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Archive for the ‘Familienauto’ Category

Skoda bringt den Rapid Spaceback

Frisches Design.

Mit dem Rapid Spaceback bringt Skoda sein erstes Kurzheck-Modell im Kompaktsegment. Damit wird die Modellpalette zwichen Fabia und Octavia erweitert. Mit seinem frischen Design will der Rapid Spaceback verstärkt jüngere Kunden ansprechen. Aber auch als Flottenfahrzeug z.B. für User Chosser wird der jüngste Spross eine große Rolle spielen, so Imelda Labbe`, Deutschland Chefin von Skoda. Die Markteinführung erfolgt Mitte des Monats.

Elegante Seitenlinie. 
Knackiges Heck. Fotos: Skoda

„Der neue Rapid Spaceback ist für ŠKODA ein Meilenstein. Er bedeutet unseren Einstieg in das strategisch wichtige Segment kompakter Kurzheck-Modelle“, sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland.

Wir konnten den von Chefdesigner Jozef Kaban entwurfenen Rapid Spaceback rund um Verona schon mal fahren.

Zunächst ein Blick auf die Seitenansicht. Präzise Linien, dynamische Konturen, perfekte Proportionen und markantes Licht-Schatten-Spiel sorgen für einen klaren und eigenständigen Auftritt. Im Vergleich zu anderen Kurzheck-Modellen wirkt der Rapid Spaceback sportlicher und gestreckter.

Die dritten Seitenfenster schaffen in Verbindung mit den schlanken Säulen ein helles und freundliches Innenraumgefühl und sorgen für eine sehr gute Rundumsicht. Für noch mehr an Licht sorgt das optiponal zu bekommende Panorama –Glasdach, das den Blick in den Himmel ermöglicht. Das Heck ist klar und knackig. Die breiten Heckleuchten mit dem markentypischen C-Design unterstreichen diesen Auftritt noch. An der Front fällt uns der markante Grill mit den vertikalen Lamellen ins Auge sowie die geschickte Anordnung der Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer.

 Einmal Platz genommen, möchte man nicht mehr ausssteigen. Das Fahrzeug hat viel Platz und wirkt sehr geräumig. Auch die Fondpassagiere haben genügend Kopf- und Kniefreiheit. Und das obwohl der Spaceback 18 cm kürzer ist als die Limousine. Der Kofferraum bietet mit 415 Litern und mit der 2/3 zu 1/3 umgeklappten Rückbank bis zu 1380 Litern genügend Raum fürs Gepäck. Geschäftsreisende müssen sich nicht einschränken. Weitere Verstaulösungen nennt Skoda „Simply Clever“ Lösungen. So z.B. der doppelte Ladeboden, wo nicht für Jedermann sichtbare Gepäckstücke verstaut werden können.

Pfiffig auch der Eiskratzer im zentral verschließbaren Tankdeckel ebenso wie der Halter für die Warnweste unter dem Fahrersitz oder der Abfallbehälter in der Seitentür. Weitere Beispiele sind Tickethalter, Multimediahalter, Cup Holder vorne und hinten oder die vertikal hinter die Fondsitze versenkbare Hutablage. Das vewendete Hartplastik ist gut verarbeitet, bei einem Preis der ab 14.990 Euro beginnt, ist das ok.

Das sportliche 3-Speichen Lenkrad liegt gut in der Hand. Die Fahrt kann losgehen. Wir testen den 1,6 TDI/66 kW Dieselmotor , der mit dem Start des Rapid Spaceback seine Premiere in der Rapid-Modellreihe feiert und das bisherigen Angebot das Aggregat 1,6 TDI/77 kW ergänzt. Das 7-Gang DSG arbeitete erwartungsgemäß präsize. Der Motor erlaubte einn flotte Fahrweise. Unspektakulär ist der Spurt von 0 auf 100 km/jh in 12,1 Sek. und die Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h. Vielfahrer wissen aus eigener Erfahrung, das man meist nicht schneller auf deutschen Autobahnen unterwegs sein kann. Der Verbrauch von 4,5 Liter im Normverbrauch dürfte da etwas mehr interessieren. Die Lenkung dürfte etwas direkter sein. Im großen und ganzen war sie aber in Ordnung.

Das umfangreiche Sicherheitspaket soll die Insaasen im Fall eines Aufpralls schützen. Dazu gehören unter anderem Front-, Seiten- und Kopfairbags, höhenverstellbare 3-Punkt-Sicherheitsgurte, mit Gurtstraffern vorne, und höhenverstellbare Kopfstützen. Serienmäßig an Bord sind in den EU-Ländern die Systeme ABS (Antiblockiersystem) und ESC (Electronic Stability Control). Weitere aktive Sicherheitsfunktionen sind die optional erhältlichen Xenon-Scheinwerfer, Reifendruckkontrolle, Nebelscheinwerfer mit so genannter ‚Corner-Funktion’ (Abbiegelicht) oder der Berganfahrassistent ‚Hill-Hold-Control’.

Mit dem Start des Rapid Spaceback kommt erstmals in der Rapid Modellreihe eine elektro-mechanische Servolenkung C-EPS (Column-Electric Power Steering) zum Einsatz. Bislang wurde im Rapid eine elektro-hydraulische Servolenkung eingesetzt. Die elektro-mechanische Servolenkung erfolgt geschwindigkeitsabhängig. Bei der C-EPS unterstützt statt der Hydraulik ein programmgesteuerter Elektrostellmotor an der Lenksäule die Lenkbewegungen des Fahrers. Die bislang eingesetzte Hydraulikeinheit mitsamt Servo-Pumpe, Schläuchen und Hydraulikflüssigkeit entfällt. Vorteile sind unter anderem: besseres Lenkverhalten, geringeres Gewicht und weniger Platzbedarf.

Zum Marktstart in Europa kommt der Rapid Spaceback mit vier Benzinern und zwei Dieselmotoren angeboten. Die modernen Aggregate leisten zwischen 55 und 90 kW. Der Dieselmotor 1,6 TDI/66 kW feiert mit dem Start des Rapid Spaceback seine Premiere in der Rapid-Modellreihe und ergänzt im bisherigen Angebot das Aggregat 1,6 TDI/77 kW. Als GreenLine Variante verbraucht der Rapid Spaceback mit diesem Motor 3,8 l/100 km, der CO2-Ausstoß liegt bei 99 g/km. Zudem kann der 1,6 TDI/66 kW mit automatischem Siebengang-DSG-Getriebe kombiniert werden. Für alle TSI- und TDI-Motorisierungen gibt es verbrauchsarme Green tec Varianten.

Als Benziner kommen vier Aggregate zum Einsatz. Jeweils mit manuellem Getriebe gibt es den Dreizylinder 1,2 MPI/55 kW und zwei Leistungsvarianten des Vierzylinders 1,2 TSI mit 63 kW und 77 kW. Stärkster Benziner ist der 1,4 TSI/90 kW, er wird in Verbindung mit einem Siebengang-DSG-Getriebe angeboten.

Mit dem Rapid Spaceback erweitert der Automobilhersteller sein Angebot in der Klasse zwischen den Modellen Fabia und Octavia. Die Kompaktlimousine ŠKODA Rapid ist seit Ende 2011 in Indien und seit knapp einem Jahr ebenso in den europäischen Märkten erfolgreich. Seit kurzem wird das Fahrzeug in China gebaut und angeboten. Bis heute (Stand: 31. August 2013) wurden 83.300 Rapid verkauft.

