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Archive for Februar 2013

BMW Open-Air Klassik Sommer 2013. Eine musikalische Reise von London nach Berlin und München

Open Air Classic auf dem Trafalgar Square.                                                                                                                  Foto: BMW

 

Gemeinsam mit seinen langjährigen Partnern, der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Berlin und jüngst auch dem London Symphony Orchestra, lädt das BMW Group Kulturengagement diesen Sommer wieder zu unvergesslichen Musikerlebnissen unter freiem Himmel und vor einzigartiger Kulisse. Die BMW Open-Air-Saison 2013 beginnt im Mai in London mit dem „BMW LSO Open Air Classics“ auf dem Trafalgar Square, führt im Juni auf den Bebelplatz zur „Staatsoper für alle“ nach Berlin und endet im Juli mit der „Oper für alle“ auf dem Max-Joseph-Platz in München.
„BMW LSO Open Air Classics“: Mit Valery Gergiev auf dem Trafalgar Square

Über 12.000 Musikliebhaber jeder Altersgruppe wurden im Mai vergangenen Jahres von Chefdirigenten Valery Gergiev und dem London Symphony Orchestra (LSO) in die musikalische Welt von Igor Stravinsky entführt. Gebannt von den virtuosen Meisterleistungen des Orchesters und Dirigenten stand die Welt um den belebten Trafalgar Square für einige Stunden still.

Nach dieser erfolgreichen Premiere setzen das London Symphony Orchestra und BMW ihre gemeinsame Konzertreihe „BMW LSO Open Air Classics“ in diesem Jahr am 27. Mai 2013 fort. Am Abend des englischen Feiertags verwandelt das Orchester den Platz vor der National Gallery für das Londoner Publikum in ein einzigartiges Konzerthaus im Freien. In lockerer Picknickatmosphäre sind die Besucher eingeladen, „Le Corsaire“ und der „Symphonie Fantastique“ von Louis Hector Berlioz zu lauschen.

„Staatsoper für alle“: Mit Daniel Barenboim auf dem Bebelplatz

60.000 Besucher aus aller Welt feierten 2012 gemeinsam mit der Staatsoper Berlin und BMW das fünfjährige Jubiläum der „Staatsoper für alle“ und machten den Bebelplatz zu Berlins größtem „Opern- und Konzerthaus“. Der Live-Übertragung von „Don Giovanni“ aus der Staatsoper im Schillertheater folgte am Sonntag das Open-Air-Konzert der Staatskapelle Berlin und Pianist Yefim Bronfman mit Stücken von Tschaikowsky.

Auch in diesem Jahr wird es Unter den Linden trotz der Generalsanierung der Staatsoper ein musikalisches Wiedersehen geben. Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin spielen am Sonntag, den 16. Juni 2013, ein Live-Konzert auf dem Bebelplatz. Unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim verspricht das Konzert auch 2013 ein Höhepunkt des Berliner Kultursommers zu werden.

„Oper für alle“: Mit Kent Nagano und Zubin Mehta auf dem Max-Joseph-Platz
Im letzten Jahr erlebten ebenfalls Tausende von Opern- und Klassikfans die Open-Air-Veranstaltungen von „Oper für alle“. Ganz im Zeichen des Werks von Richard Wagner und unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano begeisterten das Festspiel-Konzert auf dem Marstallplatz und die Live-Übertragung der „Götterdämmerung“ auf dem Max-Joseph-Platz zahlreiche Besucher.

Als fester Bestandteil des Münchner Kulturkalenders werden mit „Oper für alle“ am 26. und 27. Juli auch dieses Jahr die renommierten Münchner Opernfestspiele wieder nach draußen verlegt. Zum Auftakt überträgt die Bayerische Staatsoper am 26. Juli unter der Leitung von Kent Nagano die russische Oper „Boris Godunow“ von Modest Mussorgsky live auf den Max-Joseph-Platz. Beim Festspiel-Konzert mit Dirigent Zubin Mehta wird am 27. Juli neben Werken von Ludwig van Beethoven ebenfalls das Repertoire des italienischen Jubilars Giuseppe Verdi im Mittelpunkt stehen.

BMW Open-Air Klassik Sommer 2013 im Überblick:

BMW LSO Open Air Classics

27. Mai 2013, 18.30 Uhr
Trafalgar Square, London

Staatsoper für alle
16. Juni 2013, 13.00 Uhr
Bebelplatz, Berlin

Oper für alle I: Opern Live-Übertragung

26. Juli 2013, 20.00 Uhr
Max-Joseph-Platz, München

Oper für alle II: Festspiel-Konzert mit Zubin Mehta
27. Juli 2013, 20.30 Uhr
Max-Joseph-Platz, München


Quelle: BW/kw

Dieselpreis auf Tiefststand

Grafik: ADAC

ADAC: Dieselpreis auf Jahrestiefststand

Die Autofahrer in Deutschland können sich derzeit über spürbar gesunkene Kraftstoffpreise freuen. Regelrecht abgerutscht im Vergleich zur Vorwoche ist der Dieselpreis. Wie die aktuelle Auswertung der ADAC Kraftstoffpreisdatenbank zeigt, kostet ein Liter Diesel zurzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,408 Euro und damit 6,4 Cent weniger als vor Wochenfrist. Damit hat der Preis für den Selbstzünder-Kraftstoff einen neuen Jahrestiefststand erreicht.
Mit einem Minus von 4,9 Cent fiel der Preisrückgang bei Benzin ebenfalls sehr deutlich aus. Derzeit kostet ein Liter Super E10 1,560 Euro. Verantwortlich für die Verbilligung an den Zapfsäulen ist laut ADAC vor allem der gesunkene Rohölpreis. Kostete ein Barrel Brent in der Vorwoche noch knapp 117 Dollar, musste zuletzt nur noch gut 113 Dollar gezahlt werden. Ob die erfreuliche Entwicklung von Dauer ist, darf nach Ansicht des ADAC bezweifelt werden. So kann die aktuell zu beobachtende Schwächung des Euro den Import von Rohöl verteuern und zu einem Preisanstieg an den Tankstellen führen. Detaillierte Informationen zu den Kraftstoffpreisen gibt es unter www.adac.de/tanken.

Quelle: ADAC
Kategorien:ADAC, Dieselpreis, Spritpreis

Mini John Cooper Works Pacemann sehr sportlich

Mini John Cooper Works Paceman mit Rennsport Genen.                                                                                        Foto: MINI

Herausfordernde Sportlichkeit und unverwechselbarer Stil vereinen sich im MINI John Cooper Works Paceman zu einer neuen Dimension von Fahrspaß. Der siebte Topsportler im Modellprogramm von John Cooper Works kombiniert das Fahrzeugkonzept des ersten Sports Activity Coupé seiner Klasse mit einer von umfassendem Rennsport-Knowhow geprägten Antriebs- und Fahrwerkstechnik sowie mit dem serienmäßigen Allradantrieb ALL4.
Das daraus resultierende Race Feeling und das charakteristische Sportwagen-Ambiente im Interieur des Dreitürers lassen sich auf vier Einzelsitzen genießen.

Einzigartig im Kompaktsegment: Sports Activity Coupé mit Rennsport-Charakter.

Der MINI John Cooper Works Paceman präsentiert sich als herausragend sportlicher Vertreter einer neuen Fahrzeugkategorie. Das Konzept eines kompakten Sports Activity Coupé spiegelt sich in kraftvollen Proportionen und einer dynamisch gestreckten Linienführung wider.

Zusätzlich wird die auf maximale Performance ausgerichtete Charakteristik durch das Aerodynamik Kit unterstrichen, das beim MINI John Cooper Works Paceman ebenso wie das Sportfahrwerk einschließlich Fahrzeugtieferlegung und die 18 Zoll großen Leichtmetallräder zur Serienausstattung gehört. Die Auswahl der Außenlackierungen umfasst auch die Variante Chili Red. Ebenso sind exklusiv für das John Cooper Works Modell die Kontrastlackierung für das Dach und die Außenspiegelkappen sowie Sport Stripes in Chili Red verfügbar.

Motor und Getriebe: Top-Leistung serienmäßig, Automatik optional.

Der 1,6 Liter große Vierzylinder-Turbomotor des MINI John Cooper Works Paceman verfügt über einen Twin-Scroll-Turbolader, eine Benzin-Direkteinspritzung und eine variable Ventilsteuerung, die auf der VALVETRONIC Technologie der BMW Group basiert. Er erzeugt eine Leistung von 160 kW/218 PS sowie ein maximales Drehmoment von 280 Newtonmetern, das mittels Overboost kurzzeitig auf bis zu 300 Newtonmeter gesteigert werden kann. Für eine entsprechende akustische Untermalung der Kraftentfaltung sorgt die Sportabgasanlage.

