Yamaha
Motorrad-Modelle 2013
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XJ 6 |
Intermot 02.10.2012
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FZ8 Fazer |
YAMAHA-MODELLE 2013
Die Yamaha-Modellpalette wird 2013 durch einige aufgewertete Modelle gestärkt. Die beiden Sporttourer FJR1300A und FJR1300AS warten mit optimiertem Motor und verbessertem Fahrwerk auf und bieten künftig ein noch aufregenderes Fahrerlebnis. In der wichtigen Klasse bis 600 ccm Hubraum zeigen die XJ6-Modelle eine Reihe von Detailmodifikationen. Außerdem bereichert eine neue SP-Version das Angebot.
Sowohl die FZ8 als auch die FZ8 Fazer tritt 2013 mit neuen, einstellbaren Federelementen und modifizierter Auspuffanlage an. Die FZ8- und die XJ6-Modelle werden 2013 nicht nur in den Standardfarben, sondern auch in der neuen dynamischen Yamaha Race Blu Farbkombination angeboten. Yamaha ermöglicht darüber hinaus einen flüchtigen Blick in die Zukunft und stellt zwei grundverschiedene Studien vor: Die Moto Cage-six und ein radikal neues Dreizylinder-Konzept.
YAMAHA FJR1300A und FJR1300AS
Schärferer Stil. Aufgewertete Technik. Noch mehr Fahrkomfort.
Im vergangenen Jahrzehnt war die FJR1300 maßgeblich am Wachstum und der Weiterentwicklung des Sporttourer-Segments beteiligt. Denn seit ihrem Debüt bietet die FJR1300 nicht nur einen außergewöhnlich starken Motor und ein exzellentes Fahrwerk, sondern auch Komfort und Fahrleistungen auf Top-Niveau. Ihre besonderen Qualitäten liegen folglich auf der Langstrecke. Kein Wunder also, dass sich die FJR1300-Modelle in Europa großer Beliebtheit erfreuen.
Mit dem Modellprogramm 2013 stellt Yamaha eine neue Generation der Baureihe FJR1300A/AS vor, die neben einem überarbeiteten Design neue Motoren- und Fahrwerkstechnik sowie eine deutlich verbesserte Funktionalität und damit ein noch aufregenderes Fahrerlebnis bietet.
Unter den deutlich dynamischer gestalteten Verkleidungsbauteilen steckt nicht nur ein verbesserter Motor mit neuester Yamaha Steuerelektronik, sondern auch ein verfeinertes Sportfahrwerk. Die neue Generation der FJR1300A zeichnet sich somit durch ein gesteigertes Qualitätsniveau und verbesserte Fahrleistungen aus.
Auch die FJR1300AS profitiert von den Modifikationen der neuen Generation. Außerdem bietet das Flaggschiff der Baureihe ein weiterentwickeltes automatisiertes Schaltgetriebe mit vollautomatischer Kupplung (YCC-S) und ist als erstes Großserienmotorrad von Yamaha mit einem neuen, elektrisch einstellbaren Federungs- und Dämpfungssystem ausgerüstet.
FJR1300A / FJR1300AS MOTOR
Yamaha Chip Controlled Throttle (YCC-T)
Die neuen FJR-Modelle sind mit modernsten elektronischen Motorsteuerungssystemen ausgestattet, darunter auch YCC-T (Yamaha Chip Controlled Throttle System).
Das System erfasst in Bruchteilen von Sekunden die Stellung des Gasdrehgriffs und leitet diese Information an den Zentralrechner (ECU) weiter. Blitzschnell wird der optimale Öffnungswinkel der Drosselklappen errechnet und vom Servomotor am Drosselklappengehäuse realisiert, so dass der Motor seine Leistung in jeder Fahrsituation optimal entfalten kann.
Dank dieser fortschrittlichen Technik konnte nicht nur die Kraftentfaltung und das Ansprechverhalten verbessert, sondern auch die Spitzenleistung um 2,0 kW (2,7PS) erhöht werden. Das kommt selbstverständlich dem Fahrspaß zugute.
Neue Traktionskontrolle TCS (Traction Control System)
Nicht nur sportliche Tourenfahrer, die ein neues FJR-Modell tagein, tagaus und bei jedem Wetter nutzen, werden die erstmals in dieser Baureihe eingesetzte Traktionskontrolle zu schätzen wissen. Denn das elektronische System steigert die Fahrsicherheit vor allem auf Fahrbahnen, deren Griffigkeit schlecht einschätzbar ist. Bei TCS-System überwachen Sensoren die Raddrehzahlen ständig und erkennen zu großen Schlupf am Hinterrad sofort. In diesem Fall greift die Steuerelektronik über die Zündung, die Kraftstoffeinspritzung und den Öffnungswinkel der Drosselklappen ein, um die Antriebsleistung und somit den Schlupf am Hinterrad zu reduzieren.
Das neue TCS-System bedeutet vor allem beim starken Beschleunigen auf nasser Straße mehr Fahrstabilität. Bei Bedarf, etwa beim Fahren auf Schotter, wo größerer Schlupf von Vorteil ist, kann der Fahrer das TCS abschalten.
Geschwindigkeitsregelsystem
Mit dem neuen Geschwindigkeitsregelsystem bieten die FJR-Modelle ab 2013 einen höheren Komfort, denn die automatische Regelung entlastet den Fahrer auf langen Strecken und lässt sich obendrein sehr leicht bedienen.