Der Rapid Spaceback ist zugleich die jüngste Neuerung im Rahmen der größten Modelloffensive in der 118-jährigen Geschichte des Unternehmens. In den nächsten Jahren wird der Hersteller seine gesamte Palette erneuert und um weitere Segmente vergrößert haben. Im Schnitt kommt alle sechs Monate ein neues oder überarbeitetes Fahrzeug auf den Markt. Die Modelloffensive ist Kern der ‚ŠKODA Wachstumsstrategie 2018’. Bis dahin sollen die Verkäufe der Marke auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr zulegen. 

Quelle: Karin Weise/Skoda

Mit dem kompakten Kombi i30cw bietet Hyundai dem Wettbewerb Paroli

Komfortables Familienauto
 

Bietet nicht nur viel Platz für Passagiere und Gepäck, sondern sieht obendrein auch richtig gut aus: der Hyundai i30cw.

 Mit der zweiten Generation seines kompakten Kombimodells ist Hyundai ein großer Wurf gelungen. Wie die Schrägheckvariante punktet auch der i30cw durch flottes Design, solide Verarbeitung, sparsame Motoren – und ein enormes Platzangebot. Die Konkurrenten, darunter der Ford Focus Turnier, der Opel Astra Sports Tourer und auch der Golf Variant, müssen sich warm anziehen.  

Der kompakte Kombi ist praktisch, bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck – und sieht richtig gut aus. Bei den praktischen Qualitäten kommt dem Lademeister der Baureihe zugute, dass er mit einer Länge von immerhin 4,49 Metern die Fünftürer-Variante um 19 Zentimeter überragt. Das ermöglicht im Fond eine sehr ordentliche Kniefreiheit, ohne beim Laderaum Einbußen hinnehmen zu müssen. Im Gegenteil: Das Gepäckabteil ist mit 528 Litern mehr als üppig dimensioniert.
Der Kofferraum kann obendrein dank im Verhältnis 60:40 auch getrennt umklappbarer Rücksitzlehnen auf bis zu 1642 Liter erweitert werden – bei komplett ebener Ladefläche. Es gibt also viel Platz, wenn mal etwas mehr transportiert werden muss. So ist der Hyundai i30cw ein komfortables Familienauto und eignet sich sowohl für die Urlaubsreise als auch als Freizeitbegleiter.
Im Cockpit finden wir uns sehr schnell zurecht. Alles ist schön angeordnet und übersichtlich platziert. Der gesamte Innenraum wirkt hochwertig und würde auch einem sogenannten Premiummodell gut zu Gesicht stehen. Das einstige Hartplastik an Armaturenbrett und Türverkleidungen ist jedenfalls längst weichgeschäumten Kunststoffoberflächen gewichen, die sich angenehm anfühlen. Anschlussmöglichkeiten für iPod und MP3-Player sind ebenfalls an Bord.
Der von uns getestete 1.6 CRDI mit 110 PS beschleunigt laut Datenblatt von null auf 100 km/h in 11,9 Sekunden. Das ist zwar kein Rekordwert, aber der Sprint ist nicht unbedingt die Domäne des Diesels. Mit 255 Newtonmetern, die zwischen 1900 und 2750 Touren zur Verfügung stehen, macht der Kombi aber trotzdem Spaß. Durch die sehr aufwendige Schalldämpfung hört sich der Selbstzünder im Innenraum zudem bemerkenswert kultiviert an. Nur wenn das Gaspedal ganz durchgetreten ist, wird er etwas brummiger. Die Gänge lassen sich mit dem Sechsgang-Getriebe sauber einlegen. Den von Hyundai angegebenen Durchschnittsverbrauch von viereinhalb Litern überbieten wir allerdings locker um eineinhalb Liter.
Chic anzusehen: Der Hyundai i30 cw
Mit der Style-Ausstattung bekommt der Kunde neben dem Basispaket mit LED-Tagfahrleuchten, einem CD/MP3-Audiosystem, einer Klimaanlage und der in drei Stufen abrufbaren variablen Lenkuntertützung Flex Steer sowie einem Berganfahrassisten unter anderem auch eine Umfeldbeleuchtung, Einparkunterstützung, einen Regensensor, Sitzheizung vorn sowie Sitze mit Stoff-Leder-Kombination mitgeliefert.
Außerdem gibt es eine lange Garantiezeit von fünf Jahren inklusive eines jährlichen Sicherheitschecks und einer 15-jährigen Mobilitätszusage. Auch damit stellt der im tschechischen Hyundai-Werk Nošovice gefertigte i30cw eine echte Kampfansage an den Klassenprimus aus Wolfsburg dar. Seine Stärken sind aber das großzügige Raumangebot, der große Kofferraum sowie die umfangreiche Sicherheitsausstattung. Negativ fällt uns auf, dass die Rundumsicht nicht so gut und der Wendekreis zu groß bemessen sind.
Hyundai i30cw 1.6 CRDI Style:
Hubraum: 1582 cm, Zylinder: vier (Reihe), Leistung: 81 kW (110 PS) bei 4000 U/min, maximales Drehmoment: 260 Nm bei 1900 bis 2750 U/min, Getriebe: Sechsgang-Schaltung, Frontantrieb, Beschleunigung 0 – 100 km/h: 11,8 s, Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h, Kraftstoff: Diesel, Länge/Breite/Höhe: 4485/1780/1500 mm, Radstand: 2650 mm, Leergewicht (DIN): 1401 kg, zulässiges Gesamtgewicht: 1920 kg, Anhängelast (gebremst): 1500 kg, Gepäckraum: 528 – 1642 l, Verbrauch: 4,5 (innerorts: 5,3 außerorts: 4,0) l/100 km, CO2-Emission: 117 g/km, Abgasnorm: Euro 5, Effizienzklasse: A (C), Preis: 24.640 Euro
Hyundai gewährt für die Dauer von fünf Jahren eine Garantie auf das gesamte Fahrzeug, die ohne Kilometerbegrenzung gilt. Eine Ausnahme bilden lediglich Taxen oder Mietwagen: Dann ist die Neuwagengarantie auf drei Jahre und eine Fahrleistung von 100.000 Kilometer begrenzt. Darüber hinaus gibt Hyundai beim i30cw eine Garantie gegen Durchrostung von innen nach außen, die zwölf Jahre beträgt, sowie 60 Monate Garantie auf die Lackierung. Außerdem übernimmt Hyundai für die Dauer von fünf Jahren fünfmal die Kosten für den Hyundai Sicherheits-Check.
Text: Karin Weise
Fotos: Hyundai

Der neue Fiat 500L Living – mit sieben Sitzen für die ganze Familie

Zuwachs bei der 500 Familie. Foto: Fiat

Die Fiat 500 Familie erhält erneut Zuwachs. Ab Juli, pünktlich zum sechsten Geburtstag des italienischen Kultautomobils, ergänzt der Fiat 500L Living die erfolgreiche Baureihe. Mit sieben Sitzen und dem größten Raumangebot seiner Klasse bietet der neue Fiat 500L Living ein Plus an Funktionalität und Vielseitigkeit, bleibt aber dank seines charakteristischen Designs eindeutig als Verwandter des Fiat 500 zu erkennen.