Alternativ zur serienmäßigen Sechsgang-Handschaltung wird optional eine Sechsgang-Automatik angeboten. Unabhängig von der gewählten Getriebevariante absolviert der MINI John Cooper Works Paceman den Spurt auf 100 km/h in 6,9 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 226 km/h (Automatik: 224 km/h). Der hohe Wirkungsgrad des Motors und umfangreiche MINIMALISM Technologie führen zu einem in dieser Leistungsklasse außergewöhnlich günstigen Verbrauchs- und Emissionsverhalten. Im
EU-Testzyklus kommt der MINI John Cooper Works Paceman auf einen Durchschnittsverbrauch von 7,4 Litern je 100 Kilometer (Automatik: 7,9 Liter) und einen CO2-Wert von 172 Gramm (184 Gramm) pro Kilometer.

Maximale Souveränität und Sportlichkeit dank Allradantrieb ALL4.
Serienmäßig überträgt der MINI John Cooper Works Paceman die extreme Leistung seines Motors über vier Räder auf die Fahrbahn. Sein Allradsystem ALL4 verteilt das Antriebsmoment mit Hilfe eines elektromagnetisch arbeitenden Mitteldifferenzials stufenlos zwischen Vorder- und Hinterachse.
So werden Traktion und Fahrstabilität sowie die Agilität bei dynamischer Kurvenfahrt bedarfsgerecht optimiert.

Zur Fahrwerkstechnik des MINI John Cooper Works Paceman gehören straff abgestimmte Federn und Dämpfer, verstärkte Stabilisatoren, eine Tieferlegung um 10 Millimeter sowie eine Bremsanlage mit roten Bremssätteln. Die Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control) umfasst den Modus DTC (Dynamische Traktions Control). Mit dem serienmäßigen Sport Button werden Ansprechverhalten und Soundentwicklung des Motors sowie die Kennlinie der Lenkkraftunterstützung beeinflusst.

Lounge-Atmosphäre und Sportwagen-Ambiente im Interieur.

Der MINI John Cooper Works Paceman bietet vier Sitzplätze und einen 330 Liter fassenden Gepäckraum. Die beiden Fondsitzlehnen können getrennt voneinander umgeklappt werden, das Stauvolumen wächst so auf bis zu 1080 Liter. Der Einzelsitzcharakter der Plätze im Fond sorgt für eine Lounge-Atmosphäre, die mit dem für John Cooper Works Modelle typischen Sportwagen-Ambiente des Cockpits kombiniert wird. Seine wichtigsten Merkmale sind die modellspezifischen Sportsitze, ein Sportlenkrad, Interieurleisten in Piano Black, der anthrazitfarbene Dachhimmel sowie Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige mit dunklen Ziffernblättern.

Die Serienausstattung umfasst außerdem eine Klimaanlage und das Radio MINI Boost CD. Für ein weiteres Plus an Komfort und Individualität sorgen die für den MINI Paceman verfügbaren Sonderausstattungen, die Angebote von MINI Connected sowie modellspezifische Optionen und John Cooper Works Zubehör Produkte.

Quelle: Mini/

Volkswagen:Der emissionsfreie Transporter der Zukunft:

Volkswagen/Nutzfahrzeuge

   
Weltpremiere des Konzept e-Co-Motion in Genf
Hannover, 28. Februar 2013. Auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon wird Volkswagen Nutzfahrzeuge mit dem Transporter e-Co-Motion ein Konzeptfahrzeug präsentieren, das scheinbar gegensätzliches vereint: kompakt und wendig, trotz eines großen Ladevolumens. Achthundert Kilogramm Zuladung, aber Null Emissionen, dank E-Antrieb.
Der E-Mobilität – insbesondere bei leichten Nutzfahrzeugen – könnte in puncto gesteigertem Transportbedarf in den Megacities dieser Welt eine entscheidende Bedeutung zukommen“, erläutert Dr. Eckhard Scholz, Sprecher des Markenvorstands. „Bis vor die Tore der Stadt liefern Züge und
herkömmlich oder hybridisch angetriebene Schwerlaster die Güter. An Umschlagplätzen übernehmen dann kleinere Elektro-Transporter; mit kalkulierbaren Bewegungsradien und festen Betriebshöfen, die die Aufladung und Wartung der Technik erleichtern.“
Ausschließlich für den E-Antrieb konzipiert, bietet der e-Co-Motion eine Vielzahl nutzerrelevanter Fahrzeugeigenschaften: Hohe Wendigkeit bei geringer Verkehrsfläche, eine sehr gute Übersichtlichkeit und Sitzergonomie mit gutem Ein- bzw. Durchstieg. Eine einfache Beladung durch eine niedrige Ladebodenhöhe und ein hohes Ladevolumen.
Völlig unabhängig von vorhandenen Modellen besticht das Äußere des Konzept e-Co-Motion durch die Umsetzung einer scheinbar zunächst widersprüchlichen Entwicklungsvorgabe: Maximaler Raum auf minimaler Verkehrsfläche. Auf einer Länge von nur 4,55 m (Breite: 1,90 m, Höhe: 1,96 m) bietet die Studie ein Ladevolumen von maximal 4,6 m3und eine Zuladung von stolzen 800 kg. Dies gelang durch die klare Unterteilung des Karosseriekörpers in einen unteren, fahrrelevanten Bereich, der unterflurig Antrieb, Batterie und Getriebe enthält und einem oberen, transportrelevanten Aufbau. Somit ist die Basis für maximale Raum ausnutzung gegeben und sind unterschiedlichste Aufbaukonzepte und Kundenlösungen darstellbar. Ob wie im aktuellen Fall eine Fahrerkabine vor einem Kasten, ob Personenshuttle, Tiefpritsche oder Thermokoffer: Der Kunde entscheidet, nicht der Hersteller.

Günstigeres Öl lässt Spritpreise purzeln

Grafik: ADAC

ADAC: Dieselpreis auf Jahrestiefststand

Die Autofahrer in Deutschland können sich derzeit über spürbar gesunkene Kraftstoffpreise freuen. Regelrecht abgerutscht im Vergleich zur Vorwoche ist der Dieselpreis. Wie die aktuelle Auswertung der ADAC Kraftstoffpreisdatenbank zeigt, kostet ein Liter Diesel zurzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,408 Euro und damit 6,4 Cent weniger als vor Wochenfrist. Damit hat der Preis für den Selbstzünder-Kraftstoff einen neuen Jahrestiefststand erreicht. Mit einem Minus von 4,9 Cent fiel der Preisrückgang bei Benzin ebenfalls sehr deutlich aus. Derzeit kostet ein Liter Super E10 1,560 Euro. Verantwortlich für die Verbilligung an den Zapfsäulen ist laut ADAC vor allem der gesunkene Rohölpreis. Kostete ein Barrel Brent in der Vorwoche noch knapp 117 Dollar, musste zuletzt nur noch gut 113 Dollar gezahlt werden. Ob die erfreuliche Entwicklung von Dauer ist, darf nach Ansicht des ADAC bezweifelt werden. So kann die aktuell zu beobachtende Schwächung des Euro den Import von Rohöl verteuern und zu einem Preisanstieg an den Tankstellen führen. Detaillierte Informationen zu den Kraftstoffpreisen gibt es unter www.adac.de/tanken.

Quelle: ADAC

Elsass: Kunst und Kulinarik

Reise


« Une table de prestige »
Das Elsass des herausragenden Savoir-faire : exzellente Köche, Sommeliers und Tischkünstler
Die französische Gastronomie genießt weltweit einen exzellenten Ruf und steht für Erstklassigkeit. Eine Region gibt es jedoch, in der sie alles übertrifft.
Das Elsass, ein Land der Traditionen, wo man gerne außergewöhnliches Savoir-faire weitergibt, erhebt die Gastronomie in den Rang der Künste. Hier ist die Mahlzeit ein festlicher Moment, lebenswichtig und gesellig, ein Moment der Gemeinschaft, für den man sich Zeit nimmt, auch wenn das manchen internationalen Gast verwundern mag.
Die kleinste Region Frankreichs, die wahrhaftig alles hat, um mit den Großen mithalten zu können, heißt Feinschmecker gerne an ihrem Tisch willkommen…
MenüAtmosphäre schaffen – S. 2
Das Fest vorbereiten
Tischlein deck dich – S. 3
Es war einmal die elsässische Tischkunst Gäste bewirten
Teller garnieren – S. 6
Große Namen der elsässischen Gastronomie Ein Sternenhimmel
Gläser füllen – S. 10
7 Rebsorten Eine rennomierte Weinstraße 60 Jahre Liebe, Gemeinschaft und Ehrlichkeit Die elsässischen Sommeliers, große Fürsprecher der elsässischen und anderer Weine Die Kunst des Böttcherhandwerks
Der Versuchung erliegen – S. 15
Zauberer elsässischer Leckereien
Pressekontakt Elsass Tourismus c/o Atout France: Cornelia Eisenreich Tel.: 069-97 58 01 32 – E-Mail: cornelia.eisenreich@atout-france.fr_Atmosphäre schaffen_
Reich geschmückte Räume, eine feine Atmosphäre, Handwerkskunst, deren Stil einmalig und

unnachahmlich ist – die elsässische Tischkunst beginnt schon bei der Vorbereitung des Raums.