Das neue System arbeitet im 3., 4. und 5. Gang zwischen 50 und 180 km/h und wird über zwei Schalter an der linken Lenkerarmatur bedient. Bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelung kann das Tempo per kurzem Knopfdruck in Stufen von 2 km/h angehoben oder abgesenkt werden. Bleibt der Schalter längere Zeit gedrückt, gelingen größere Temposprünge. Sobald der Fahrer die Bremse, die Kupplung oder den Gasgriff betätigt, schaltet sich das System ab. Mit einem kurzen Knopfdruck auf den ‚Resume‘-Schalter nimmt das System seine Arbeit wieder auf und hält die zuletzt eingestellte Geschwindigkeit.
Der Tempomat hält zuverlässig das zuvor eingestellte Tempo und ermöglicht beispielsweise das Einhalten einer Geschwindigkeitsbegrenzung, ohne dass der Fahrer ständig den Tacho im Auge behalten muss. Bei einem gleichbleibenden Verkehrsfluss trägt das System entscheidend zur Entlastung des Fahrers bei.
Yamaha D-MODE
Das Yamaha D-MODE System ist ein Beispiel dafür, wie elektronische Systeme dem Fahrer helfen können, das Potential des Motors bei unterschiedlichen Fahrbedingungen optimal zu nutzen.
Das System verändert die Leistungscharakteristik durch Eingriff in die Drosselklappensteuerung YCC-T. Über einen Schalter an der rechten Lenkerarmatur kann der Fahrer zwei verschiedene Modi wählen: den T- oder den S-Modus.
Für Fahrten im Stadtverkehr oder beim entspannten Touren empfiehlt sich der T-Modus, der für eine sanftere Kraftentfaltung sorgt. Wer sportlich unterwegs sein möchte, wählt den S-Modus, in dem der Reihenvierzylinder mit 1.298 ccm Hubraum jederzeit sein volles Leistungspotential zur Verfügung stellt.
Verbessertes Einlass- und Auspuffsystem
Damit das YCC-T-System an der neuen FJR optimal arbeiten kann, kommen andere Drosselklappengehäuse zum Einsatz. Außerdem verfügen die Modelle des Jahrgangs 2013 über eine neue Auspuffanlage mit modifiziertem inneren Aufbau, geänderter Länge und neu gestalteter Endkappe. Diese Maßnahmen sorgen in Verbindung mit dem neuen YCC-T-System für eine verbesserte Kraftentfaltung und eine höhere Spitzenleistung.
Die Änderungen am Ein- und Auslasssystem steigert aber auch die Effizienz des Motors, so dass zur Schadstoffreduktion nicht mehr vier, sondern nur noch zwei Katalysatoren erforderlich sind. Das spart Gewicht, macht aber auch die Verwendung von teuren und seltenen Metallen in den Katalysatoren notwendig, weil die Emissonsgrenzwerte weiter sinken.
Direkt beschichtete Alu-Zylinder
Erstmals kommen im FJR-Motor direkt beschichtete Aluminium-Zylinder zum Einsatz. Diese moderne Technik hat sich schon seit Jahren in den YZF-R1- und R6-Supersportmotoren bewährt.
Bislang wurden konventionelle Laufbuchsen in die Alu-Zylinder eingepresst. Nun wird die legierte Aluminium-Oberfläche der Zylinder in einem modernen galvanischen Verfahren direkt hart beschichtet. Der größte Vorteil dieses Konstruktionsmerkmals ist die stark verbesserte Wärmleitfähigkeit der Oberfläche, die zu einer konstant starken Motorleistung beiträgt.
Nur an der FJR1300AS:
Schneller schaltendes automatisiertes Getriebe mit neuem Stopp-Modus
Während die FJR1300A mit einem konventionellen Schaltgetriebe und einer manuellen Kupplung ausgestattet ist, wechselt bei der FJR1300AS das automatisierte Schaltgetriebe YCC-S (Yamaha Chip Controlled Shift) die Gänge per Knopfdruck, ohne dass der Fahrer eine Kupplung betätigen muss. Dieses außerordentliche Komfortmerkmal schätzen nicht nur Langstrecken-Fahrer, sondern auch solche, die häufig im Stadtverkehr unterwegs sind und sich vor allem die häufige Kupplungsbetätigung ersparen möchten.
Dank der neuen Drosselklappensteuerung YCC-T (Yamaha Chip Controlled Throttle) konnte das stark verbesserte YCC-S-Getriebe nun feiner auf den Motor abgestimmt werden. Die neueste Generation schaltet noch schneller und somit komfortabler, weil auch die automatische Kupplungsbetätigung von der optimierten Technik profitiert. Außerdem bietet die neue FJR1300AS jederzeit die Möglichkeit, Gangwechsel wahlweise mit dem linken Fuß über den Schalthebel oder mit der linken Hand via Schaltwippen einzuleiten.
Außerdem bietet das jüngste YCC-S eine neue „STOP MODE“-Funktion, die automatisch dafür sorgt, dass der erste Gang eingelegt wird, wenn sich die FJR1300AS mit langsamem Tempo dem Stillstand nähert. Dazu erhält die „STOP MODE“-Funktion Informationen über das Tempo, die Motordrehzahl und den eingelegten Gang. Vor allem im Stadtverkehr oder bei Staufahrten entlastet dieser Modus den Fahrer erheblich. Wird das System nicht benötigt, kann es abgeschaltet werden.