Mit einer zusätzlichen dritten Sitzreihe gibt sich der neue Fiat 500L Living als „Magic Purpose Wagon“, eine Großraumlimousine mit beinahe magischen Fähigkeiten. Mit dem unverkennbaren Charme des Fiat 500 und italienischen Designs vereint der Fiat 500L Living die Agilität eines Stadtautos, die einparkfreundlichen Abmessungen eines Kompaktfahrzeugs, den Komfort eines Mittelklassekombis sowie das Raumangebot und die Variabilität eines Minivans. Wie der Modellname andeutet, ist der neue Fiat 500L Living nicht nur die Summe innovativer Technikkomponenten, sondern buchstäblich ein Lebensraum auf Rädern.

Mit einer Karosserielänge von 4,35 Meter – rund 20 Zentimeter länger als der 500L -, einer Breite von 178 Zentimeter und einer Höhe von 167 Zentimeter ist der neue Fiat 500L Living das kompakteste Fahrzeug seiner Klasse. Gleichzeitig ermöglicht das Innenraumkonzept nicht nur ein Platzangebot von fünf plus zwei Sitzen, sondern gleichzeitig ein Kofferraumvolumen von bis zu 638 Liter.

Der neue Fiat 500L Living ist ein Fahrzeug für die gesamte Familie. Mit seiner Funktionalität und Technologie spricht er Männer ebenso an wie weibliche Kunden durch seinen Stil und intelligente Detaillösungen. Auch Kinder erfreut der „Magic Purpose Wagon“ durch sein sympathisches Aussehen und umfangreiches Platzangebot. Damit steht der neue Fiat 500L Living perfekt in der Tradition der italienischen Marke, Fahrzeuge anzubieten, die den Alltag erleichtern und dabei großen Spaß bereiten.

Zum Marktstart stehen vier Motoren zur Wahl: der Vierzylinder-Benziner 1.4 16V (70 kW/95 PS), der revolutionäre Zweizylinder-Turbobenziner 0.9 8V TwinAir Turbo (77 kW/105 PS) sowie die beiden Turbodiesel 1.6 16V MultiJet (77 kW/105 PS) und 1.3 16V MultiJet (62 kW/85 PS). Der 1,3-Liter-Turbodiesel kann mit dem automatisierten Schaltgetriebe Dualogic kombiniert werden. Ende des Jahres folgen noch ein 1.6 16V MultiJet Dieselmotor (88 kW/120 PS) sowie ein 1.4 T-Jet (88 kW/120 PS) Benziner.

Der neue Fiat 500L Living wird in zwei Ausstattungsniveaus (Pop Star und Lounge) angeboten, beide wahlweise mit fünf oder sieben Sitzen. Zur Wahl stehen außerdem 19 Karosseriefarben – darunter elf Zweifarb-Lackierungen -, sechs Innenausstattungsvarianten sowie 15 unterschiedliche Raddesigns. Insgesamt können 282 Modellversionen konfiguriert werden. Darüber hinaus kann der neue Fiat 500L Living mit Ausstattungsinhalten, wie z. B. Ledersitzen, Navigationssystem oder Rückfahrkamera zusätzlich individualisiert werden.

Der neue Fiat 500L Living wird im Fiat Werk Kragujevac in Serbien gefertigt. Die Markteinführung wird im Juli in Italien starten, der Marktstart in Deutschland folgt im September.

Quelle: Fiat/kw
Kategorien:500L, Familienauto, Fiat 500

Škoda Octavia Combi 4×4 startet in Mai bei den Händlern

4×4 Octavia Combi ist das jüngste Mitglied der Octavia Familie.                                                                        Foto: Skoda

Mit dem neuen Octavia Combi 4×4 zündet Škoda die nächste Stufe seines Modellfeuerwerks. Die dritte Octavia Combi 4×4 Generation verbindet den hohen Nutzwert eines allradgetriebenen Fahrzeugs mit den attraktiven Eigenschaften eines ebenso eleganten wie praktischen Kombis. Zwei Dieselmotoren (1,6 TDI 77 kW/105 PS, 2,0 TDI 110 kW/150 PS) und ein Benziner (1,8 TSI 132 kW/180 PS) sind für den Allradler im Angebot. Die Verbrauchs- und Emissionswerte des Octavia Combi 4×4 sinken gegenüber dem Vorgängermodell um durchschnittlich 14 Prozent.
Der neue Octavia Combi 4×4 überzeugt mit beeindruckenden Fahreigenschaften auch auf leichtem Terrain und in tückischen Situationen. Möglich macht dies modernste Allradtechnologie auf Basis einer Haldex-Kupplung der fünften Generation. Bereits in der Grundversion ist das Fahrzeug zudem an Vorder- und Hinterachse mit Elektronischer Differenzialsperre (EDS) ausgestattet. Das fein aufeinander abgestimmte Zusammenspiel dieser innovativen Technologien sorgt für hohe Zugkraft auf rutschigem Belag ebenso wie bei Steigungen, für exzellentes Anfahrverhalten und sehr gute Beschleunigungswerte.

Zugleich bietet das jüngste Mitglied der Octavia Familie sämtliche herausragende Produktqualitäten des frontgetriebenen neuen Octavia Combi: üppiges Platzangebot, hohe Funktionalität, zahlreiche ‚Simply Clever’-Ideen, innovative Sicherheits- und Komfortsysteme, sparsamer Verbrauch und dynamisch-elegantes Design.

Der Bestellstart des neuen Octavia Combi 4×4 erfolgt in Deutschland im Mai 2013. Das neue Allrad-Modell ist in den Ausstattungsversionen ‚Ambition‘ und ‚Elegance‘ erhältlich. Mit der dritten Generation will der tschechische Autobauer den Erfolg des Allrad-Octavia weiter ausbauen. Der erste Octavia Combi 4×4 feierte sein Debüt im Jahr 1999.

Mit dem neuen Octavia Combi 4×4 zeigt Škoda aufs Neue seine hohe Allradkompetenz. Zum Erfolg der Marke leisten die 4×4-Modelle einen wichtigen Beitrag: So lag im Jahr 2012 der Allrad-Anteil beim Octavia Combi bei nahezu 20 Prozent. Neben dem Octavia Combi bietet Skoda aktuell auch die Modelle Superb Limousine, Superb Combi und natürlich den Kompakt-SUV Yeti mit Allradantrieb. Immer mehr Kunden sind von der Leistungsfähigkeit und dem Komfort der ŠKODA Allradler überzeugt. Besonders beliebt ist der Octavia Combi 4×4 in den Alpenländern und in Skandinavien. Im Jahr 2012 entschieden sich beispielsweise in der Schweiz 55 Prozent der Octavia Combi Kunden für die 4×4 Variante, in Österreich 41 Prozent und in Norwegen 61 Prozent. Auch in Schweden und Russland kauften mehr als ein Drittel aller Octavia Combi Kunden einen Allradler.

Exzellente Fahr- und Handling-Eigenschaften in nahezu jeder Situation
Der Allradantrieb des neuen Octavia Combi 4×4 zählt zu den aktuell modernsten und effizientesten Allradtechnologien. Die Technologie garantiert optimale Fahrdynamik, höchste aktive Sicherheit und sparsamen Verbrauch.

