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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 5. Lauf in Austin/USA

Porsche



Porsche-Piloten weiter mit guten Chancen im Titelkampf
Stuttgart. In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC haben die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) weiter gute Chancen auf den Gewinn des World Endurance Cup für GT-Fahrer. Im spannenden Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit of the Americas in Austin belegten die

Le-Mans-Sieger mit dem Porsche 911 RSR den vierten Platz in der Klasse GTE-Pro und liegen damit in der Meisterschaft nur drei Punkte zurück. Im zweiten vom Porsche AG Team Manthey eingesetzten 911 RSR kamen ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) als Fünfte ins Ziel.

Das erste WEC-Rennen auf dem neuen Formel-1-Kurs nahe der texanischen Hauptstadt begann für Porsche wenig verheißungsvoll. Beim ersten Boxenstopp des 911 RSR mit der Startnummer 91, mit dem Jörg Bergmeister nach einem starken Qualifying aus der ersten GT-Startreihe losgefahren war, entzündete sich beim Radwechsel eine geringe Menge Restbenzin, die zuvor beim Nachtanken ausgelaufen war. Die Flammen waren zwar sofort wieder gelöscht, trotzdem konnte Patrick Pilet das Rennen erst mit vier Runden Rückstand wieder aufnehmen. Im 911 RSR mit der Startnummer 92 fuhren Marc Lieb und Richard Lietz zeitweise auf Podiumskurs, mussten sich nach einem harten Kampf am Ende aber mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.

Einen Platz auf dem Podium gab es für das Porsche-Kundenteam IMSA Performance Matmut in der Klasse GTE-Am: Die Franzosen Jean-Karl Vernay und Raymond Narac belegten mit dem 911 GT3 RSR den dritten Platz. Fünfter wurden Christian Ried (Schönebürg) und seine Italienischen Teamkollegen Gianluca Roda und Paolo Ruberti mit dem von Proton Competition eingesetzten Vorjahreselfer.

Hartmut Kristen, Porsche-Motorsportchef: „Das war eine starke Leistung der Fahrer und des Teams. Nach dem frühen Zwischenfall beim Boxenstopp ist das ein einigermaßen akzeptables Ergebnis, mit dem wir in der Meisterschaft weiter den Anschluss an die Spitze halten. Beide Autos haben sich erneut als sehr zuverlässig erwiesen. Wir werden jetzt aber, wie schon nach Sao Paulo, eine Performance-Analyse machen und uns dann mit den Verantwortlichen der WEC zusammensetzen, weil wir in der Balance-of-Performance-Einstufung des 911 RSR weiterhin Defizite sehen.“
Marc Lieb (#92): „Ein vierter Platz ist für jeden Sportler ärgerlich. Das war nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten. Für den Sprung aufs Podium hat uns heute die Konstanz gefehlt.“
Richard Lietz (#92): „Unsere Boxencrew hat heute einen tollen Job gemacht. Wir waren unheimlich schnell beim Reifenwechseln. Leider konnten wir keine Doppelstints fahren wie viele unserer Konkurrenten. Das hat uns eine Menge Zeit gekostet. Darüber hinaus fehlt uns auf den Geraden aufgrund der Einstufung unseres 911 RSR einfach etwas Motorleistung.“
Jörg Bergmeister (#91): „Am Anfang konnte ich ganz gut mitfahren. Nach unserem Problem beim Betanken war das Rennen für uns dann allerdings schon früh gelaufen. Immerhin konnten wir noch einige Meisterschaftspunkte mitnehmen.“
Patrick Pilet (#91): „Nach der Aufregung beim ersten Boxenstopp war heute für uns nicht mehr drin. Schade, denn wir hatten das ganze Wochenende ein gut abgestimmtes Auto und konnten uns auch in jedem Training verbessern.“

Der sechste Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC wird am 20. Oktober in Fuji/Japan ausgetragen.