Motor: Änderungen zum Modelljahrgang 2013
* Drosselklappensteuerung über Servomotor (YCC-T-System)
* Traktionskontrolle
* Geschwindigkeitsregelsystem
* Zwei über Yamaha D-MODE wählbare Motorkennfelder
* Modifizierte Drosselklappengehäuse
* Neue Auspuffanlage mit modifizierter Schalldämpferkappe
* Direkt beschichtete Aluminium-Zylinder
* Neue Motorabdeckungen
* Verbessertes automatisiertes Schaltgetriebe mit neuem ‚Stop Mode‘
(nur FJR1300 AS)
FJR1300A / FJR1300AS CHASSIS
Modifiziertes Windschild, Frontverkleidung mit zentralem Lufteinlass
Die überarbeitete Frontverkleidung verleiht den FJR-Modellen 2013 nicht nur ein dynamischeres Erscheinungsbild, sie bietet auch weitere deutlich spürbare Vorteile.
Das stark optimierte, weiterhin elektrisch verstellbare Windschild sorgt für eine günstigere Luftströmung, die darüber hinaus von der verbesserten Formgebung der zentralen Lufteinlassöffnung und den optimierten Luftaustrittskanälen profitiert. Der Oberkörper des Fahrers wird bei hohem Tempo weniger stark belastet, und auch die Turbulenzen fallen deutlich schwächer aus. Beides verbessert den Fahrkomfort spürbar.
Die schwenkbare Halterung des Windschildes wurde neu konzipiert, um die Konstruktion zu vereinfachen und eine elektrische Verstellung auch bei hohem Tempo zu ermöglichen. Im Vergleich zum Vorgänger gelingt die Windschutzverstellung nun auch bei doppelt so hoher Geschwindigkeit. Neben der deutlich verbesserten Funktionalität konnten die Konstrukteure Gewicht einsparen, weil die Gesamtkonstruktion weniger Bauteile aufweist. Eine weitere Detailänderung betrifft die Stellung der Verkleidungsscheibe: Nach dem Abschalten des Motors bleibt die Verkleidungsscheibe in der zuvor gewählten Position.
Um den Windschutz für den Fahrer sowie die Verarbeitungsqualität weiter zu verbessern, wurde die Verkleidung des Modelljahrgangs 2013 komplett überarbeitet. Die neue obere Verkleidung ist nun einteilig ausgelegt, während der untere Teil dank zahlreicher Modifikationen einen verbesserten Wind- und Wetterschutz im Bereich der Fahrerbeine aufweist. Ein weiteres Komfort-Plus bieten die verstellbaren Seitenteile der unteren Verkleidung: die Einstellung gelingt nun ohne Werkzeug.
Die Veränderungen für das Modelljahr 2013 sorgen nicht nur für eine attraktivere Optik, eine schnellere Einstellbarkeit und einen verbesserten Wind- und Wetterschutz, sondern auch für eine optimierte Aerodynamik bei gesteigerter Qualitätsanmutung.
Neuer markanter Doppelscheinwerfer mit LED-Positionsleuchten
Einen besonderen Akzent im modernisierten Erscheinungsbild der FJR-Modelle setzt der eindrucksvoll gestaltete Doppelscheinwerfer.
Die kantige Gestaltung der neuen Scheinwerfer gibt der Front eine markante Note. Dabei unterstreichen sechs LED-Einheiten in Form eines Lidstrichs das dynamische Design des Sporttourers. Damit besitzt die FJR einen hohen Wiedererkennungswert.
LED-Blinker vorn
Prägende Merkmale der Frontpartie sind auch die integrierten Blinker in LED-Technik, weil ihre Form und Platzierung die besondere Linienführung hervorheben. In die Verkleidung integriert sind die beiden Blinker, deren Streuscheiben in Richtung der Vorderachse gerichtet sind. Auch diese Leuchttechnik unterstreicht das dynamische Erscheinungsbild des Sporttourers.
Nur an der FJR1300A:
Neue Dämpfereinheit in der Gabel, neu abgestimmtes Federbein
Um eine weitere Komfortsteigerung für Fahrer und Beifahrer zu erzielen, wurden an der FJR1300A sowohl an der Telegabel, als auch am Federbein tiefgreifende Änderungen vorgenommen. Die Teleskopgabel mit 48 Millimeter starken Standrohren ist mit einer neuen Dämpfereinheit ausgestattet, deren Dämpferventil und Kolbenstange aus Aluminium gefertigt ist. Das spart Gewicht und trägt zum sensiblen Ansprechverhalten der Gabel bei. Außerdem wurde die Federrate geändert, um über den gesamten Federweg von 135 Millimetern eine progressive, aber dennoch geschmeidige Federungscharakteristik zu realisieren.
Auch das hintere Federbein arbeitet mit einer neuen Feder und einer geänderten Dämpfungsabstimmung. Davon profitiert neben dem Fahrverhalten auch der Komfort für Fahrer und Beifahrer.
Nur an der FJR1300AS:
Elektrisch verstellbare Federung und Dämpfung
Zu den bemerkenswertesten Neuerungen an der FJR1300AS zählt die moderne, elektrisch gesteuerte Einstellmöglichkeit der Feder-/Dämpfereinheiten an Vorder- und Hinterrad.