Erstmals kommt im neuen Octavia Combi 4×4 die fünfte und damit jüngste Generation der innovativen Haldex-Kupplung zum Einsatz. Sie ist im Vergleich zur bislang im allradgetriebenen Octavia verwendeten Haldex-4-Kupplung um 1,4 Kilogramm leichter. Die Technik kommt ohne Druckspeicher aus und reagiert innerhalb von Millisekunden auf alle denkbaren Antriebseinflüsse.

Für beste Fahrstabilität sorgt im neuen Octavia Combi 4×4 zudem die serienmäßige elektronische Differenzialsperre EDS, die sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse aktiv ist.

Haldex-5-Kupplung: Kraftverteilung im Millisekunden-Takt
Das Allradsystem ist über die Steuerung der Haldex-5-Kupplung so programmiert, dass im normalen Fahrbetrieb und bei geringer Last der Antrieb weitgehend über die Vorderachse erfolgt. Diese elektronische Kupplungs-Vorsteuerung spart Kraftstoff, da die Hinterachse nur zugeschaltet wird, wenn dies notwendig ist. Solange die Kupplung entkoppelt ist, entsteht geringere Verlustreibung mit entsprechenden Vorteilen für den Verbrauch.

Bei Bedarf werden die Hinterräder innerhalb von Sekundenbruchteilen stufenlos aktiviert, und zwar so schnell, dass ein Traktionsverlust nahezu ausgeschlossen ist. Sobald mehr Drehmoment auf der Hinterachse erforderlich ist oder die Räder mehr Grip brauchen, schaltet die Elektronik die Hinterräder zu.

Die Kraftverteilung auf die vier Räder erfolgt stets situationsabhängig. Das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse wird durch das Steuergerät berechnet. Die Einstellung erfolgt über den variablen Anpressdruck auf die Kupplungslamellen. Es handelt sich dabei um ein ganzes Paket von Kupplungsscheiben, die hydraulisch gegeneinander gepresst werden. Der Anpressdruck steigt proportional zum an der Hinterachse erforderlichen Drehmoment. Selbst wenn der Octavia Combi 4×4 schnell anfährt oder beschleunigt, drehen die Räder in der Regel nicht durch.

Der wichtigste Parameter für die Aktivierung der Haldex-5-Kupplung ist das vom Fahrer angeforderte Motordrehmoment. Auch weitere Parameter, wie z.B. die Raddrehzahlen und der Lenkwinkel, werden durch das Steuergerät ausgewertet.

EDS garantiert stabiles Anfahr- und Kurvenverhalten

Generell ist die dritte Generation des Octavia Combi 4×4 mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausgestattet. EDS gewährleistet stabiles Anfahren auf schwierigerem Untergrund. EDS ist sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse aktiv.

Während die Haldex-Kupplung als Längssperre fungiert, hat die elektronische Differenzialsperre EDS die Funktion einer Quersperre. Diese unterstützt das gleichmäßige und komfortable Anfahren auf unterschiedlich griffigen Fahrbahnoberflächen. Dreht ein Rad durch, wird die Antriebskraft an das gegenüber liegende Rad übertragen. Dabei bremst die Technik das durchdrehende Rad gezielt ab und sorgt für einen Krafttransfer zu dem besser greifenden Rad. Positiver Nebeneffekt: weniger Reifenverschleiß. Die elektronische Differenzialsperre arbeitet bei niedrigeren Geschwindigkeiten.

Zwei Dieselmotoren, ein Benziner

Der neue ŠKODA Octavia Combi 4×4 ist mit zwei Dieselmotoren und einem Benziner erhältlich. Als Diesel sind ein 1,6 TDI 77 kW (105 PS) und ein 2,0 TDI 110 kW (150 PS) verfügbar, als Benziner ist ein 1,8 TSI 132 kW (180 PS) im Angebot. Alle drei Motoren kommen auch im frontgetriebenen Octavia zum Einsatz.

Der Verbrauch des neuen Octavia Combi 4×4 liegt deutlich unter den Werten des Vorgängers. Die Reduzierung beträgt durchschnittlich 14 Prozent. Möglich machen dies 40 kg weniger Gewicht, Verbesserungen der Allradtechnik und die Nutzung der effizienten Green tec-Motoren mit serienmäßiger Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung.

Der 1,6 TDI Green tec mit 77 kW (105 PS) verbraucht im neuen Octavia Combi 4×4 4,5 l/100 km, die CO2-Emissionen liegen bei 119 g/km. Als Getriebe kommt ein manuelles Sechsganggetriebe zum Einsatz. Das maximale Drehmoment von 250 Nm wird zwischen 1.500 und 2.750 U/min erreicht. Mit dem Einstiegsmotor beschleunigt der neue Octavia Combi 4×4 in 11,7 Sekunden auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 188 km/h.

Der 2,0 TDI Green tec mit 110 kW (150 PS) kommt auf einen Dieselverbrauch von 4,9 l/100 km und einen CO2-Ausstoß von 124 g/km. Als Getriebe kommt ein manuelles Sechsganggetriebe zum Einsatz. Das maximale Drehmoment von 320 Nm wird zwischen 1.750 und 3.000 U/min erreicht. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 213 km/h, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 8,7 Sekunden.

Der 1,8 TSI Green tec mit 132 kW (180 PS) ist ausschließlich mit einem automatischen Sechsgang-DSG erhältlich. Der kombinierte Verbrauch liegt bei 6,7 l/100 km, die CO2-Emissionen erreichen 156 g/km. Das maximale Drehmoment von 280 Nm erreicht das Aggregat zwischen 1.350 und 4.500 U/min. Der Octavia Combi 4×4 ist mit diesem Motor mit maximal 227 km/h unterwegs. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt er in nur 7,5 Sekunden.

Modernes Fahrwerk mit weiter entwickelten Achsen

Das optimale Fahrverhalten des neuen Octavia Combi 4×4 unterstützt zudem das stabile Fahrwerk. Vorne kommt eine MacPherson-Vorderachse mit unten liegendem, neu entwickeltem Dreiecksquerlenker zum Einsatz. Als Folge von Materialoptimierungen und konstruktiven Verbesserungen ist die Vorderachse nun 2,8 kg leichter als beim Vorgängermodell. Hinten nutzt der Octavia Combi 4×4 eine innovative Mehrlenkerachse. Sie wurde insbesondere mit Blick auf das Gewicht gezielt optimiert und ist 4 kg leichter. Zudem verbesserte Škoda durch eine neue Lagerabstimmung der Spurstange die Quersteifigkeit der Vorderachse.

Quelle: Skoda/kw

Fahrbericht: Mitsubishi 2.2Di-D 4WD Instyle

Jede Menge Fahrspass mit dem Outlander.                                                                                                         Foto: Mitsubishi

Mit dem neuen Mitsubishi Outlander ist das ehemalige Offroadmodell endgültig in der Stadt angekommen. Dort präsentiert sich das japanische SUV in seiner dritten Generation mehr und mehr als Familienauto – praktisch, preiswert und doch mit Pep. Und mit dem 150 PS starken Topdiesel bleibt auch der Fahrspaß nicht auf der Strecke.

