten und Laufleistungen haben Möglichkeiten für Energiesparchips eröffnet. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Senkung von Schaltverlusten der IGBT und dem Einschaltstrombedarf von MOSFET im Automobilumfeld, in dem Verluste durch hohe Temperatur und elektromagnetische Störungen induziert werden. Diese Entwicklungen haben den Einsatz von Leistungshalbleitern gefördert.

Doch die steigende Nachfrage ist gleichzeitig nicht konstant, weshalb es für Halbleiterhersteller schwierig ist, mit den markanten Veränderungen Schritt zu halten. Darüber hinaus lässt sich die Nachfrage aufgrund des vielfältigen Bedarfs der Verbraucher nur schwer vorhersagen. Folglich werden die Bedürfnisse des Marktes noch nicht vollständig berücksichtigt, was Umsatzrückgänge nach sich zieht. Darüber hinaus haben die fehlenden technischen Fortschritte im Bereich der Leistungshalbleiter die Markterschließung gedrosselt.

„Aufgrund des geringen technologischen Fortschritts im Bereich der Leistungskomponenten werden die Anwendungsgebiete für Leistungshalbleiter wahrscheinlich von integrierten Schaltkreisen übernommen. Das gilt insbesondere für Elektrofahrzeuge“, erklärt Herr Seshagiri. „Neue Technologien, wie etwa die Siliziumkarbid-basierte Leistungselektronik, werden ebenfalls zu Schwerpunktbereichen der innovativen Forschung.“

Quelle: Frost&Sullivan

Toyota: Prius Plug – in Hybrid ist Elektroauto des Jahres

Toyota

Toyota Prius Plug-in ist Elektroauto des Jahres

Innovativer Hybrid mit externer Lademöglichkeit gewinnt drei Kategorien. Foto: Toyota

Der Toyota Prius Plug-in Hybrid ist das beste „Auto mit Stecker“. Das innovative Hybridfahrzeug mit externer Lademöglichkeit gewinnt gleich drei e-Car Awards. Die traditionsreiche Leserwahl von „Auto Bild“ und „Auto Test“ kürt die besten Elektroautos und Plug-in-Hybride des Jahres.

Der Prius Plug-in gewinnt nicht nur souverän die Gesamtwertung, sondern darf sich zugleich „Bestes Gesamtkonzept“ und „Bester Plug-in-Hybrid“ nennen. Das mit Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstete Fahrzeug fährt bis zu 85 km/h rein elektrisch, bis zu 25 Kilometer weit und bietet zudem die volle Alltags- und Langstreckentauglichkeit eines herkömmlichen Hybridfahrzeugs. Leere Batterien können innerhalb von nur 90 Minuten an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose wieder aufgeladen werden. Dank des hocheffizienten Vollhybridantriebs und der erweiterten Reichweite im Elektromodus (5,2 kWh/100km) beträgt der Durchschnittsverbrauch des Prius Plug-in Hybrid lediglich 2,1 Liter je 100 Kilometer, was
CO2-Emissionen von 49 g/km entspricht.

Die im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt vergebenen
e-Car Awards wurden in diesem Jahr bereits zum vierten Mal verliehen. Mehr als 13.000 Leser der beiden Fachmagazinen „Auto Bild“ und „Auto Test“ nahmen an der Wahl teil und entschieden in 13 Kategorien über die Sieger. Sie konnten zwischen batterieelektrischen Fahrzeugen, Plug-in-Hybridfahrzeugen, Brennstoffzellenfahrzeugen und Elektroautos mit Range Extender wählen. Darüber hinaus kürte eine Jury die Innovation des Jahres und die Persönlichkeit des Jahres.

Für einen der Leser, Jens Stollberg aus Erfurt, hat sich die Teilnahme gleich doppelt gelohnt: Er darf das Siegerauto jetzt zwölf Monate testen. Der 36-Jährige ist Elektroinstallateur und kann die Akkus des Prius Plug-in in seinem Betrieb an der Steckdose aufladen.

Quelle: Toyota