Besonders Sporttourer wie die FJR1300AS werden mit wechselnden Zuladungen auf sehr unterschiedlichen Straßenbelägen eingesetzt. Dabei kann sich auch das Fahrverhalten verändern. Mit dem neuen elektrischen Einstellsystem von Yamaha lässt sich nun unterwegs eine Justierung wählen, die am besten zu Fahrstil und aktueller Beladung passt. Dazu stehen vier verschiedene Grundeinstellungen zur Verfügung.
Die Auswahl trifft der Fahrer vom Lenker aus, in dem er einen der vier Beladungstypen einstellt: eine Person, eine Person mit Gepäck, zwei Personen oder zwei Personen mit Gepäck. Die jeweilige Einstellung wird im neuen Cockpit-Display angezeigt. Neben den vier Grundeinstellungen kann der Fahrer eine Dämpfungsstärke vorwählen, indem er ‚Soft‘, ‚Standard‘ oder ‚Hard‘ einstellt. Insgesamt erlaubt das System folglich 12 verschiedene Einstellkombinationen.
Die Einstellungen von Federvorspannung und Dämpfungskraft erfolgt gleichzeitig sowohl an der Teleskopgabel als auch am Federbein und sorgt so stets für eine gute Balance zwischen Vorder- und Hinterhand. Auch technisch weniger versierte Fahrer finden damit eine Abstimmung, ohne von Fahrwerksunruhen oder einem widerspenstigen Handling überrascht zu werden. Eine völlig falsche Justierung von Federung und Dämpfung lässt die System-Steuerung nicht zu.
Nur an der FJR1300AS:
Neue Upside-down-Teleskopgabel vorn
Mit dem neuen elektrisch geregelten Feder- und Dämpfungssystem findet auch eine neue Upside-Down-Teleskopgabel Verwendung in der FJR-Baureihe. Das Besondere an dieser Gabel: Die beiden Gabelholme sind mit unabhängig voneinander agierenden Dämpfermechanismen ausgestattet. Während im linken Gabelholm eine Dämpfungseinheit sitzt, die nur beim Einfedern aktiv ist, sorgt im rechten Gabelholm eine hydraulische Einheit für die Schwingungsdämpfung beim Ausfedern. Eine solche Bauart mit getrennten Zug- und Druckstufen-Dämpfern kommt ist bereits erfolgreich in der YZF-R1 zum Einsatz.
Die räumliche Trennung von Zug- und Druckstufendämpfung bringt gleich mehrere Vorteile. Zum einen kann ein weiterer Einstellbereich für die Dämpfungskräfte realisiert werden, weil die Dämpferventile nur in eine Richtung arbeiten müssen. Zum anderen wird das Dämpferöl dank der Trennung nicht mehr so stark erhitzt, weil es nur beim Ein- oder Ausfedern durch die Ventile gepresst wird. Die Dämpfung bleibt deshalb auch bei langer Fahrt über unebene Straßen konstant.
Neue Radial-Reifen
Damit die Verbesserungen an Motor und Fahrwerk optimal zur Geltung kommen, sind die FJR-Modelle mit speziell entwickelten Radialreifen ausgestattet. Sie sind optimal auf die Handlingeigenschaften der FJR abgestimmt und tragen so zur Lenkpräzision und überragenden Handlichkeit bei. Aber nicht nur das Fahrwerk entfaltet seine Qualitäten mit den neuen Pneus optimal, auch das Leistungspotential der FJR lässt sich damit auf beeindruckende Art und Weise einsetzen.
Neue multifunktionale Schalter für die Lenkerarmaturen
Beide Modelle sind mit neuen Schaltereinheiten an den Lenkerarmaturen ausgestattet, die eine intuitive und schnelle Bedienung ermöglichen. Neben den üblichen Schaltern für Hupe, Fern-/Abblendlicht und Blinker bieten die FJR-Modelle Schalter für die Regelung der Lenkergriff-Heizung und die elektrische Windschild-Verstellung, multifunktionale Schalter im Cockpit zur Display-Bedienung sowie einen neuen kombinierten Start-/Stopp-Schalter. Zusätzlich findet sich bei der FJR1300AS eine weitere Schaltereinheit für die Gangwechsel des automatisierten Getriebes.
Neu: Hochwertiges, dreigeteiltes Cockpit
Wie bei einem luxuriösen Automobil ist das neue Cockpit der FJR dreigeteilt: Im zentralen Blickfeld sitzt ein digitaler Tachometer, neben dem links ein analoger Drehzahlmesser und rechts ein multifunktionales Display platziert sind. Die Anzeige des Displays kann individuell eingerichtet werden. Zum Instrumentarium der FJR1300AS gehört darüber hinaus eine Anzeige für die gewählte Einstellung der Feder-/Dämpferelemente.
Neuer Hauptständer ermöglicht leichtes Aufbocken
Bei der Optimierung des Designs und der Funktionalität haben sich die Konstrukteure um jedes Detail bemüht, damit der Modelljahrgang 2013 insgesamt aufgewertet auf den Rädern steht. Auch vor dem Hauptständer machten sie nicht halt: Er wurde komplett neu konstruiert und besitzt einen geänderten Aufhängungspunkt sowie einen verbesserten Hebelarm. Davon profitiert der Fahrer, weil er fürs Aufbocken der neuen FJR nun rund 30 Prozent weniger Kraft benötigt.