Die dritte Generation des Mitsubishi Outlander ist eine komplette Neuentwicklung. In den Abmessungen entspricht der Neue zwar weitgehend dem Vorgänger. Dann hört es aber auch schon auf mit den Gemeinsamkeiten, denn schon beim ersten Blickkontakt wirkt der aktuelle Outlander viel gefälliger als früher. Die Front prägt eine schwungvoll zu den Seiten hochgezogene Schürze. Prominent wird das Markenemblem von langen Chromlinien eingefasst, und die seitliche Rundung der Frontscheinwerfer setzt sich in einer geraden Sicke über die gesamte Fahrzeuglänge fort, bevor sie bogenförmig bei den Heckleuchten wieder abfällt. Am Heck sorgen die durch eine Blende verbundenen Leuchten für einen flachen Auftritt.
Die Dachreling ist jetzt fest mit dem Dach verbunden. Das verbessert die Aerodynamik: Der cW-Wert sank von 0,36 auf 0,33. Die optimierte Windschlüpfrigkeit macht sich bei Kraftstoffverbrauch (5,8 Liter im Normtest) und Abgasemissionen (153 g/km CO2) positiv bemerkbar. Überhaupt ist der ganze Offroadlook nicht mehr so vorhanden – der Outlander ist künftig mehr als Städter unterwegs. Was ja auch seinem eigentlichen Einsatzzweck als Familienauto entspricht, das auch weiterhin als Fünf- oder Siebensitzer erhältlich ist.
Im Innenraum sorgen hochwertige Materialien, berührungsfreundliche Softtouch-Oberflächen, Applikationen in Klavierlackoptik und silberfarbene Stylingakzente in 3-D-Carbon-Optik für ein gediegenes Ambiente. Gut finden wir die leicht zum Fahrer hin geneigten Bedienelemente. Zur Grundausstattung gehören übrigens Klimaautomatik und Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, sieben Airbags sowie eine Berganfahrhilfe.
Auch in Sachen Flexibilität hat der Outlander deutlich zugelegt. Dank eines neuen Klappmechanismus für die Rücksitzbank wuchs die Laderaumlänge um stolze 33,5 Zentimeter. Die verschiebbare Sitzbank (ausstattungsabhängig) fährt gleich bis zu 25 Zentimeter vor und zurück – das ist mehr als doppelt so weit wie beim Outlander der zweiten Generation. Und beim Siebensitzer finden die Mitfahrer in Reihe drei nun zwölf Zentimeter mehr Ellenbogenfreiheit vor.
Die mittlere Dreiersitzbank der siebensitzigen Variante verfügt zudem über eine praktische Einstiegshilfe, die durch Vorklappen der Rückenlehne automatisch aktiviert wird. Die beiden Einzelsitze in Reihe drei bieten Kindern eine entspannte Sitzposition. Aber: Auch wenn die Marketingabteilung gerne von einem vollwertigen Siebensitzer spricht, Erwachsene müssen ganz hinten Komfortabstriche machen, was die eingeschränkte Kopffreiheit angeht.
Viel Fahrspaß vermittelt der souverän antretende 150-PS-Diesel mit kurz abgestufter Sechs-Stufen-Automatik, der mit einem Drehmomentmaximum von 360 Newtonmetern ab etwa 1700 Umdrehungen noch einmal spürbar nachlegt. Für europäische Geschmäcker ist aber die Lenkung etwas zu weich ausgelegt, auch wenn in der Stadt in Verbindung mit dem kleinen Wendekreis entspanntes Fahren und Einparken möglich ist. Im Topmodell Instyle gibt es für den 2.2 DI-D dann auch noch für 1900 Euro ein Fahrassistenz-Paket, das unter anderem eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, einen Spurhalteassistenten und ein Auffahrwarnsystem mit automatischer Bremsung enthält.

Mitsubishi Outlander 2.2Di-D  4WD Instyle:
Hubraum: 2268 cm, Zylinder: vier (Reihe), Leistung: 110 kW (150 PS) bei 3500 U/min, maximales Drehmoment: 360 Nm bei 1500 – 2750 U/min, Getriebe: Sechgang-Automatik, Allrad, Beschleunigung 0 – 100 km/h: 11,7 s, Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h, Kraftstoff: Diesel Länge/Breite/Höhe: 4655/1800/1680 mm, Radstand: 2670 mm, Leergewicht (DIN): 1455 kg, zulässiges Gesamtgewicht: 1985 kg, Anhängelast (gebremst): 1600 kg, Gepäckraum: 591 – 1754 l, Verbrauch: 5,8 (innerorts: 7,1, außerorts: 5,2) l/100 km, CO2-Emission: 153 g/km, Abgasnorm: Euro 5, Effizienzklasse: C, Preis: 39.890 Euro.
Auffällig am neuen Mitsubishi Outlander ist sein hoher Akustikkomfort. Der verdankt sich zunächst Maßnahmen am Antrieb. Dort findet sich eine neue Pendellagerung, die durch einen kontrollierten Bewegungsspielraum des Motors in Längsrichtung Schwingungen und Vibrationen dämpft. Unerwünschte Vertikalbewegungen der Antriebseinheit werden von einer Dreipunktlagerung mit Stabilisator verringert. Zur Reduzierung von Windgeräuschen tragen zudem aerodynamisches Feintuning an A-Säulen, Außenspiegeln und Türdichtungen sowie gezielte Schalldämmungsmaßnahmen an Instrumententafel, Bodenbeschichtungen und in der Dachverkleidung bei.

Text: Karin Weise
Fotos: Mitsubishi

Chevrolet Captiva für aktive Familien

Hochwertiger kommt der neue Chevrolet Captiva daher.                                                                                   Foto: Chevrolet

 Der Chevrolet Captiva ist ein äußerst vielseitiger Begleiter für aktive Familien und erfüllt auch hohe Ansprüche an Design, Qualität und Komfort. Nach dem jüngsten Modell-Update präsentiert sich der markante Allrounder in zahlreichen Details weiter verbessert und noch attraktiver – und das auch preislich: So ist der frontgetriebene Basisbenziner 2.4 FWD in der Ausstattung LS bereits ab 25.900* Euro zu haben; den voll ausgestatteten, allradgetriebenen Captiva 2.2 TD LTZ mit automatischem Sechsganggetriebe gibt es für 38.290* Euro – ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.Neu gestaltete Stoßfänger und Scheinwerfer, ein Frontgrill mit neuer Maschenstruktur, neue LED-Rückleuchten, eckige Auspuffendrohre in verchromter Ausführung und neue 18-Zoll-Leichtmetallräder akzentuieren jetzt noch stärker die kraftvolle Statur und den Charakter des Captiva. Für zusätzlichen Komfort und gediegenes Ambiente im Innenraum sorgen (je nach Modell und Ausstattung) eine Zweizonen-Klimaautomatik, eine Sitzheizung auf den Außenplätzen der zweiten Sitzreihe sowie ein „Ambient“-Lichtpaket mit Fußraumbeleuchtung in „Eisblau“. Zu den serienmäßigen Ausstattungsfeatures in der LTZ Ausstattung gehört ab sofort ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem.

Darüber hinaus punktet der Captiva mit einem breiten Modellangebot: Mit bis zu sieben Sitzplätzen, Front- oder Allradantrieb sowie Schalt- oder Automatikgetriebe lässt er sich auf unterschiedlichste Anforderungen und Bedürfnisse zuschneiden. Das Antriebsprogramm umfasst vier ebenso effiziente wie leistungsstarke Diesel- und Ottomotoren mit einem Leistungsspektrum von 120 kW (163 PS) bis 190 kW (258 PS).