_Das Fest vorbereiten_
Philippe Haety Blumenkunst in ihrer ganzen Pracht Philippe Haety ist ein atypischer Künstler, dessen Leidenschaft das Schmücken von Räumen ist. Bevor er sich im Elsass niederließ, wo er nun die Blumen sprechen lässt, hat er die ganze Welt bereist. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Mulhouse an der Schule für schöne Künste, der Ecole des Beaux-Arts. Seine Vorliebe für Raumkunst führte ihn dann durch französische Geschäfte für Innenausstattung und bis auf internationale Messen. So entwickelte er sein Können beständig zwischen Paris und New York weiter. Vor acht Jahren gab er seiner Karriere dann eine neue Richtung. Er fing an, sich für Blumen zu interessieren. Als Florist und Raumgestalter kann er beiden Leidenschaften nachgehen und immer neue Kreationen aus Pflanzen und modernen Materialien schaffen, die dann die Tische der großen Namen aus der elsässischen Gastronomieszene schmücken.
Marqueterie d’art Spindler Eine weltweit bekannte Adresse für Intarsienkunst Mit den Werken von Charles Spindler wird die elsässische Intarsienkunst Ende des 19. Jahrhunderts zu einer echten Referenz. Nach einem Studium der Malerei fing Charles Spindler an, sich für alles, das die elsässische Identität ausmacht, zu begeistern und entdeckte so die Kunst der Intarsienarbeit. Zunächst wurden die Möbel, die er zeichnete, vom Symbolismus beeinflusst, später dann vom elsässischen Art-Déco. Außerdem schuf er auch eigentständige Kunstwerke, die nicht Teil von Möbelstücken waren. Heute führt sein Enkelsohn Jean Charles diese Tradition, in der der Innovationsgeist seiner Vorfahren fortlebt, weiter, denn jedes Kunstwerk ist ein Einzelstück oder wird nur in limitierter Auflage angefertigt. Besucher, die die Tür zum Atelier aufstoßen, werden von einem intensiven Geruch nach Holzleim empfangen. Mehr als hundert Furnierarten und mehrere tausend Holzarten wurden aufgrund ihrer Qualität, ihrer natürlichen Farbe oder ihrer Struktur ausgewählt. http://www.spindler.tm.fr
2
_Tischlein deck dich_
Glitzernde Träumereien aus den Nordvogesen, wertvolle Stoffkreationen von der Weinstraße, wunderbare Goldschmiedekunst in der elsässischen Hauptstadt… Das Elsass hat sehr viel Sinn für schöne Dinge. Sein Kunsthandwerk enthüllt ungeahnte Talente. Die elsässische Gastronomie genießt bereits einen exzellenten Ruf. Aber bevor es ans Genießen geht, heißt es: Tischlein deck dich!
_Es war einmal die elsässische Tischkunst_
Lalique
„Ich arbeitete unermüdlich und in dem Bestreben, ein neues Ergebnis zu erzielen und etwas zu schaffen, das man noch nicht gesehen hat.“ René Lalique Dies war die Einstellung dieses außergewöhnlichen Juweliers. René Lalique, der Großmeister der Glaskunst, zählt zu den großen Schöpfern des Jugendstils und des Art déco. Seit 90 Jahren werden die Kreationen Laliques in Wingen-sur-Moder im Elsass hergestellt.
Die Glastradition in den Nordvogesen ist alt: sie geht bis ins späte 15. Jahrhundert zurück. Die Region bietet den Meistern der Glaskunst nämlich die Rohstoffe, die nötig sind, um ihre Kunst auszuüben. 1921 wählte Lalique Wingen-sur-Moder als Produktionsstandort. Als er mit dem Bau dieser neuen Manufaktur begann, hatte der geniale Künstler bereits eine lange und bemerkenswerte Schaffensphase hinter sich. Ab sofort ließ er seiner Fantasie auf dem Gebiet der Glaskunst freien Lauf. Als Symbol schlechthin für Exzellenz, Luxus und Reinheit bereichert die Maison Lalique ihre Kollektion jedes Jahr um 30 neue Stücke. In der Produktionshalle gleichen die Abläufe um die Öfen herum einer wahren Choreografie. Hier wird mit bedächtigen Gesten geblasen und vorsichtig gedreht. Die geschmolzene Masse nimmt Form an. Auch heute noch findet die Arbeit an der Skulptur im Atelier statt, um Stücke herzustellen, deren Handschrift unter tausenden identifizierbar ist.
2011, hat in Wingen-sur-Moder ein Museum eröffnet, nur wenige Schritte von der Fabrik entfernt. Besucher begeben sich hier auf einen fantastischen Spaziergang, bei dem sie das Genie des Glases und des Kristalls kennenlernen.
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Deetjen
Bis ins 18. Jahrhundert muss man zurückgehen, um zu sehen, wie das Goldschmiedehandwerk im Elsass seinen Platz als lokale Kunst einnimmt. Vor allem in Straßburg zeugt am Fuße des Münsters die Rue des Orfèvres (Straße der Goldschmiede) noch immer von einer Zeit, zu der dieser Beruf seine Blütezeit erlebte.
1807 verließ der junge Christian Deetjen seine Stadt Hamburg, um als Goldschmied in Straßburg zu arbeiten. Bald schon erfuhren sein Geschick, seine Kreativität und seine Erfahrung in diesem renommierten Milieu Anerkennung.
Über viele Jahre wurde die Tradition der Familie Deetjen fortgeführt. Edouard, der Sohn Christians, gründete ein Atelier, in dem er als einer der ersten die Kunst der Vergoldung ausübte. So begann die Geschichte der Goldschmiede Deetjen. Seit dieser Zeit wird die Maison Deetjen für die Qualität ihres Bestecks und für ihre versilberten Goldschmiedearbeiten geschätzt. Auch heute noch liefert sie den Elsässern, aber auch den größten Restaurants der Region, von denen viele mit Michelin-Sternen ausgezeichnet sind, das schönste Tafelsilber.
Stoffdruck-Manufaktur Beauvillé
Die Fabrik, die Charles Steiner 1838 unter seinem Namen gründete, war ursprünglich eine Färberei. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie zu einer Druckerei für Baumwollstoffe, die nach indischer Methode bedruckt wurden (Indienne). Charles Steiner richtete dort die erste Werkstatt ein, in der mit Holzplatten auf Stoff gedruckt wurde. Dank seiner Sammlung besonders hochwertiger Stoffmuster erlebte er einen schnellen Aufschwung. http://www.beauville.com
_Das Stoffdruckmuseum von Mulhouse_ Ein einzigartiger Zeuge
Mitte des 18. Jahrhunderts gründeten vier junge Männer aus Mulhouse die erste Stoffdruckmanufaktur im Herzen der Stadt. Ihr Unternehmen hatte sofort Erfolg. Die Stadt Mulhouse, die seit 1789 zu Frankreich gehörte, verließ die Enge seiner Mauern, um den alten Werkstätten, die zu Fabriken geworden waren, das Feld zu überlassen. Der Stoffdruck nahm eine Spitzenposition ein und lag ganz in den Händen der großen Familien. 1833 entschied die Industrie-Gesellschaft von Mulhouse (Société Industrielle de Mulhouse) eigene und fremde Kreationen aus anderen Regionen aufzubewahren, um so den Zeichnern als Inspirationsquelle zu dienen. Das Stoffdruckmuseum, das diese weltweit einzigartige Sammlung geerbt hat, besitzt heute mehr als drei Millionen Muster. Unter den Designern prestigeträchtiger Marken, die ihre Inspiration im Museum gefunden haben, liest man bekannte Namen wie Kenzo, Ladurée oder Ikea.
Außergewöhnliche Ausstellung! Festbankett der Stoffe oder die Stoffe für Genießer vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute 9. November 2012 – 15. August 2013 Das Stoffdruckmuseum von Mulhouse zeigt Stoffe mit kulinarischen Motiven. Makronen, Kuchen, Süßigkeiten, Obst und Gemüse, regionale Gerichte und Rezepte zieren Gebrauchs- und Dekorationsstoffe. Ehrengast am Festbankett ist das Modehaus PRADA (Mailand), das hier einen Teil seiner Herbst-Winterkollektion 2012 präsentiert.
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_Gäste bewirten_
Chantal Wittmann „Meilleure Ouvrière de France 2011“ in der Kategorie „Maitre d’Hôtel, du Service et des Arts de la Table“ Chantal Wittmann, Lehrerin an der Hotelfachschule „Lycée Hôtelier d’Illkirch“, ist die zweite Frau, die mit dem prestigeträchtigen Titel „Meilleure Ouvrière de France“ in dieser renommierten Kategorie (Oberkellner, Bedienung und Tischkunst) ausgezeichnet wurde. Dieser Spezialistin, die aus einem kleinen Dorf bei Straßburg stammt und die über 25 Jahre Erfahrung in diesem Bereich vorweisen kann, gebührte bereits die Ehre, Königin Elisabeth II von England bei einem Mitttagessen in Straßburg zu bedienen.