Detail-Änderungen
Zu den weiteren Detailänderungen an den FJR-Modellen für 2013 zählen ein Sitzbankbezug mit Seitenteilen im Wildleder-Look, ein neues Rücklicht-Glas und zweiteilige Beifahrer-Fußrasten.
Seitenkoffer sind serienmäßig
Zur Serienausstattung gehören wie bei den Vorgängermodellen der FJR1300A und FJR1300AS in Fahrzeugfarbe lackierte Seitenkoffer. Sie sind wasserdicht, besitzen verchromte Protektoren an den Seiten und baugleiche Schließsysteme – ein Schlüssel passt auf beide Seitenkoffer. Jeder Seitenkoffer kann mit bis zu 10 kg belastet werden und erlaubt mit 30 Liter Rauminhalt das Verstauen von Gepäck oder eines Integralhelms. Yamaha bietet darüber hinaus gegen Aufpreis leichte Innentaschen an, die perfekt auf die Koffer zugeschnitten sind und sich dank Halteschlaufen und Schulter-Trageriemen auch voll bepackt komfortabel transportieren lassen.
Komplettes Zubehör-Programm
Für die FJR1300A und die FJR1300AS hat Yamaha ein spezielles Programm aufpreispflichtiger Extras entwickelt, das nicht nur die Langstreckentauglichkeit der Sporttourer weiter steigert.
Die leichten, weil aus einer Titanlegierung gefertigten Akrapovič Slip-on-Schalldämpfer verleihen den FJR-Modellen einen sportlicheren Auspuffsound, sparen Gewicht und sehen gut aus. Als Alternative zu den serienmäßigen Seitenkoffern bietet Yamaha ein in Fahrzeugfarbe lackiertes Touring-Topcasemit 50 Liter Fassungsvermögen in doppelwandiger Ausführung an. Zur Montage ist eine separat erhältliche Halteplatte notwendig, eine Innentaschewird ebenfalls angeboten. Wer den Beifahrer-Komfort erhöhen möchte, kann an das Touring-Topcase eine Beifahrer-Rückenstützemontierten. Noch mehr Stauraum lässt sich mit dem maßgeschneiderten Tankrucksack realisieren, der sich auf bis zu 35 Liter Fassungsvermögen erweitern lässt.
Für besonders großgewachsene Fahrer bietet Yamaha eine höhere Verkleidungsscheibe an, die das Standard-Bauteil um 100 Millimeter überragt und deshalb für noch besseren Windschutz sorgt. Der Sitzkomfort lässt sich durch die speziell geformte Extra Komfort Doppelsitzbank steigern. Mit den in Fahrzeugfarbe gehaltenen Handprotektoren kann der Fahrer ebenso den Fahrtwind vom Körper fernhalten wie mit den Windabweisern im Fußbereich, die sich mit ihrem abgestimmten Farbton harmonisch in die Seitenverkleidungen integrieren und auch den Wetterschutz steigern.
Leichte, fest verschraubte Sturzprotektorenschützen nicht nur den Rahmen, sondern auch Verkleidungsbauteile und Motordeckel vor Kratzern. Tourenfahrer werden nicht auf die Navigationssystem-Halterung verzichten wollen, die auf die Garmin-Geräte Zumo660 und Zumo350LM abgestimmt ist. Außerdem umfasst das Yamaha-Zubehörangebot ein Tankpad aus Kunststoff zum Schutz des Kraftstofftanks vor Kratzern und ein 12-Volt-Steckdosenkit, das zusätzlich zur Standard-Steckdose im Bereich des Lenkers nur am Modell FJR1300A montiert werden kann. Wer die geparkte FJR1300 vor schädlichen Einflüssen schützen möchte, kann zu einer der Abdeckplanen greifen, die Yamaha in unterschiedlichen Größen für den Innen- und Außenbereich anbietet.
FJR1300A/AS Zubehör
Leichte AkrapovičSlip-on-Schalldämpfer aus Titanlegierung
Innentaschen mit Trageschlaufen und Schulterriemen für Seitenkoffer
50 Liter großes Touring-Topcase in Fahrzeugfarbe*
40-Liter-Innentasche mit Trageschlaufen + Schulterriemen für Topcase
Beifahrer-Rückenstütze für 50-Liter Touring-Topcase
Hohes Windschild (593 mm), 510 mm breit (103 mm höher als Serie)
Extra Komfort Doppelsitzbank für Sitzkomfort erster Klasse
Seitenprotektoren für Rahmen, Verkleidung und Motordeckel
Handprotektoren in Fahrzeugfarbe
Windschilder in Fahrzeugfarbe für Fußbereich
Navi-Halter für Garmin-Geräte
Zusätzlicher 12-Volt-Steckdosenkit – nur für FJR1300A
Touring-Tankrucksack mit 35 Liter Fassungsvermögen
FJR-Tankpad
Topcase-Halteplatte
Schließzylinder für Einschlüsselsystem an Topcase und Seitenkoffer
Abdeckplane für innen in den Größen Large und Medium
Abdeckplane für außen in den Größen Large und Medium
*Hinweis: Yamaha empfiehlt, entweder das 50 Liter große Topcase oder die Seitenkoffer am Fahrzeug zu befestigen und nicht alle Transportbehälter gleichzeitig zu nutzen.