Auf dem Stand der Technik ist auch die Ausstattung mit aktiven und passiven Sicherheitssystemen. Sie umfasst unter anderem die Funktionen Antiblockiersystem (ABS), Bremsassistent, elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Traktionskontrolle (TCS), Bergan- und -abfahrassistent (HSA, DCS), Front-, Seiten- und Kopfairbags, aktive Kopfstützen, Gurtkraftbegrenzer vorne sowie ISOFIX-Kindersitzbefestigungen im Fond.

„Mit seinem unverwechselbaren, authentischen Chevrolet-SUV-Stil und einer starken Kombination aus Individualität, Variabilität und Nutzwert hat sich der Captiva in seinem Marktsegment exzellent positioniert“, so Steffen Raschig, Geschäftsführer von Chevrolet Deutschland. „Nach dieser gezielten Modellpflege bringt er umso bessere Voraussetzungen mit, die Erfolgsgeschichte dieser Modellreihe fortzusetzen.“

*unverbindl. Preisempfehlung inkl. 19 % MwSt.

Quelle: Chevrolet/kw

Familien-Van mit viel Platz für die Kleinen

Sportliche Optik. 
Ab dem 4. Mai bringt Kia den Carens in den deutschen Handel.
Der 4,53 Meter lange Kompakt-Van kommt deutlich sportlicher daher als sein Vorgänger. 
Der Wahlweise als Fünf- und Siebensitzer erhältliche Familienvan ist zwei Zentimeter kürzer und vier Zentimeter flacher (1,61 Meter) als der 2007 gebaute Vorgänger.

Gewachsen ist allerdings der Radstand um fünf Zentimeter auf 2,75 Meter, was den Fondpassagieren hauptsächlich zunutze kommt. Allerdings sollte man den hinteren Passagieren keine Mammutstrecken zumuten. Praktisch sind die drei Einzelsitze, die sich längs verschieben und auch umklappen lassen. Gegen einen Aufpreis von 750 Euro bekommt der Kunde auch die versenkbaren Sitze für die dritte Reihe. Die Sitze allerdings sollten lieber von den lieben Kleinen genutzt werden, denn der Einstieg ganz nach hinten bedarf einiger Verrenkungen.

Sehr übersichtlich.

Für die gewerbliche und auch für die private Nutzung bietet der Kofferraum viel Stauraum 536 bis 1694 Liter beim Fünfsitzer und 103 bis 1650 Liter beim Siebensitzer stehen zur Verfügung. Durch die niedrige Ladekante lässt sich der Kofferraum bequem beladen. Wenn dann auch noch der Beifahrersitz umgeklappt wird, können Gegenstände bis 2,15 Meter transportiert werden. Nützliches Detail ist die LED-Leuchte im Ladeabteil. Ebenfalls praktisch ist das Ablagefach im Gepäckraumboden. Die Gepäckabdeckung passt genau herein.

Vielfahrer werden die zahlreichen Ablagefächer und das gekühlte Handschuhfach zu schätzen wissen. Für ein luftiges Raumgefühl sorgt das optional bestellbare Panoramaglasdach (900 Euro). In Europa stehen für den neuen Carens vier Motoren zur Wahl: je zwei Diesel und zwei Benziner, die 115 bis 166 PS mobilisieren. Damit bietet die dritte Carens-Generation ein breiteres Leistungsspektrum als das Vorgängermodell bei zugleich höherer Kraftstoffeffizienz und deutlich reduzierten CO2-Emissionen (124 bis 179 g/km). In Deutschland wird der Kompakt-Van mit drei Motoren (zwei Benziner, ein Diesel) angeboten, die 135 bis 166 PS mobilisieren (127 bis 184 g/km CO2). 
Neuer Motor.
Der 1,7-Liter-Diesel des neuen Carens findet sich weltweit in vielen verschiedenen Kia-Modellen und ist für den neuen Kompakt-Van in zwei Varianten erhältlich: als 115-PS-Version mit 260 Nm Drehmoment und als 136-PS- Version mit 330 Nm Drehmoment. Durch verschiedene Modifikationen wurden bei beiden Varianten der Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß des Motors reduziert. Die umweltfreundlichste Version des Carens 1.7 CRDi mit 115 PS und Start-Stopp-System hat eine CO2-Emission von 124 Gramm pro Kilometer – 17 Prozent weniger als das vergleichbare Vorgängermodell. In Deutschland wird der Diesel nur in der 136-PS-Version angeboten (ab 127 g/km CO2).
Standardmäßig ist jeder neue Kia Carens mit einem Sechsgang-Getriebe ausgestattet, das auf eine größtmögliche Balance von Leistung und Effizienz ausgelegt ist. Die kurzen Übersetzungen der ersten beiden Gänge erhöhen die Beschleunigung bei niedrigen Geschwindigkeiten. Der lang übersetzte sechste Gang sorgt für niedrige Drehzahlen bei hohen Geschwindigkeiten – und reduziert damit sowohl den Geräuschpegel in der Kabine als auch den Kraftstoffverbrauch.
Für die beiden stärkeren Benziner und Diesel, den 2.0 GDI und den 1.7 CRDi mit 136 PS, wird optional ein von Kia selbst entwickeltes und produziertes Sechsstufen-Automatikgetriebe angeboten. Es lässt sich im Sport-Modus auch manuell schalten, ist je nach Ausführung mit Schaltwippen am Lenkrad erhältlich und zeichnet sich durch eine außergewöhnlich kompakte Bauweise aus – was bei Fahrzeugen mit Frontantrieb viele Vorteile bietet.
Für den neuen Kia Carens sind modernste Technologien erhältlich, die sowohl die aktive Sicherheit als auch den Fahrkomfort erhöhen. Dazu zählen der Spur- halteassistent (Spurverlassen-Warnung, LDWS) und der Einparkassistent (Smart Parking Assist System, SPAS). Der Spurhalteassistent kontrolliert die Position des Fahrzeugs im Verhältnis zu den Fahrbahnbegrenzungen. Das System warnt den Fahrer, wenn es bei Geschwindigkeiten von über 60 Stundenkilometern ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur registriert. Der Einparkassistent, der mit Ultraschallsensoren und einem Onbord-Computer arbeitet, bewegt das Lenkrad automatisch. So muss der Fahrer bei einem parallelen Einparkmanöver nur noch die Gänge einlegen und Gas und Bremse betätigen.
Für höhere Sicherheit bei Parkmanövern sorgt auch die Rückfahrkamera, während die für den neuen Kia Carens ebenfalls erhältlichen Xenon-Schein- werfer bei Fahrten im Dunkeln die Sicht optimieren.
Benny Oeyen: „Mit seinen niedrigen CO2-Emissionen, dem guten Preis- Leistungs-Verhältnis und geringen Unterhaltskosten, der einzigartigen 7-Jahre- Kia-Herstellergarantie, seiner Wertstabilität und seiner Attraktivität für Flottenkunden wird der neue Kia Carens neue Kundengruppen zu der Marke Kia führen und sie von den Vorzügen unserer Fahrzeuge überzeugen.“
Fazit: Der 1,7 Liter Diesel mit 136 PS ist ein sehr leiser Vertreter. Es machte Spaß ihn auf den bergigen Straßen der Côte d’Azur zu fahren. Er überzeugte durch seine Kraftentfaltung und den niedrigen Verbrauch. Den Normverbrauch von 4,8 Litern übertrafen wir man gerade mal mit 0,7 Litern. Das ist ganz anständig.