Antoine Woerlé „Meilleur Ouvrier de France 1994“, in der Kategorie Maitre d’Hôtel, du Service et des Arts de la Table“ 1994 hat sich Antoine Woerlé, Lehrer an der Hotelfachschule in Illkirch, den renommierten Titel „Meilleur Ouvrier de France“ in der Kategorie „Oberkellner, Bedienung und Tischkunst“ geholt. In den letzten 20 Jahren hat er sich auf diesem nie ausgeruht, sondern sich ständig weiterentwickelt. 2010 schaffte er es, sich in der Kategorie „Sommelier“ für das Finale des Wettbewerbs zu qualifizieren.
Außerdem: Michel Scheer, der in der Auberge de l’Ill gearbeitet hat und Pascal Obrecht, Lehrer an der Hotelfachschule „Lycée hôtelier“.
_Der Titel „Meilleur ouvrier de France“_ Ein Exzellenzwettbewerb
Dieser Wettbewerb, der 1924 ins Leben gerufen wurde und für über 150 Berufe verschiedenster Sparten offen ist, ist heute ein echtes Label für französische Qualität. Er wird alle drei Jahre neu ausgerichtet. Als Symbol für berufliche Exzellenz ist er heute auch über die Grenzen des Hexagons hinaus bekannt. Die stolzen Preisträger führen ihr Werk fort, indem sie immer versuchen, neue Kompetenzen zu erwerben oder sie geben ihr Savoir-Faire weiter.
Der Wettbewerb richtet sich auch an junge Talente und verleiht diesen den Titel „Meilleur Apprenti de France“ (bester Lehrling Frankreichs).
Das Elsass hat bei diesem hochangesehenen Wettbewerb einen besonderen Platz inne. Seit der erstmaligen Ausrichtung im Jahr 1924 wurden fast 9.500 Auszeichnungen vergeben, rund 450 von ihnen wurden an Elsässer verliehen. So wurden zum Beispiel Olivier Nasti, Sternekoch im Chambard in Kaysersberg ausgezeichnet, aber auch Cyril Lorho, Käsemeister in Straßburg oder Cathy Erhardt, eine bemerkenswerte elsässische Floristin.
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_Teller garnieren_
Das Elsass, gastronomische Hochburg, kann stolz auf seine Spitzenköche sein, aber auch auf sein Terroir, das eine breite Palette beinahe unbegrenzter Ideen bereithält, unter denen man Inspiration findet. Auch wenn die Küche noch so exzellent ist, sie behält immer ihre kleine elsässische Note.
_Große Namen der elsässischen Gastronomie_
Wild, edler Ausdruck guten Fleisches
Das Elsass ist eine Region, in der man sehr gerne Wild isst. Hier wird in der Tat mehr als doppelt so viel Wild wie im restlichen Frankreich verspeist. Das Ortsrecht, nach dem das Nutzungsrecht für Jagdgebiete für einen Zeitraum von zehn Jahren vergeben wird, hat zum Fortbestand des Wilds beigetragen und das Elsass so zu einem Feinschmecker in Sachen Wildfleisch gemacht.
Das Haarwild (Hirsch, Reh und Wildschwein) stammt vor allem aus Jagdgebieten in den Bergen, wohingegen das Federwild (Fasan, Ente und Rebhuhn) in den Weinbergen und in der Ebene zu finden ist. In vielen Häusern erhält Wildfleisch einen prominenten Platz auf der Karte und wird an den Festtagen während der Weihnachtszeit als Delikatesse serviert.
Gans und Stopfleber
Gans nimmt einen festen Platz in der elsässischen Gastronomie-Landschaft ein und darf auf keiner edlen Speisetafel fehlen. Heute gibt es noch etwa 40 Züchter. Im Elsass wurde die Technik der Gänsestopfleber von den Römern eingeführt, als diese unter Julius Cäsar 58 v.Chr. die Region eroberten. Die Leberpastete wurde gegen 1780 in Straßburg erfunden, vom elsässischen Chefkoch Jean-Pierre Clause, dem Koch des Marschalls von Contades, dem damaligen Gouverneur der Region. Man isst sie kalt oder auch warm: in Gewürztraminer mariniert, als Riesling-Terrine oder im Teigmantel. Die Gans, der Stolz eines jeden Tisches in der Zeit von Sankt Martin bis zum Weihnachtsmenü, wird mit Äpfeln oder Maronen gefüllt, gebraten, auf Sauerkraut und häufig mit Rotkohl serviert. Gänsehals ist ebenfalls eine Spezialität. Am besten schmeckt er gefüllt… mit Stopfleber. Ein kulinarisches Nonplusultra!
Spargel, die Grande Dame des Elsass
Wenn der majestätische weiße Spargel so sehnsüchtig im Elsass erwartet wird, dann deshalb, weil er zu den ersten Produkte des Jahres gehört und den Frühling einläutet. Geerntet wird er von April bis Juni und kündigt die schönen Tage an… Pastor Luis Gustave Heyler, der zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen der Erde in Hoerdt und der in Nordafrika feststellte, wo er einige Zeit sein Amt ausübte, hat den Spargel im Elsass eingeführt. Hoerdt gilt heute als die elsässische Hauptstadt des Spargels. Tagliatelle mit elsässischem Spargel, Morcheln und gebratener Entenstopfleber, Gratin von weißem Spargel aus Hoerdt, mit Parmaschinken gefüllte Ravioli und elsässischer Spargel, … Die elsässischen Gastronomen rivalisieren mit kreativen Einfällen, um diesem edlen Gemüse Ehre zu erweisen.
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_Ein Sternenhimmel_
Auch wenn die Region flächenmäßig gesehen klein ist, kann sie es wagemutig mit den Größten aufnehmen. Nach Paris ist das Elsass die Region mit den meisten Sternen: 26 Sterneköche überbieten sich an Kreativität, um ihre Gäste zu verführen und die elsässische Gastronomie zu verfeinern.
Das Elsass liebt es, seine Besucher zu überraschen: die elsässischen Köche, deren Küche raffiniert und erfinderisch ist, haben einen Fuß am Boden, auf ihrem Terroir, und ihre Mütze in den Sternen. So verbirgt sich hinter dem Namen eines jeden großen Hauses ein Chef, der seine Region liebt.
Auberge de L’Ill in Illhauesern Der funkelnde Diamant der elsässischen Gastronomie
In diesem Tempel der elsässischen Gastronomie, dessen Geschichte bewegend und dessen Schicksal einzigartig ist, steht die Zeit still. Im kleinen Dorf Illhaeusern, an den Ufern des Flüsschens Ill, folgt seit mehr als 150 Jahren eine Generation der elsässischen Haeberlin-Dynastie auf die nächste. Vier Generationen liegen zwischen der kleinen Auberge „A l’Arbre Vert“ (Zum Grünen Baum), die ursprünglich von der Urgroßmutter Marc Haeberlins gebaut und geführt wurde, und dem heutigen Sternerestaurant. Die Rezepte der Großmutter haben die Jahre jedoch überdauert und wurden von jedem Nachkommen immer weiter verfeinert. 1952 erhielt die Auberge de l’Ill ihren ersten Stern im Guide Michelin, damals unter der Führung Paul Haeberlins, dem Vater von Marc. Der zweite Stern sollte 1957 folgen, der dritte schließlich 1967. Diesen konnte das Haus über die letzten 45 Jahre durchgehend halten.
Das Geheimnis, um an der Spitze der Gestirnskonstellationen des Michelin-Führers zu bleiben: Jeden Tag, jedes Mal, wenn die Küche geöffnet ist, eine regelrechte Schlacht zu schlagen und wichtige Werte von Generation zu Generation weiterzugeben. Großzügigkeit und Seelengröße sind die Schlüsselwörter des Hauses. So bereitete Paul Haeberlin selbst jeden Morgen den Kaffee für seine Angestellten zu und kümmerte sich um ihre Mahlzeiten. Eine Haltung, die er an seinen Sohn weitergeben konnte, der seine Küche so versteht, dass man das, was man liebt, mit den Menschen, die man liebt, teilen sollte („le partage de ce qu’on aime avec les gens qu’on aime“).
Das Haus versteht es, seine Exzellenz auf allen Ebenen zu halten und sich mit den Besten zu umgeben: Am Herd findet man Jean Paul Bostoen, den Souschef von Marc Haeberlin, der kürzlich mit dem Titel „Meilleur ouvrier de France“ ausgezeichnet wurde, im Weinkeller, Serge Dubs und Pascal Léonetti, die beiden Sommeliers, die beim Wettbewerb der besten Sommeliers Frankreichs, Europas und der Welt, ausgezeichnet wurden.
Auf allerhöchstem Niveau bedient sich die Küche von Marc Haeberlin immer noch der Fundamente der elsässischen Gastronomie. Auf der Karte stehen Gerichte wie Baeckeoffe mit Trüffeln, hausgemachte Gänsestopfleber-Terrine oder Eissoufflé mit Tresterbranntwein vom Gewürztraminer. http://www.auberge-de-l-ill.com