Chassis: Änderungen zum Modelljahrgang 2013
* Neues, elektrisch schnell verstellbares Windschild
* Neues Verkleidungsoberteil
* Neues Verkleidungsunterteil mit modifizierten, einstellbaren Abweisern
* Neuer Doppelscheinwerfer plus LED-Positionsleuchten
* Neue LED-Blinker
* Neu abgestimmte Federung und Dämpfung vorn und hinten
* Elektrisch verstellbare Federung und Dämpfung (nur FJR1300AS)
* Neue Upside-down-Teleskopgabel (nur FJR1300AS)
* Neue umfangreiches Cockpit mit Multifunktions-LCD-Display
* Neue multifunktionelle Schalter an Lenkerarmaturen
* Neue speziell entwickelte Reifen vorn und hinten
* Neuer Hauptständer für leichteres Aufbocken
* Sitzbankbezug mit Wildleder-Look an den Flanken
* Neues Rücklicht-Glas
* Neue zweiteilige Beifahrer-Fußrasten
Farben für 2013
FJR1300A
Magnetic Bronze
Frosted Blade
Midnight Black
FJR1300AS
Magnetic Bronze
Midnight Black
XJ6- und FZ8-Modelle jetzt auch in Race Blu Lackierung
Erst kürzlich hat Yamaha die ersten Serienmaschinen der neuen ‚Race Blu Serie‘ vorgestellt. Präsentiert wurden die Modelle YZF-R1, YZF-R6 und YZF-R125 am MotoGP-Wochenende in Misano, wo Jorge Lorenzo mit seiner YZR-M1 einen weiteren Sieg einfuhr und den Vorsprung in der Weltmeisterschaft ausbauen konnte. Auch die Werksrennmaschine des WM-Führenden trug die neue Lackierung der Race Blu Serie.
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FZ8 |
Das dynamische Farbkonzept zeichnet sich durch Verkleidungs- und Motorenbauteile in den Farben Yamaha Blue und Matt Grey aus. Auch die Felgen sind blau abgesetzt. Mit dem neuen Farbkonzept strahlen die Modelle der neuen Race Blu Serie eine starke und eigenständige Präsenz auf der Straße aus.
Die sportlich orientierte Race Blu Lackierung bietet dem Kunden zusätzliche Auswahlmöglichkeiten, wenn es um den Kauf einer neuen Yamaha geht. Neben den drei YZF-Versionen sind ab 2013 die XJ6- und FZ8-Modelle neben den bekannten Farben auch in der neuen Lackierung erhältlich.
Mit drei XJ6-Varianten und zwei FZ8-Versionen bietet Yamaha im Rahmen der Race Blue Serie dann insgesamt acht Motorräder an. Das exklusive Farbkonzept bleibt in den kommenden Jahren fester Bestandteil des Yamaha Modellprogramms.
YAMAHA XJ6 MODELLE
Detail-Änderungen an den Yamaha XJ6 Modellen
Mit ihrem 600 ccm großen Vierzylindermotor, dem kompakten Deltabox-Rahmen aus Aluminium und spielerischen Handlingeigenschaften genießen die Yamaha Modellversionen XJ6, Diversion und Diversion F bei europäischen Motorradfahrern hohe Popularität. Eine Reihe von Detail-Maßnahmen sorgt nun dafür, dass der Modelljahrgang 2013 in Sachen Alltagstauglichkeit, Ausstattung und Optik noch einmal hinzugewinnt. Neben technischen Modifikationen sind die Versionen XJ6, Diversion und Diversion F künftig auch in der exklusiven Lackierung der neuen Race Blu Serie erhältlich, die erst kürzlich im Rahmen des MotoGP-Laufs in Misano vorgestellt wurde.
Exklusive Änderungen für die XJ6
Neue Seitenabdeckung rundet die Optik ab
Die augenfälligste Änderung an der XJ6 des Jahrgangs 2013 ist die neu gestaltete Seitenabdeckung, die nun nahtlos in den Tankbereich übergeht. Gerade bei diesem Naked-Bike, das nur über spärliche Verkleidungsteile verfügt, sorgt die neu geformte Seitenabdeckung für Aufmerksamkeit und unterstreicht die schlanke, fließende Linienführung. Das neue Design betont zudem das charakteristische, nach vorn strebende Profil der Maschine, das gleichermaßen Leichtigkeit und Dynamik erzeugt.
Neu gestaltetes Scheinwerfergehäuse
Auch das neue Scheinwerfergehäuse korrespondiert mit den überarbeiteten Seitenabdeckungen und verleiht der XJ6 von der Front bis zum Heck eine von Leichtigkeit geprägte Ausstrahlung.
Änderungen für XJ6, Diversion und Diversion F
Neu geformte Beifahrer-Haltebügel
Ab Modelljahr 2013 verfügen alle XJ6-Varianten über neu gestaltete Beifahrer-Haltegriffe, die sich durch eine attraktive Optik und eine gesteigerte Funktionalität auszeichnen. Auf jeder Seite sitzt ein separater Haltegriff, der nach hinten leicht ansteigt. Diese Anordnung bietet dem Beifahrer nicht nur sicheren Halt, sie lässt den Heckbereich optisch auch leichter und dynamischer wirken.
Neue Instrumente mit LED-Beleuchtung
Eine weitere Änderung betrifft das Cockpit. Obwohl die Instrumente in Form und Gestaltung dem Vorgängermodell entsprechen, präsentieren sich die Anzeigen dank einer neuen kontrastreichen LED-Hintergrundbeleuchtung deutlich brillanter und sind besser ablesbar.