Text: Karin Weise
Fotos: Kia

Der Chevrolet Orlando punktet als Siebensitzer und Lastesel

Der Chevrolet Orlando ist ein flexibler Familienfreund.                                                                                    Foto: Chevrolet

 Orlando in Florida ist die Heimat von „Disney World“, und viele Amerikaner verbinden mit diesem Namen Familie, Spaß und Freizeit. Daran werden die Marktstrategen bei Chevrolet gedacht haben, als sie ihrem siebensitzigen Van den Namen Orlando gaben. Der wirkt zwar kantig, ist aber auch praktisch und vielseitig – ein echter Familientyp, der zudem auch an die Haushaltskasse denkt.

Mit einer Länge von 4,65 Metern, einer Breite von 1,84 Meter und einer Höhe von 1,63 Meter ist der Orlando für eine Großraumlimousine zwar noch handlich genug, um in Garage und Parkhaus keine Probleme zu haben. Trotz seiner kompakten Abmessungen bringt der US-Amerikaner aber sieben Sitze mit, auch wenn in der dritten Reihe allenfalls Kinder wirklich bequem sitzen können. Zugleich hat der Orlando ein beeindruckend großes Ladevolumen. Bei Ausnutzung der vollen Sitzkapazität passen zwar nur fast 90 Liter ins Gepäckabteil. Nach Umklappen der dritten Sitzreihe steigt das Stauvolumen aber auf 739 Liter. Maximal stehen für den Gepäcktransport sogar fast 1600 Liter zur Verfügung.
Praktisch bedeutet im Falle des Orlando keineswegs langweilig: Das selbstbewusste Crossoverdesign der kraftvoll wirkenden Karosserie spielt geschickt mit Elementen des SUV-Stils. Ein typisches Chevrolet-Gesicht mit großem Kühlergrill und prominent platziertem Markenlogo, eine niedrige Dachlinie, eine markante Sichtkante in der Flanke und ausgestellte Radkästen bieten dem Auge vielfältige Ansatzpunkte. Als i-Tüpfelchen gibt es dazu vorn und hinten einen angedeuteten Unterfahrschutz.
Der günstige Preis (ab 18.990 Euro) erzwingt Kompromisse an anderer Stelle: Die bei Kompaktvans in Mode gekommenen Schiebetüren hat der Orlando nicht zu bieten. Dafür buhlt der Amerikaner mit Ausstattung und Qualität um Käufer. Das beginnt schon mit einem Innenraum, der keineswegs billig wirkt. Bemerkenswert unamerikanisch, aber sehr erfreulich: die Vordersitze. Ihre Wangen halten Fahrer und Beifahrer gut fest. Etwas gewöhnungsbedürftig ist eher die Gestaltung des Instrumentenblocks: Die wichtigsten Fahrinformationen müssen in voneinander getrennten Segmenten abgelesen werden. Optisch ist das Cockpit aber ansprechend gestaltet. Sein Clou ist ein Geheimfach mit USB- und Aux-in-Anschluss hinter dem klappbaren Bedienfeld des Multimediasystems, wo iPod und Co. vor den Blicken Neugieriger versteckt sind.
Drei Motorisierungen sind im Angebot, ein aufgeladener 1,4-Liter-Ottomotor mit 140 PS, ein 141-PS-Saugermotor mit 1,8 Litern Hubraum und sowie ein Zweiliter-Diesel mit 163 PS. Die Benziner verbrauchen 6,2 beziehungsweise sieben Liter Kraftstoff je 100 Kilometer, was einer Kohlendioxid (CO2)-Emission von 144 oder 164 g/km entspricht. Der Selbstzünder ist im Normalfall mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe gekoppelt und kommt laut EU-Verbrauchstest mit 5,3 Litern aus. Der CO2-Ausstoß beträgt dementsprechend gerade mal 139 g/km. Der zum Aufpreis von 1150 Euro verfügbare Sechsgang-Schaltautomat treibt den Verbrauch aber um einen guten Liter nach oben.
Die Fahrwerksabstimmung ist betont europäisch: sportlich straff, ohne es am Federungskomfort fehlen zu lassen. Eine verstärkte Karosserie und sechs Airbags sorgen für ein hohes Sicherheitsniveau; Bremsassistent, ESP und Traktionskontrolle sind serienmäßig an Bord. Bereits zum Basispreis gibt es eine sehr ansehnliche Grundausstattung mit CD-Radio und vier Lautsprechern sowie elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegeln. 1500 Euro mehr kostet die LT-Version mit Parksensoren und elektrischen Fensterhebern hinten, Klimaanlage sowie Radioreglern am Lederlenkrad.

Chevrolet Orlando 2.0TD AT LT+:
Hubraum: 1998 cm, Zylinder: vier (Reihe), Leistung: 120 kW (163 PS) bei 3800 U/min, maximales Drehmoment: 360 Nm bei 2000 U/min, Getriebe: Sechsgang-Automatik, Frontantrieb, Beschleunigung 0 – 100 km/h: 9,9 s, Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h, Kraftstoff: Diesel, Länge/Breite/Höhe: 4652/1836/1633 mm, Radstand: 2760 mm, Leergewicht (DIN): 1659 kg, zulässiges Gesamtgewicht: 2299 kg, Anhängelast (gebremst): 1500 kg, Kofferraumvolumen: 90 – 1594 l, Tankinhalt: 64 l, Verbrauch: 6,4  l/100 km, CO2-Emission: 169 g/km, Abgasnorm: Euro 5, Effizienzklasse: C, Preis: 27.240 Euro.
Der Orlando ist mit seinen Raum und 7 Sitzen flexibel einsetzbar. Die Sitzreihen lassen sich mit einer Hand umklappen. Dann können dank der großen Ladeöffnung auch große und sperrige Gegenstände eingeladen werden. Wichtig für einen Familienvan: Seine Passagiere hat der Orlando-Fahrer über den zusätzlichen Innenspiegel (Kinderspiegel) stets im Blick.

Text: Karin Weise
Fotos: Chevrolet

Leser zeichnen ŠKODA Rapid für Sparsamkeit, Umweltverträglichkeit und Preis-/Wert-Verhältnis aus


 Der ŠKODA Rapid ist von den Leserinnen und Lesern des Verbrauchermagazins „Guter Rat“ sowie der Zeitschrift „SUPERillu“ zum ‚Auto der Vernunft‘ 2013 in der Kategorie ‚Limousine‘ gewählt worden. Mit dem Preis zeichnet die Leserjury Automobilneuheiten und Weiterentwicklungen aus dem Jahr 2012 aus. Dabei stehen für die Juroren insbesondere Nachhaltigkeit (Verbrauch und Recycling), Sicherheit und Preis-/Wert- Verhältnis im Blickpunkt. Die Fahrzeugauswahl umfasste in diesem Jahr insgesamt 34 Modelle.
„Die Wahl hat gezeigt, dass es einen großen Wunsch nach modernen und trotzdem bezahlbaren Autos gibt. Diesen erfüllt der ŠKODA Rapid vorbildlich. Als preiswerte und sichere Familienlimousine mit rekordverdächtigem Raumangebot hat er die meisten Leser überzeugt“, stellte Guter Rat-Chefredakteur Werner Zedler fest.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Die positive Reaktion der Leserinnen und Leser von ‚Guter Rat‘ und ‚SUPERillu‘ bestätigt einmal mehr, dass wir mit unserer Preis-/ Wert-Strategie den Nerv der Zeit treffen. Der Rapid bietet viel Auto fürs Geld, punktet mit cleveren Detaillösungen, moderner Technik und wirtschaftlichen Motoren sowie einem umfassenden Sicherheitspaket. Mit diesen markentypischen Tugenden überzeugt er all jene, die ein praktisches, geräumiges und sicheres Auto zu einem erschwinglichen Preis suchen“, betonte ŠKODA AUTO Deutschland Geschäftsführer Hermann Schmitt bei der Preisverleihung.