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Nicolas Stamm et Serge Schall Das großartige Duo der Fourchette des Ducs in Obernai
Die Geschichte des Restaurants Fourchette des Ducs ist die Geschichte einer Begegnung und eines etwas verrückten Wagnisses. Der Junge Koch Nicolas Stamm träumte davon, sich selbstständig zu machen. Als er Serge Schall kennenlernte, eigentlich ausgebildeter Naturwissenschaftler, ließ er sich in seiner Heimatregion nieder, um sich dort mit einer eigenen Firma selbstständig zu machen. Die beiden Geschäftspartner richteten sich zunächst in einem Haus in Haguneau ein, das sie „La Fourchette“ (Gabel) tauften. Nicolas war in der Küche, Serge bediente und kümmerte sich um die Führung des Hauses.
Aber schon bald reichte der Platz für das ehrgeizige Duo nicht mehr aus. Ein wunderschönes Gebäude, das in den 1920er-Jahren von Charles Spindler gebaut worden war und in dem er illustre Freunde wie René Lalique oder Ettore Bugatti empfangen hatte, wurde in Obernai frei. Die beiden Männer erlagen sofort dem Charme des Hauses und obwohl sie sich sehr wohl bewusst waren, wie wagemutig ihr Unternehmen ist, unterschrieben sie. Mit viel Arbeit, Opfergeist und Unerschrockenheit erklommen sie den Gipfel. Nach seiner Eröffnung im Jahr 2000 erhielt das Haus im Jahr 2002 seinen ersten Stern, gefolgt von einem zweiten Stern im Jahr 2005. 2009 wurde Nicolas Stamm vom Guide Champérard zum „Französischen Koch des Jahres“ gewählt.
Es wird nur sechs Mal in der Woche serviert und auch dann nur für 20 bis 25 Gedecke. Ein weiterer Beweis für die erstklassige Qualität, die man hier erwarten darf. Weise kombiniert der Chef Subtilität und Reichtum, neckt das elsässische Terroir und wagt die kühnsten Verbindungen, wie zum Beispiel Froschschenkel mit Bonbons aus Entenleber. Immerzu arbeitet das Duo darauf hin, eines Tages mit einem dritten Stern ausgezeichnet zu werden.
_Die Gestirne am elsässischen Himmel_
3 Sterne
L’Auberge de l’Ill in Illhauesern
2 Sterne
La Fourchette des Ducs in ObernaiAu Cygne in Gundershoffen
1 Stern
L’Atelier du Peintre in ColmarJY’S in ColmarLe Rendez-vous de Chasse in ColmarLe Chambard in KayserbergL’Auberge du Cheval Blanc in LembachLe Cerf in MarlenheimIl Cortile in MulhouseLe Bistro des Saveurs in ObernaiAu Vieux Couvent in RhinauLa Poste in RiedisheimLa Table du Gourmet in RiquewihrL’Hostellerie du Rosenmeer in RosheimRestaurant Philippe Bohrer in RouffachL’Auberge Saint Laurent in SierentzLe Buerehiesel in StraßburgLa Cambuse in StraßburgLa Casserole in StraßburgAu Crocodile in StraßburgUmami in StraßburgL’Auberge du Frankenbourg in La VancelleLe Relais de la Poste in La WantzenauLa Nouvelle Auberge in Wihr au ValLe Maximilien in Zellenberg
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Die großen Tische der Welt 60 Jahre Liebe zur Gastronomie
1954 beschlossen sechs Pariser Gastronomen, sich zusammenzuschließen, um die Werte der Spitzengastronomie und der Lebensart zu verteidigen. Schon bald waren Jean Barnagaud (Prunier), André Vrinat (Taillevent), René Lasserre (Restaurant Lasserre), Claude Terrail (La Tour d’Argent), Raymond Oliver (Le Grand Véfour) und Louis Vaudable (Maxim’s) bereit, neue französische Mitglieder aufzunehmen. In kürzester Zeit erstreckte sich die Vereinigung über die ganze Welt. Innerhalb von etwas mehr als einem halben Jahrhundert verwandelte sich der kleine Kreis der Pariser Gründungs- Gastronomen in einen der weltweit renommiertesten kulinarischen Clubs.
Seit zehn Jahren führt Marc Haeberlin von der Auberge de l’Ill den Vorsitz der „Grandes Tables du Monde“, die heute 149 Mitglieder in 22 Ländern und auf vier Kontinenten zählen und die sich zusammen für die Wertschätzung der Berufe im Nahrungsmittelsektor einsetzen. Und das mit High-Tech- Mitteln: iPhone-App, paperpad iPad, Webseite und Fanpage auf Facebook. Diese werden mit Meisterhand eingesetzt und bilden das Zugpferd der Organisation.
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_Gläser füllen_
Die Elsässer Weine als reinster Ausdruck der Natur, mal leidenschaftlich und rein, mal fruchtig und harmonisch, enthüllen denjenigen ihr Bouquet, die sich von ihnen umwerben lassen. Sie sind eine wahre Liebeserklärung und das Versprechen einer köstlichen Begegnung, die jeden dazu einlädt, seinen Garten der Sinne zu bestellen.
Als stolze Herren des elsässischen Terroir sprechen die Elsässer Weine mit unendlicher Liebe von ihrer Region und zeichnen ein leidenschaftliches Bild ihrer Schönheiten.
_7 Rebsorten_
Das Elsass ist die einzige französische Weinregion, die die Tradition fortführt, nach der die Rebsorten den Weinen ihre Namen geben. Diese müssen zwingend in der Herkunftsregion abgefüllt werden.
Elsässer Riesling: ein trockener Charakterwein mit Aromen von Citrusfrüchten, manchmal mit mineralischer oder blumiger Note. Zu hellem Fleisch oder Fisch. Elsässer Weißburgunder (Pinot Blanc): ein ausgewogener, häufig fruchtiger Wein mit leichter Säure und Veilchen- oder Iris-Aroma. Lässt sich leicht mit vielen Speisen kombinieren.
Elsässer Grauburgunder (Pinot Gris): ein vollmundiger, runder und ausgewogener Wein mit mäßiger Säure, dafür aber intensivem Aroma von Unterholz und gelben Früchten. Zu Foie Gras, Geflügel und Wild. Elsässer Schwarzburgunder (Pinot Noir): ein kräftiger Wein mit rauchigem oder Kirscharoma. Zu rohem Fleisch, Käse mit Blumenrinde oder Wurst.
Elsässer Sylvaner: ein leichter und frischer Wein mit dezent fruchtigem Geschmack. Zu Fisch, Meeresfrüchten und Wurst. Elsässer Muscat: ein eher trockener Wein mit einer stark fruchtigen Komponente. Als Aperitif und zu Spargel.
Elsässer Gewürztraminer: ein kräftiger, gut strukturierter Wein mit reichem Bouquet, der Aromen von Honig oder exotischen Früchten entwickelt. Zu Desserts, Käse und exotischen Gerichten.
_Eine renommierte Weinstraße _
2013 feiern das Elsass und seine Weine diamantene Hochzeit. Die Elsässer Weinstraße begeht ihr 60-jähriges Jubiläum. Die Weinstraße, die 1953 offiziell als touristische Straße ausgewiesen wurde, schlängelt sich auf 170 Kilometern liebevoll von Nord nach Süd durch die Region. Auf ihrem Weg durch Täler und über Hänge durchquert sie mehr als 70 Weindörfer, wo über 400 Winzer die Türen zu ihren Kellern öffnen, um ihre Leidenschaft für den Wein mit Besuchern zu teilen. Weinpfade, gemütliche Winstuben und kühle, einladende Weinkeller, in denen Verkostungen möglich sind, liegen am Wegesrand. Wenn das keine Einladung ist, die verschiedenen Rebsorten des Elsass kennenzulernen!
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_60 Jahre Liebe, Gemeinschaft und Ehrlichkeit_
Das ganze Jahr über lebt die Region Elsass im Rhythmus dieses Jubiläums. Der Kalender ist gut gefüllt mit außergewöhnlichen Veranstaltungen zu Ehren der Weinstraße und ihrer wunderbaren Landschaften. Neue Rundwege entlang dieser bekannten touristischen Straße ermöglichen es, den Weinberg kreativ und spielerisch zu entdecken. Fans neuer Technologien können die Weinstraße mit einem GPS-Gerät erkunden. Sportliche begeben sich auf die neue Radstrecke „Véloroute du Vignoble“. Familien können ihr Wissen über das Elsass und sein Kulturerbe bei einem Quizspiel testen (Les incollables des Vins d’Alsace). Alle anderen können ausgetretene Wege verlassen, um neue, einmalige Strecken wie „Weinberge und Landschaften“, „Weinberge und Artenvielfalt“ oder „Weinberge und Zeitgenössische Kunst“ auszuprobieren.
Die wichtigsten Veranstaltungen
Picknick beim Winzer 18. bis 20. Mai 2013 Ein in Frankreich einzigartiges Ereignis, das 1995 ins Leben gerufen wurde. Im Mittelpunkt stehen Geselligkeit und Gemeinschaftssinn der Winzer. Sie laden Gäste in ihre Gärten oder Weinkeller ein, wo diese im Rahmen eines gemütlichen Picknicks mitgebrachte Speisen verzehren können. Die Weine dazu werden von unabhängigen Winzern gestellt.