Strukturierter Sitzbankbezug
Eine Aufwertung in Sachen Sitzkomfort und Optik liefert der neue Sitzbankbezug der XJ6. Die attraktive Oberflächenstruktur entspricht dem Design der FZ8-Modelle.
Blinker mit Klarglasabdeckung
Die neuen Blinker mit Klarglasabdeckung harmonieren perfekt mit allen Fahrzeugfarben – egal ob die neue XJ6 in White, Black, Matt Grey oder Race Blu Lackierung daherkommt.
Detail-Änderungen
Zu den weiteren Detailänderungen zählen eine schwarze Akzentuierung auf dem Tankdeckel sowie ein Indikator auf der Ketten-Spannvorrichtung, der eine einfache und präzise Einstellung der Kettenspannung erlaubt.
Neu: XJ6 SP
Im Modelljahr 2013 erhält die XJ6-Familie Zuwachs: Die neue schicke XJ6 SP basiert auf der XJ6, verfügt aber über spezielle Komponenten im Carbon-Look sowie eine neue Lackierung in Schwarz/Grau. Auch die Räder sind schwarz lackiert. Damit bietet Yamaha dem Kunden die Möglichkeit, sich in der attraktiven 600er Klasse für eine ultimative XJ6-Version zu entscheiden. In technischer Hinsicht entspricht das SP-Modell den übrigen XJ6-Varianten.
XJ6
Änderungen zum Modelljahrgang 2013
* Geänderte Seitenabdeckung
* Neues kompaktes Scheinwerfergehäuse
* Neu geformte Beifahrer-Haltebügel
* Aufgewertete Instrument mit LED-Beleuchtung
* Strukturierter Sitzbankbezug
* Blinker mit Klarglasabdeckung
* Schwarze Akzentuierung auf dem Tankverschluss
* Kettenspannvorrichtung mit Indikator
Diversion und Diversion F
Änderungen zum Modelljahrgang 2013
* Neu geformte Beifahrer-Haltebügel
* Aufgewertete Instrument mit LED-Beleuchtung
* Strukturierter Sitzbankbezug
* Blinker mit Klarglasabdeckung
* Schwarze Akzentuierung auf dem Tankverschluss
* Kettenspannvorrichtung mit Indikator
Farben für 2013
Race Blu
Competition White
XJ6 SP: Farbe
Matt Grey
FZ8 MODELLE
Optimierte Radaufhängung und Detailänderungen an der FZ8
Eine starke Optik, ein beeindruckender Motor mit 779 ccm Hubraum und ein leichtgewichtiger Deltabox-Rahmen sind die wesentlichen Zutaten, die Fazer 8 und FZ8N zu echten Sportlern mit Alltagsqualitäten machen.
Im Modelljahr 2013 sind die Fazer 8 mit Halbverkleidung und das Naked-Bike FZ8 mit einstellbaren Federelementen vorn und hinten ausgerüstet. Damit hat der Fahrer die Möglichkeit, das Fahrwerk auf die jeweilige Beladung und auf unterschiedliche Straßenverhältnisse abzustimmen.
Ebenfalls neu für 2013 sind Blinker mit Klarglasabdeckung und ein komplett neuer Endschalldämpfer, der sowohl Sound als auch Optik der Maschinen aufwertet. Neben den bekannten Farben sind Fazer 8 und FZ8 im Modelljahr 2013 erstmals in der exklusiven Lackierung der neuen Race Blu Serie erhältlich.
Fazer 8 / FZ8
Änderungen zum Modelljahrgang 2013
* Einstellbare Federelemente vorn und hinten
* Blinker mit Klarglasabdeckung
* Neuer Endschalldämpfer
Farben für 2013
Race Blu
Midnight Black
Competition White
Matt Grey
Neue Farben für die XJR1300
Auch die beeindruckende XJR1300 präsentiert sich im Modelljahr 2013 in den neuen Farbvarianten Yamaha Black und Silver Metallic.
CONCEPT-BIKE: MOTO CAGE-SIX
Im 21. Jahrhundert hat das Interesse an Extremsportarten enorm zugenommen. Das gilt sowohl für die Zahl der Aktiven als auch für eine stetig wachsende Fangemeinde, die das Geschehen über soziale Netzwerke oder Video-Plattformen mitverfolgt. Ob Freestyle Motocross, Downhill Mountain-Biking, Kite-Surfen oder Snowboarding: Extremsportarten haben Hochkonjunktur, und mit ihnen eine neue Sicht der Dinge, eine andere Lebensauffassung und ein verändertes Freizeitverhalten.
Das Yamaha Concept-Bike Moto Cage-six ist klar von der Stuntfahrer-Szene inspiriert, die mittlerweile zu einem integralen Bestandteil der Motorrad-Kultur geworden ist. Viele Motorrad-Freestyler sind heute professionelle Athleten, deren Show-Veranstaltungen auf ein reges Publikumsinteresse stoßen.
Die Moto Cage-six verfügt über einen hochwertigen Stahlrohrrahmen, der an die Maschinen der Freestyle-Piloten erinnert und darüber hinaus als zusätzlicher Motorschutz dient. Gezielt für den Einsatz im Großstadt-Dschungel konzipiert, orientiert sich die aggressiv gezeichnete Maschine an einer neuen Generation von Fahrern, die eine perfekte Ergänzung ihres persönlichen Lebensstils suchen.