Rennergebnis
Klasse GTE-Pro
1. Senna/Makowiecki (BRA/F), Aston Martin Vantage, 167 Runden
2. Bruni/Fisichella (I/I), Ferrari F458 Italia, 167
3. Kobayashi/Vilander (J/SF), Ferrari F458 Italia, 167
4. Lieb/Lietz (D/A), Porsche 911 RSR, 167
5. Bergmeister/Pilet (D/F), Porsche 911 RSR, 163

Klasse GTE-Am
1. Hall/Campbell-Walter (GB/GB), Aston Martin Vantage, 165 Runden
2. Poulsen/Nygaard/Thiim (DK/DK/DK), Aston Martin Vantage, 165
3. Narac/Vernay (F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 165
4. Potolicchio/Aguas/Malucelli (I/P/I), Ferrari F458 Italia, 164
5. Ried/Roda/Ruberti (D/I/I), Porsche 911 GT3 RSR, 163
6. Bornhauser/Canal/Rees (F/F/BRA), Chevrolet Corvette, 163

Punktestände nach 5 von 8 Läufen
World Cup für Hersteller GTE
1. Ferrari, 182 Punkte
2. Aston Martin, 170
3. Porsche, 163

World Endurance Cup für GT-Fahrer
1. Giancarlo Fisichella, Gianmaria Bruni (Ferrari), 99 Punkte
2. Marc Lieb, Richard Lietz (Porsche), 96
3. Darren Turner, Stefan Mücke (Aston Martin), 86 
4. Romain Dumas (Porsche), 72
Kamui Kobayashi (Ferrari), 72
Toni Vilander (Ferrari), 72
5. Bruno Senna (Aston Martin), 71
7. Jörg Bergmeister, Patrick Pilet (Porsche), 59

FIA Endurance Trophy für GTE-Am-Fahrer
1. Jamie Campbell-Walter, Stuart Hall (Aston Martin), 95 Punkte
2. Jean-Karl Vernay, Raymond Narac (Porsche), 91
3. Rui Aguas, Vicente Potolicchio (Ferrari), 79
5. Christophe Bourret (Porsche), 68
7. Christian Ried, Paolo Ruberti, Gianluca Roda (Porsche), 57

FIA Endurance Trophy für GTE-Pro-Teams
1. AF Corse ( Ferrari), 99 Punkte
2. Porsche AG Team Manthey (Porsche), 99
3. Aston Martin Racing (Aston Martin), 89

FIA Endurance Trophy für GTE-Am-Teams
1. Aston Martin Racing (Aston Martin), 99 Punkte
2. IMSA Performance Matmut (Porsche), 91
2. 8 Star Motorsports (Ferrari), 87
5. Proton Competition (Porsche), 65

Die World Endurance Championship
In der World Endurance Championship starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

Text/Fotos: Hersteller

Porsche:Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 5. Lauf in Austin/USA

Porsche



Porsche-Piloten freuen sich auf die WEC-Premiere in Texas
Stuttgart. Im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC startet Porsche am 22. September erstmals auf dem Circuit of the Americas in Austin. Die Porsche-Fans in den USA können sich dabei aber nicht nur auf den in Le Mans so erfolgreichen Porsche 911 RSR freuen, den das Porsche AG Team Manthey in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro einsetzt. Zusammen mit der WEC gastiert an diesem Wochenende auch die American Le Mans Series mit starker Porsche-Beteiligung auf der Formel-1-Strecke nahe der am Colorado River gelegenen texanischen Hauptstadt.

Die Porsche-Fahrer
Die Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) teilen sich in Austin den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich), zuletzt Dritte in Sao Paulo, gehen mit der Nummer 91 ins Rennen. In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr an: Für IMSA Performance Matmut fahren die französischen Le-Mans-Sieger Raymond Narac, Jean-Karl Vernay und Christophe Bourret, für Proton Competition starten Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda.