Winzer- und Weinerntefeste Juni bis Oktober 2013 Die schöne Jahreszeit und die langen Sommerabende geben den elsässischen Reben die Bühne, die sie verdienen. Bei Weinfesten und anderen fröhlichen Veranstaltungen rund um die flüssige Köstlichkeit wird ausgelassen gefeiert. Sie bestimmen den Rhythmus des elsässischen Sommers. Besucher sind herzlich eingeladen, eine Region in Feierlaune kennenzulernen, in der man jedes Jahr von neuem mit großer Freude alte Traditionen pflegt. Jedes Dorf hat seine ganz eigenen, die es gebührend feiert. Weinkeller öffnen ihre Türen, Weinproben sind überall möglich und Umzüge lassen Bräuche von früher wieder aufleben.
Touristische Weinlese Während der Erntezeit 2013 Zum ersten Mal können Touristen elsässischen Winzern bei der Weinlese helfen und sich an dieser fröhlichen Beschäftigung versuchen. Besucher werden außerdem in Traditionen eingeweiht, die mit dieser Zeit der Festlichkeiten und Feierstimmung einhergehen.
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_Die elsässischen Sommeliers, große Fürsprecher der elsässischen und anderer Weine_
„Die Stärke der elsässischen Sommelier-Kunst liegt zu allererst in einem gewissen Opfergeist. Wir geben nie nach, bevor sich kein Erfolg eingestellt hat.“ Romain Iltis, bester Sommelier Frankreichs im Jahr 2012
Die Weine sprechen lassen, ihre geheimsten Aromen aufspüren, ihre Geschichte fühlen und in der Lage sein, sie aus tausenden herauszukennen, ohne jedoch die eigene Bescheidenheit zu verlieren, so definiert sich die edle Arbeit eines Sommeliers. Der Sommelier, wahrer Experte und Wein-Liebhaber, hat bei seiner Vorgehensweise nur ein einziges Ziel, ganz egal in welcher Umgebung er seinen Beruf ausübt: die ultimative Geschmacksfreude desjenigen, den er berät.
Von der Begegnung mit dem Winzer, um die Weine auszusuchen, die auf der Karte stehen werden, bis hin zur perfekten Abstimmung vom Wein auf die Speisen, ist der Sommelier auf verschiedenen Terrains Experte und übt einen Beruf mit vielseitiger Komplexität aus.
Das Elsass, Wiege erstklassigen Savoir-faires, kann stolz darauf sein, dass auf seinem Boden berühmte und denkwürde Männer des Weins geboren wurden.
Serge Dubs – Bester Sommelier Frankreichs 1983, bester Sommelier Europas 1988, bester Sommelier der Welt 1989 und Sommelier-Meister der Union de la Sommellerie Française Im Alter von 19 Jahren begann der junge Serge Dubs seine Karriere als Hilfskellner in der Auberge de l’Ill in Illhaeusern (3 Michelin-Sterne). Jean- Marie Stoeckel (Meilleur sommelier de France 1972 – Bester französischer Sommelier 1972) führte ihn dort schon bald in die Welt des Weins ein. 1976, im Alter von gerade einmal 23 Jahren, wurde er Kellermeister der Auberge de l’Ill, wo er bis heute mit Freude seinen Beruf ausübt.
2004 ernannte ihn die Union de la Sommellerie Francaise zu ihrem Vorsitzenden und er wurde Vize-Präsident für den Europäischen Kontinent bei der Association de la Sommellerie Interantionale. Als großer Liebhaber von Weinen aus seiner Herkunftsregion ist er für diese der beste Botschafter außerhalb der elsässischen Grenzen.
Pascal Léonetti – Bester Sommelier Frankreichs 2006
Im Alter von 16 Jahren verliebte sich dieser auf Korsika geborene Fußballfan, der ursprünglich im Sport Karriere machen wollte, in den Wein. Seine Grundausbildung durchlief er auf Korsika bevor er seine Kenntnissen dann in Straßburg auf der Hotelfachschule von Illkirch (Lycée Hôtelier d’Illkirch) verfeinerte. Zunächst arbeitete er im Sternerestaurant Au Crocodile in Straßburg, anschließend ab 1988 in der Auberge de l’Ill in Illhaeusern, wo er von Serge Dubus „himself“ ausgebildet wurde. Noch heute arbeitet er dort und entwickelt hier sein Wissen und seine Liebe für den Wein weiter.
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Romain Iltis – Bester Sommelier Frankreichs 2012
Romain Iltis, der ursprünglich aus Colmar stammt, ist Gastronom mit Herz und Seele. Auch wenn er sich zu Beginn mehr der Kochkunst widmete, weil er plante, sein eigenes Restaurant zu eröffnen, konnten ihn seine Leidenschaft für den Wein und ein vielversprechender vierter Platz beim Wettbewerb „Meilleur élève sommelier de France“ (Bester Sommelier-Schüler Frankreichs) überzeugen, seiner Neigung zu folgen und weiter in die Welt der großen Weine vorzudringen. Seine Ausbildung erhielt er zunächst auf den Hotelfachschulen in Guebwiller (Lycée hôtelier de Guebwiller) und Illkirch (Lycée Hôtelier d’Illkirch) bevor er diese dann in Paris bei Alain Ducasse verfeinerte.
Ein Angebot des Hotel-Restaurant „La Verte Vallée“ in Munster ermöglichte es ihm 2005, seinen Beruf in seiner Heimatregion auszuüben und dort einen Keller zusammenzustellen, in dem heute mehr als 400 Referenzen und 25.000 Flaschen lagern. 2012 zog er schließlich weiter, in das mit drei Sternen gekürte Restaurant „L’Arnsbourg“ in Baerenthal.
Der Titel „Bester Sommelier Frankreichs 2012“ belohnt seine Ausdauer und sein großes Talent.
Außerdem… Paul Brunet – Bester Sommelier Frankreichs 1966, ehemaliger Lehrer an der Hotelfachschule Lycée Hôtelier d’Illkirch Jean-Marie Stoeckel – Bester Sommelier Frankreichs 1972, ehemaliger Sommelier der Auberge de l’Ill Philippe Nusswitz – Bester Sommelier Frankreichs 1986, elsässischer Winzer, der sich in der Region Languedoc niedergelassen hat.
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_Die Kunst des Böttcherhandwerks_
Böttcherei Baumert In Barr seit 1892 Eric Baumert, Böttcher in Barr, hat sein Savoir-faire bei seinem Vater Jean und seinem Großvater Edouard erworben. Als er 1982 seine eigene Böttcherei gründete, ließ sich Edouard Baumert in einem Hinterhof am Ende einer kleinen Gasse in Barr nieder. Drei Handwerker bedienten ab sofort die örtliche Nachfrage. Fast jedes Dorf im elsässischen Weinberg hat seinen eigenen Böttcher, der die Fässer herstellt. Jedes Jahr verlassen etwa zehn neue sowie etwa 50 alte Fässer seine Werkstatt. So hat die Böttcherei Baumert zum Beispiel die prächtigen Fässer des historischen Weinkellers von Straßburg (Caves des Hospices Civils de Strasbourg) und auch die Fässer aus dem Weinkeller der Hohkönigsburg wieder instand gesetzt. Das größte elsässische Weinfass findet man übrigens im Keller der Winzergenossenschaft von Ingersheim. Es fasst 38.000 Liter. Die Eichen, die manchmal über hundert Jahre alt sind und von den Böttchern aus Barr genutzt werden, stammen aus dem Wald von Haguenau.
Frédéric Bronner Meilleur ouvrier de France im Böttcherhandwerk Im Alter von 78 Jahren wurde Frédéric Bronner als ältester Kandidat mit dem hochanerkannten Titel „Meilleur ouvrier de France en Tonnellerie“ (bester Böttcher Frankreichs) ausgezeichnet. Seine Rente hat er genutzt, um sich einem Beruf zu widmen, mit dem er als Jugendlicher erstmals in Berührung kam. Nachdem er bei einem Böttchermeister in Ribeauvillé gelernt hatte, war er einige Jahre selbstständig, immer getrieben von der Liebe zur Arbeit am Holz. Da die Ausstattung immer besser wurde und der Bedarf der Winzer sank, gab er das Böttcherhandwerk auf, um sich anderen Tätigkeiten zu widmen. Sein Talent und seine goldenen Hände hat er jedoch nie verloren. Als er schließlich in Rente ging, widmete er sich wieder seiner frühesten Leidenschaft: Er stellte einige kleine Fässer her und schrieb sich für den hochangesehenen Wettbewerb der „Meilleurs ouvriers de France“ (beste Handwerker Frankreichs) ein. Ein gewagtes Unternehmen, das für diesen Elsässer, der in Hunawihr lebt, jedoch von Erfolg gekrönt war. Frédéric Bronner ist sehr stolz, diese illustre Auszeichnung in der Kategorie der „kleinen Böttcherkunst“, die „des Luxus und der Kunst“, wie er präzisiert, erhalten zu haben.