So gehören beispielsweise sechs Airbags im Front-, Seiten- und Kopfbereich zur Serienausstattung des ŠKODA Rapid. Die Kompaktlimousine weist mit einem Kofferraumvolumen von 550 Litern und zusätzlich umklappbarer Rückbanklehne Kombiqualitäten auf. Raumangebot, Flexibilität und viel Auto fürs Geld kennzeichnen ihn als echten ŠKODA. Als Benziner ist der Rapid bereits ab 13.990 Euro erhältlich.

Zum dreizehnten Mal hatten „Guter Rat“ und „SUPERillu“ zur Stimmabgabe aufgerufen, und die Marke ŠKODA konnte mit dem Rapid erneut die Qualitäten ihrer Modelle unter Beweis stellen. Für die tschechische Traditionsmarke ist es bereits der sechste Erfolg: Neben dem Rapid durften sich schon Octavia GreenLine (2011), Fabia Combi (2009), Roomster (2007), Octavia (2005) und Fabia Combi (2001) mit der begehrten Auszeichnung schmücken. 

Quelle: Skoda/kw

Seat bringt die dritte Generation des kompakten Seat Leon

Geräumiger und günstiger
 Junge Familien kennen das: Das Budget ist begrenzt, der Platzbedarf aber groß. Anforderungen, auf die sich Seat mit der neuen Generation des Leon bewusst eingestellt hat: Der kompakte Fünftürer geht 200 Euro günstiger an den Start und bietet dem Nachwuchs hinten jetzt mehr Bewegungsfreiheit. Dass das Ganze mit iberischem Temperament gewürzt ist, soll auch den Papa überzeugen.

Bei der dritten Generation des Leon haben die Seat-Konstrukteure einen einfachen Trick angewendet: Sie kürzten die Karosserie (4,26 Meter) des kompakten Fünftürers um sechs Zentimeter ein, verlängerten aber zugleich den Radstand im selben Maß. Möglich machten dies deutlich reduzierte Überhänge, was den von Grund auf neu entwickelten Katalanen sehr sportlich aussehen lässt. Besonders die markanten Charakterlinien und die unverwechselbare Form der LED-Leuchten vorne und hinten verleihen der Optik Pep. Der Golf als wichtigster Mitbewerber aus dem eigenen Konzern wirkt dagegen vergleichsweise schon fast bieder. Zudem bietet die Kabine nun auch mehr Platz – die Knie- und Kopffreiheit im Fond ist beachtlich.
Das Innenleben wirkt hochwertig, fühlt sich angenehm an und sieht auch gut verarbeitet aus. Die Sportsitze bieten viel Seitenhalt und verschmelzen Fahrer und Beifahrer ins Cockpit. Auch auf der Rückbank sitzen die Passagiere bequem. Nur die niedrige Sitzposition auf den hinteren Plätzen gefällt vielleicht nicht jedem. Bis auf die zu hohe Ladekante des Kofferraums gibt es an der Funktionalität sonst nichts zu meckern. Schalter, Tasten und Hebel sind dort, wo der Fahrer sie erwartet, es gibt zahlreiche Ablagen und Staufächer, und der Stauraum im Heck fasst 380 Liter, 39 Liter mehr als beim Vorgängermodell.
Für den Antrieb stehen effiziente TSI- und TDI-Triebwerke aus dem Konzernregal zur Auswahl. Eine besonders feine Motorisierung ist der 1.4 TSI mit 140 PS. Der angenehm leise Benziner sorgt für sportlichen Vortrieb, kommt aber mit 5,2 Litern im Normtest aus. Das verdankt sich auch einem Start-Stopp-System, das besonders im dichten Feierabendverkehr einer Großstadt zuverlässig Sprit spart, ohne beim Fortkommen hinderlich zu sein.
Ebenfalls zügig unterwegs ist der Leon, wenn unter der Motorhaube der 105 PS starke 1.6 TDI arbeitet. Das Start-Stopp-System bringt hier eine Spriteinsparung von drei Zehntellitern und senkt den Normverbrauch auf 3,8 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Das entspricht 99 Gramm CO2 pro Kilometer. Dabei wirkt sich auch die deutliche Gewichtsreduktion aus: Der Leon hat insgesamt um bis zu 90 Kilogramm abgespeckt. Ein Leckerbissen ist das von VW-Modellen bekannte DSG-Getriebe, das auch gut zu einer sportlichen Fahrweise passt.
Die Standardabstimmung des Fahrwerks mit ihrem Kompromiss zwischen Fahrspaß und Komfort ist gelungen. Der Wagen fährt sich sehr sportlich, reagiert agil und meistert kurvige Bergstraßen ausgezeichnet, ohne durch übertriebene Härte an solider Alltagstauglichkeit zu verlieren. Im Gegenteil: Schlaglöcher und schlechte Wegstrecken werden gut abgefedert. Ein weiteres Plus ist die Lenkung: ruhig im Geradeauslauf, aber mit feiner Rückmeldung.
Der im Seat-Werk Martorell bei Barcelona gefertigte Leon teilt sich mit dem Golf zwar viele Komponenten, fährt ausstattungsbereinigt mit einem Basispreis von 15.390 Euro aber gut 1500 Euro günstiger an den Start – und liegt obendrein 200 Euro unter dem Niveau des Vorgängers. Dabei wartet der Seat gegenüber dem Wolfsburger Konzernbruder sogar mit einer noch besseren Einstufung beim Euro-NCAP-Crashtest auf. Vor allem Eltern mit kleinen Kindern sind dem Testergebnis zufolge im Leon sicherer unterwegs. Junge Familien geben die Verkaufsprofis der Spanier auch als bevorzugte Zielgruppe des neuen Leon an.
Ein niedriges Leergewicht war ein wichtiges Ziel bei der Entwicklung des neuen Leon, der im Vergleich zum Vorgängermodell bis zu 90 Kilogramm weniger auf die Waage bringt. Auf kostspielige Werkstoffe wie Magnesium und Kohlefaser wurde mit Blick auf das Preis-Leistungsverhältnis jedoch verzichtet. Stattdessen kommen an vielen Stellen hoch- und höchstfeste Stähle zum Einsatz. Diese warmumgeformten Stähle tragen 18 Kilogramm zur Gewichtsreduktion bei und verbessern zugleich die Steifigkeit der Fahrgastzelle.

Text: Karin Weise
Fotos: Seat