Der Porsche 911 RSR
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Die Optik des Le-Mans-Siegers 2013 (GTE-Pro) wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie dem tiefen Kühlluftschacht in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum „50 Jahre 911“. Als Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne feierten, basiert der GT-Renner aus Weissach auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911.

Die Zeiten
Das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit of the Americas startet am 22. September um 11.00 Uhr Ortszeit (18.00 MESZ). Eurosport International zeigt von 18.00 bis 19.00 Uhr MESZ die Startphase live. Von 20.30 bis 22.30 Uhr überträgt Eurosport 2 live. Die Schlussphase des Rennens ist von 22.30 bis 24.00 Uhr live auf Eurosport International zu sehen. Im Internet kann das Rennen unter www.fiawec.com live verfolgt werden.

Stimmen vor dem Rennen
Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: „Das Rennen in Austin ist zweifellos eine Bereicherung und ein Gewinn für die WEC, schließlich haben Sportwagenrennen in den USA eine große Tradition. Für Porsche sind die USA traditionell einer der wichtigsten Märkte. Wir freuen uns deshalb ganz besonders, dass wir den in Le Mans so erfolgreichen Porsche 911 RSR jetzt erstmals auch den vielen US-Fans im Renneinsatz präsentieren können.“
Jörg Bergmeister (# 91): „Austin ist eine der wenigen Rennstrecken in den USA, die ich noch nicht kenne. Die größte Herausforderung für uns alle wird sein, sie schnell zu lernen und im Training ein optimales Set-up fürs Rennen herauszufahren.“
Patrick Pilet (# 91): „Ich kenne die Strecke bisher nur aus dem Fernsehen. Das wird sicherlich ein interessantes Rennen. Ich hoffe, dass wir nach Le Mans und Sao Paulo auch in Austin aufs Podium fahren können.“
Marc Lieb (# 92): „Ein neues Rennen macht eine Serie immer interessanter. Auf die Strecke in Austin freue ich mich. Da gibt es einige außergewöhnliche Kurvenkombinationen. Insgesamt sieht sie interessant aus und auch recht anspruchsvoll.“
Richard Lietz (# 92): „Die Strecke ist für alle neu. Wir haben aber einen zusätzlichen Testtag, deshalb dürfte das kein Problem sein. Unser Ziel ist es, mit einer Top-Platzierung den Kampf um die Meisterschaft weiter offen zu halten.“

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

Punktestände nach 4 von 8 Läufen
World Cup für Hersteller GTE
1. Ferrari, 149 Punkte
2. Porsche, 145
3. Aston Martin, 134

World Endurance Cup für GTE-Fahrer
1. Darren Turner, Stefan Mücke (Aston Martin), 86 Punkte
2. Marc Lieb, Richard Lietz (Porsche), 84
3. Giancarlo Fisichella, Gianmaria Bruni (Ferrari), 81
4. Romain Dumas (Porsche), 72
5. Jörg Bergmeister, Patrick Pilet (Porsche), 57

FIA Endurance Trophy für GTE-Am-Fahrer
1. Jean-Karl Vernay, Raymond Narac (Porsche), 76 Punkte
2. Jamie Campbell-Walter, Stuart Hall (Aston Martin), 70
3. Christophe Bourret (Porsche), 68
6. Christian Ried, Paolo Ruberti, Gianluca Roda (Porsche), 47

FIA Endurance Trophy für GTE-Pro-Teams
1. Aston Martin Racing (Aston Martin), 89 Punkte
2. Porsche AG Team Manthey (Porsche), 87
3. AF Corse (Ferrari), 81

FIA Endurance Trophy für GTE-Am-Teams
1. IMSA Performance Matmut (Porsche), 76 Punkte
2. 8 Star Motorsports (Ferrari), 74
3. Aston Martin Racing (Aston Martin), 74
5. Proton Competition (Porsche), 55

Text/Fotos. Hersteller