Der Versuchung erliegen_


Bäcker, Konditoren, Chocolatiers, Zuckerbäcker und Marmeladenköche gehören zu den großen Chefs. Sie lassen die Augen leuchten und übertreffen sich an Kreativität, um die Gaumen zu erstaunen. Kleine Geschäfte mit Terroir-Produkten und Virtuosen süßer Aromen…
_Zauberer elsässischer Leckereien_
Christophe Meyer Abenteurer und Chocolatier In einem der schönsten Gebäude Straßburgs, dessen Fassade mit einem großzügigen Tromp-l’oeil-Gemälde geschmückt ist, versteckt sich ein neugieriger Zauberer, ein erstaunlicher Konditor, der Globetrotter und Feinschmecker zugleich ist. Christophe Meyer, Chef der Konditorei, führt das Savoir-faire des Hauses, das 1960 von seinem Vater gegründet wurde, fort. Auf der Suche nach dem perfekten Kakao hat dieser „Schokoladen- Prinz“ die ganze Welt bereist. Seine Schokolade verkauft er heute als Rohprodukt, in Tafeln…, in die man hineinbeißen kann! Oder er verwendet sie in göttlichen Kreationen…, die zum niederknien sind! Bei ihm gehen Tradition und Innovation Hand in Hand, hier existieren auf brillante Weise die Apfelstreuselkuchen mit Zimt seiner Kindheit neben „Tomate-Basilikum“-Sorbets, kühnen Kreationen, die er kürzlich geschaffen hat.
Christine Ferber Marmeladen-Fee Im Herzen des kleinen Dorfs Niedermorschwihr findet man in den kleinen Töpfen der Marmeladen-Königin ein Destillat der ganzen Großzügig der Region. Ihre Marmeladen, die überall auf der Welt bekannt sind, sind das köstliche Ergebnis einer Arbeit, die mit Liebe, Geduld und Savoir-faire ausgeführt wird. In ihrer Küche wird die ganze Produktion in Handarbeit hergestellt. Als gute Fee der Aromen, verarbeitet Christine in ihren großen Kupferkesseln nie mehr als vier Kilogramm Obst auf einmal, um so den authentischen Geschmack der Früchte zu erhalten. Diese Grande Dame, die in Japan ein Superstar ist und 1998 zur Chef- Konditorin des Jahres gewählt wurde, hat die größten Köche wie Alain Ducasse oder auch die Maison Troisgros verführt. Sie alle benutzen die leckeren Kreationen von Christine Ferber in ihrer Küche.
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Patrick und Bruno Dinel – Au Pain de mon Grand Père Der Adel unter den Bäckern Nach vielen Jahren als Finanzdirektor der Gruppe LVMH beschloss Patrick Dinel eine 180-Grad-Wendung zu vollziehen und sein Leben zu verändern. Dieser gefürchtete Perfektionist, der schöne Dinge liebt, stieg in die Bäckerei im Luxussegment ein und gründete im Jahr 2002 mit seinem Sohn „Au Pain de mon Grand-Père“ (Zum Brot meines Großvaters) in Straßburg. Sein Konzept basiert auf der Verwendung qualitativ besonders hochwertiger Zutaten, zum Teil aus biologischem Anbau, und auf einer traditionellen Herstellung in Handarbeit. Höchster Anspruch ist überall spürbar, bei den geringsten Details in der Herstellung bis hin zum Verkauf sowie in der Einrichtung und Dekoration der Geschäfte, in denen man voller Glück das gemütliche Ambiente von Bäckereien aus früherer Zeit findet. Erfolg stellte sich sofort ein. Vater und Sohn wurden schon bald für ihre Arbeit belohnt. 2006 wurde Bruno Dinel als jüngster Bäckermeister Frankreichs ausgezeichnet. 2007 wurden Vater und Sohn vom Pudlo Alsace zu den Bäckern des Jahres gewählt, vom Petit Futé als Geheimtipp vorgestellt und zum Europäischen Vize-Champion der Bäcker gewählt. 2009 wurde ihnen das beste Buttercroissant bescheinigt, … Diese Familiengeschichte kann man heute in drei Geschäften kosten. Zwei von ihnen befinden sich in Straßburg, eines in Colmar.



Text/Fotos: Anbieter

Sommer steht vor der Tür

Der neue Amundsen – der Einstieg in die Westfalia Klasse

Westfalia Columbus

Westfalia Amundsen

Als Westfalia 1951 das erste Reisemobil mit der Windrose, damals im Auftrag eines englischen Offiziers der Rhein-Army, baute, war die Aufgabenstellung klar. Es sollte ein Fahrzeug entstehen, das sowohl im täglichen Leben als auch in der Frei- und Urlaubszeit seine praktische Verwendung findet. Dieser Anspruch, den die Ingenieure damals vor mehr als 60 Jahren mit dem SO23 umsetzten, war auch bei der Entwicklung des neuen Westfalia Amundsen die Grundlage. Das Ergebnis sind zwei Modelle, 5,40 Meter bzw. 6,00 Meter lang, die nicht nur genau dieser Prämisse folgen, sondern die Aufgrund ihrer attraktiven Preisgestaltung einen Maßstab setzen.Beiden gemein ist die Basis, der Fiat Ducato. Während der 540D auf dem kurzen Radstand aufsetzt, bildet der mittlere Radstand die Karosse für den 600D. Der kompakte 540D ist dabei ein ideales Fahrzeug für die Großstadt und beengte Parkplatzverhältnisse. Ebenso wie der 600D verfügt er über ein Heckdoppelbett, das sich für eine Fahrradgarage nach oben klappen lässt. In der Mitte des Fahrzeuges befinden sich Küche und Raumbad. Die vordere Sitzgruppe, in die sich Fahrer und Beifahrersitz integrieren lassen, ist mit wenigen Handgriffen zu einem weiteren Bett umgebaut. Durch die beiden 3 Punkt-Gurte in der Sitzbank können bis zu vier Personen mit dem Amundsen sicher reisen.
Bei den Amundsen Modelle ist eine überzeugende Bordtechnik gemein. Neben einem großen Kühlschrank von 80 Litern Inhalt sorgen Frisch- und Abwassertank von je 90 Litern für großzügige Reserven. Die Heizung des Fahrzeuges erfolgt über eine kraftvolle Truma Combi 4 Gasheizung für schnellen und leisen Heizkomfort. Die Küche ist mit einem 2 flammigen-Kocher mit Piezo Technik ausgestattet. Design und Verarbeitungsqualität sind Westfalia typisch hochwertig. Arbeitsplatten und Klappen werden aus hochabriebfestem Schichtstoff (HPL) gefertigt.


Westfalia Club Joker

Der Preis für den 540D beginnt bei 44.990 Euro, der 600D steht für 45.990 Euro.

Quelle: Westfalia/kw

Camping: Neue Westfalia Modelle

Camping




Der neue Amundsen – der Einstieg in die Westfalia Klasse

Westfalia Columbus
Westfalia Amundsen

Als Westfalia 1951 das erste Reisemobil mit der Windrose, damals im Auftrag eines englischen Offiziers der Rhein-Army, baute, war die Aufgabenstellung klar. Es sollte ein Fahrzeug entstehen, das sowohl im täglichen Leben als auch in der Frei- und Urlaubszeit seine praktische Verwendung findet. Dieser Anspruch, den die Ingenieure damals vor mehr als 60 Jahren mit dem SO23 umsetzten, war auch bei der Entwicklung des neuen Westfalia Amundsen die Grundlage. Das Ergebnis sind zwei Modelle, 5,40 Meter bzw. 6,00 Meter lang, die nicht nur genau dieser Prämisse folgen, sondern die Aufgrund ihrer
attraktiven Preisgestaltung einen Maßstab setzen.

Beiden gemein ist die Basis, der Fiat Ducato. Während der 540D auf dem kurzen Radstand aufsetzt, bildet der mittlere Radstand die Karosse für den 600D. Der kompakte 540D ist dabei ein ideales Fahrzeug für die Großstadt und beengte Parkplatzverhältnisse. Ebenso wie der 600D
verfügt er über ein Heckdoppelbett, das sich für eine Fahrradgarage nach oben klappen lässt. In der Mitte des Fahrzeuges befinden sich Küche und Raumbad. Die vordere Sitzgruppe, in die sich Fahrer und Beifahrersitz integrieren lassen, ist mit wenigen Handgriffen zu einem weiteren Bett umgebaut. Durch die beiden 3 Punkt-Gurte in der Sitzbank können bis zu vier Personen mit dem Amundsen sicher reisen.

Beiden Amundsen Modelle ist eine überzeugende Bordtechnik gemein. Neben einem großen Kühlschrank von 80 Litern Inhalt sorgen  Frisch- und Abwassertank von je 90 Litern für großzügige Reserven. Die Heizung des Fahrzeuges erfolgt über eine kraftvolle Truma Combi 4 Gasheizung für schnellen und leisen Heizkomfort. Die Küche ist mit einem 2 flammigen-Kocher mit Piezo Technik ausgestattet. Design und Verarbeitungsqualität sind Westfalia typisch hochwertig. Arbeitsplatten und Klappen werden aus hochabriebfestem Schichtstoff (HPL) gefertigt.