Farbgebung und Grafik der extrem gestylten Moto Cage-six zeigen, wie Yamaha die modernen Trends einer jungen und ungebundenen Biker-Szene interpretiert.
Die Highlights der Moto Cage-six
* Neues Yamaha Concept-Bike
* Radikales, urbanes Styling mit Anleihen bei der Freestyler-Szene
* Extremer Auftritt in brutaler Optik
* Schutzkäfig für den Motor
* Top-moderne Farbgebung und Grafik
* Inspiriert von einer jungen aktiven Fahrer- Generation
NEUES YAMAHA MOTOREN-KONZEPT
Neuer Dreizylinder-Motor basiert auf dem „Crossplane-Konzept“
Das neue Motoren-Konzept markiert einen wichtigen Entwicklungsschritt, mit dem Yamaha die Weichen für die Zukunft des Motorradmarktes stellt. Das Crossplane-Konzept, das in der Werksrennmaschine YZR-M1 und dem Supersportler YZF-R1 sehr erfolgreich eingesetzt wird, spielt auch bei der Konstruktion des komplett neuen Dreizylinder-Motors eine entscheidende Rolle. Yamaha ist fest davon überzeugt, dass dieses Konzept zukunftsfähig ist und völlig neue Dimensionen in Sachen Fahrvergnügen eröffnet.
Mit dem Crossplane-Konzept konnte Yamaha Leistungscharakter und Fahrbarkeit der YZR-M1 und der YZF-R1 spürbar optimieren und damit entscheidend zum großen Erfolg der Maschinen sowohl auf der Rennstrecke als auch auf der Straße beitragen. Dabei zählt die lineare Kraftentfaltung zu den bemerkenswertesten Eigenschaften beider Triebwerke. Sie ist das Ergebnis eines „reinen“ Drehmoments, das bei fast vollständiger Eliminierung von Massenträgheitsmomenten erzeugt wird. Und diese geringen Massenmomente sind es, die das Crossplane-Konzept zur Grundlage für den neuen Yamaha Dreizylinder-Motor werden ließen.
Die immerwährende Suche nach neuen Herausforderungen hat bei Yamaha Tradition. Das jüngste Ergebnis ist der hochmoderne Dreizylinder. Mit Hilfe des Crossplane-Layouts ist es gelungen, den ersten Vertreter einer neuen Triebwerks-Generation zu konzipieren, die mannigfaltige Möglichkeiten für die Zukunft bieten.
Der neue Dreizylinder-Motor ist leicht, baut schmal und kompakt und eröffnet in den Disziplinen Drehmoment, Sound und Effizienz völlig neue Dimensionen. Indem er die positiven Eigenschaften von Zwei- und Vierzylindermotoren erfolgreich kombiniert, hat der neue Yamaha Dreizylinder das Potenzial, siegreiche Rennsporttechnik auf die Straße zu bringen.
Die Yamaha Engineering Philosophie
Der kurze Ausblick in die nahe Zukunft ist Teil der Yamaha Engineering Philosophie. Sie setzt im Wesentlichen auf drei Leitprinzipien, die bei der Entwicklung einer neuen Motorrad-Generation für das 21. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung sind. Erstens: Die Maschine ist weit mehr als ein bloßes Transportmittel – sie soll darüber hinaus ein Gefühl von Zufriedenheit und Erfüllung vermitteln. Yamaha nennt diese emotionale Ausrichtung Jinki Kanno, auf deren Grundlage in den letzten fünfzig Jahren viele innovative Motorräder entstanden sind. Beispiele dafür sind die XT500 aus den 1970er Jahren, die FZ750 aus den 80ern, die R1 der 90er und schließlich der MotoGP-Sieger von heute, die YZR-M1.
Das zweite Leitprinzip ist die einzigartige Yamaha GENESIS Philosophie, die Motorräder als lebendige, atmende Maschinen begreift. Jede einzelne Komponente ist Teil einer integralen Einheit, die als organisches Ganzes funktioniert. Auf dieser Grundlage hat Yamaha Motorräder entwickelt, die ein Gefühl der Einheit von Mensch und Maschine vermitteln. So ist es nicht zuletzt der GENESIS Philosophie zu verdanken, dass Yamaha Motorräder Herz und Seele ihrer Fahrer ansprechen.
Neben Jinki Kanno und Genesis ist G.E.N.I.C.H. die dritte Säule der Yamaha Engineering Philosophie. Darunter sind moderne elektronische Regelsysteme zusammengefasst, die das Fahrvergnügen weiter steigern. Da sich deren Funktionalität an menschlichen Empfindungen orientiert, fördert G.E.N.I.C.H. die Wechselwirkung von Mensch und Maschine und sorgt dafür, dass beide als physische Einheit funktionieren.
Das neue Motoren-Konzept zeigt anschaulich, wie perfekt die drei genannten Prinzipien zusammenwirken: Jinki Kanno steht für Begeisterung und Fahrfreude, die der neue Dreizylinder-Motor in zukünftigen Motorrädern vermitteln kann. Das Genesis Konzept wird in den Kabeln und Leitungen sichtbar, die alle Komponenten zu einer Einheit verbinden. G.E.N.I.C.H. schließlich ist für das Motormanagement der Zukunft verantwortlich, das die Gasbefehle des Fahrers optimal umsetzt.
Text/Fotos: Hersteller