Westfalia Club Joker

Der Preis für den 540D beginnt bei 44.990 Euro, der 600D steht für 45.990 Euro ab Herbst im Fachhandel.

Text/Fotos: Hersteller

Der emissionsfreie Transporter der Zukunft: Weltpremiere des Konzept e-Co-Motion in Genf

Auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon wird Volkswagen Nutzfahrzeuge mit dem Transporter e-Co-Motion ein Konzeptfahrzeug präsentieren, das scheinbar gegensätzliches vereint: kompakt und wendig, trotz eines großen Ladevolumens. Achthundert Kilogramm Zuladung, aber Null Emissionen, dank E-Antrieb.

„Der E-Mobilität – insbesondere bei leichten Nutzfahrzeugen – könnte in puncto gesteigertem Transportbedarf in den Megacities dieser Welt eine entscheidende Bedeutung zukommen“, erläutert Dr. Eckhard Scholz, Sprecher des Markenvorstands. „Bis vor die Tore der Stadt liefern Züge und herkömmlich oder hybridisch angetriebene Schwerlaster die Güter. An Umschlagplätzen übernehmen dann kleinere Elektro-Transporter; mit kalkulierbaren Bewegungsradien und festen Betriebshöfen, die die Aufladung und Wartung der Technik erleichtern.“

Ausschließlich für den E-Antrieb konzipiert, bietet der e-Co-Motion eine Vielzahl nutzerrelevanter Fahrzeugeigenschaften: Hohe Wendigkeit bei geringer Verkehrsfläche, eine sehr gute Übersichtlichkeit und Sitzergonomie mit gutem Ein- bzw. Durchstieg. Eine einfache Beladung durch eine niedrige Ladebodenhöhe und ein hohes Ladevolumen.

Völlig unabhängig von vorhandenen Modellen besticht das Äußere des Konzept e-Co-Motion durch die Umsetzung einer scheinbar zunächst widersprüchlichen Entwicklungsvorgabe: Maximaler Raum auf minimaler Verkehrsfläche. Auf einer Länge von nur 4,55 m (Breite: 1,90 m, Höhe: 1,96 m) bietet die Studie ein Ladevolumen von maximal 4,6 m3und eine Zuladung von stolzen 800 kg. Dies gelang durch die klare Unterteilung des Karosseriekörpers in einen unteren, fahrrelevanten Bereich, der unterflurig Antrieb, Batterie und Getriebe enthält und einem oberen, transportrelevanten Aufbau. Somit ist die Basis für maximale Raum­ausnutzung gegeben und sind unterschiedlichste Aufbaukonzepte und Kundenlösungen darstellbar. Ob wie im aktuellen Fall eine Fahrerkabine vor einem Kasten, ob Personenshuttle, Tiefpritsche oder Thermokoffer: Der Kunde entscheidet, nicht der Hersteller.

Quelle: Volkswagen/kw

Ford unterstützt App-Entwickler durch die Freigabe von AppLink für die Open-source-Allianz GENIVI

Als erster amerikanischer Automobilhersteller öffnet die Ford Motor Company den Quellcode seiner AppLink-Software über die Open-source-Allianz GENIVI. Ford schafft durch diese Kooperation einen weiteren Anreiz für die Entwickler von „App“ genannten Mini-Programmen, die für Autofahrer von besonderem Vorteil sind. Als Non-profit-Organisation und industrielle Kooperation hat es sich die GENIVI Alliance zum Ziel gesetzt, Open-source-Plattformen für fahrzeuginterne Infotainmentsysteme zu fördern. Doug VanDagens, als Direktor von Ford weltweit für Schnittstellen-Lösungen verantwortlich, sagte anlässlich des Mobile World Congress in Barcelona: „Ford möchte, dass App-Programmierer in der Automobilindustrie ein erfolgreiches Betätigungsfeld vorfinden. Die Freigabe entsprechender Quellcodes unseres AppLink-Systems über die GENIVI-Organisation unterstreicht, wie offen und weit wir entsprechenden Entwicklern entgegenkommen. Unser gemeinsames Ziel sind innovative Lösungen für unsere Kunden“.

Hintergrund: Ford AppLink ermöglicht die Vernetzung von Smartphone-Applikationen mit dem fortschrittlichen. sprachgesteuerten Konnektivitätssystem Ford SYNC bis hin zur Sprachsteuerung. Bereits im Januar 2013 hatte das Unternehmen als weltweit erster Automobilhersteller auf der CES in Las Vegas (Consumer Electronics Show) das „Ford Developer Program“ vorgestellt, eine offene Plattform für die Programmierer von Smartphone-Apps. Darüber hinaus kündigte Ford weitere Schritte an, um die Entwicklung von speziellen Applikationen für Autofahrer als Wachstumsmarkt zu fördern.

Über GENIVI setzt Ford ein neues, offenes Projekt auf, das von einem Ford-Ingenieur betreut wird. Es umfasst alle Code-Bibliotheken und Dokumentationen, die für die Implementierung der AppLink-Software inklusive der Fahrzeug-Bedienstrukturen in eine Zwei-Wege-Kommunikation mit Endgeräten notwendig sind, die auf Google Android- und Apple iOS-Betriebssystemen basieren. All diese Informationen werden unter dem Namen „SmartPhoneLink“ unter der bewährten BSD-Open-source-Lizenz veröffentlicht.

Die Analyse des Smartphone-Segments hat Ford gezeigt: Ein lebendiges Angebot an neuen und interessanten Applikationen ist für den Erfolg einer Plattform der entscheidende Schlüssel – für Anwender ebenso wie für Entwickler. Attraktive Miniprogramme locken Kunden an, eine hohe Nachfrage widerum motiviert dazu, die Grenzen des technisch Möglichen auf kreative Weise immer weiter auszudehnen. Die Freigabe des AppLink-Quellcodes bietet Herstellern wie Anbietern einen zusätzlichen Anreiz und ein immenses Marktpotenzial für innovative Lösungen, die sich für die Anwendung unterwegs eignen.

„GENIVI freut sich sehr, mit ‚SmartPhoneLink‘ eine weitere Plattform für sein wachsendes Angebot öffentlicher Open-source-Projekte auflegen zu können“, so Steve Crumb, Leitender Direktor der GENIVI Alliance. „Die Bereitschaft von Ford, seine AppLink-Software einem größeren Kreis von Entwicklern freizuschalten, passt perfekt zu GENIVI und unserem Bestreben, die Adaption von frei zugänglichen Programmen für die Autofahrer-Community voranzutreiben“.

Doug VanDagens: „Wir haben uns mit einer ganzen Reihe verschiedener Organisationen auseinandergesetzt, bis die Entscheidung auf GENIVI fiel. Wir wollten mit einer aktiven Organisation zusammenarbeiten, die im Automotive-Bereich bereits vernetzt ist und sowohl Automobilhersteller als auch -zulieferer kennt. Die Kooperation mit GENIVI zeigt auch, dass die ‚SmartPhoneLink‘-Plattform auch in Verbindung mit anderen Betriebssystemen wie Linux, QNX oder Microsoft Windows Embedded implementiert werden kann.“

Hinzu kommt: Mit dem Navigationsservice-Anbieter Telenav und den Software-Entwicklern von Luxoft haben zwei weitere Unternehmen ihre Unterstützung für das neue ‚SmartPhoneLink‘-Projekt zugesichert. „Wir sehen es mit großer Freude, dass Ford seine bewährte AppLink-Technologie in einen offenen Industriestandard umwandelt“, kommentierte Vasiliy Suvorov, als Vizepräsident von Luxoft zuständig für Technologische Strategien. „Wir teilen die Vision von Ford und unterstützen sie durch die Freigabe von Quellcodes unserer Open-source-Konnektivitätsplattform iviLink für ‚SmartPhoneLink‘. Dadurch können wir die Konzentration auf eine gemeinsame Plattform und weiterführende Funktionalitäten bündeln, etwa die Integration von weiteren Geräten und Applikationen.“

„Die Entwickler von mobilen Applikationen wünschen sich für ihre Arbeit einen einheitlichen Standard, der für die unterschiedlichsten Erstausrüster-Plattformen gültig ist“, erläutert Sal Dhanani, Vizepräsident von Telenav und verantwortlich für den Bereich Automotive. „Telenav wird helfen, ein gemeinsames Protokoll für die Kommunikation zwischen Smartphones und der zentralen Bedieneinheit des Fahrzeugs zu entwickeln. Wir wollen, dass die Fahrer in den Genuss einer qualitativ hochwertigen, individuell angepassten Navigations-Dienstleistung kommen.“

Allein in Nordamerika rollen bereits mehr als eine Million Pkw, Lkw und SUV von Ford auf den Straßen, die über AppLink verfügen. Darunter die Modelle Ford Focus, Fiesta, Fusion, Mustang, Escape, F-150, Super Duty und E-Series.

Quelle: Ford/kw
Kategorien:APP. Opensource, Ford, Genivi