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Archive for the ‘Sportwagenweltmeisterschaft’ Category

Porsche formt LMP1-Team für das WEC-Engagement in 2014

Franz Enzinger

Porsche

Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) und 24-Stunden-Rennen von Le Mans 

Stuttgart. Die Porsche AG wird ab 2014 mit zwei LMP1-Rennwagen bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) an den Start gehen, zu der als Saison-Höhepunkt das

24 Stunden-Rennen von Le Mans gehört. Die WEC 2014 besteht aus insgesamt acht Rennen und bedeutet für Porsche den Beginn eines längerfristigen Engagements in diesem Wettbewerb. Der Leiter LMP1 bei Porsche, Fritz Enzinger, stellte im Rahmen des Porsche Presse Events „Meet the heroes of Le Mans“ in Hockenheim am 07./ 08. Oktober die Führungscrew vor: „Langstreckensport ist vor allem eine Teamleistung. Das hoch komplexe technische Reglement für 2014 verlangt zudem den Einsatz modernster Hybridtechnologie. Wir setzen daher bei der Aufstellung der gesamten Mannschaft auf einen effizienten Mix aus langjährigen Porsche-Mitarbeitern und Spezialisten aus verschiedenen internationalen Rennsportklassen.“

Alexander Hitzinger (41) verantwortet als technischer Leiter des LMP1-Teams die Entwicklung des Porsche-Rennwagens seit Ende 2011. Der Ingenieur blickt auf eine lange Erfahrung in verschiedenen hochklassigen Motorsport-Kategorien zurück – unter anderem auch als „Head of F1 Develpoment“ beim englischen Rennmotoren- Hersteller Cosworth und zuletzt als Head of Advanced Technologies bei Red Bull.

Andreas Seidl (37), Leiter Renneinsatz des in Weissach angesiedelten LMP1 Werks-Teams, formt und strukturiert die neu entstandene Einsatzmannschaft im Rahmen der stattfindenden Testeinsätze. Der Bayer war bei BMW Sauber in der Formel 1 für die Test- und Renneinsätze des Teams zuständig und Rennleiter bei der Rückkehr von BMW in die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM). Andreas Seidl wird ab 2014 die Funktion des Teamchefs übernehmen.

Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG konnte sich vom aktuellen Status in beiden Bereichen bei einem Besuch der Testfahrten ein Bild machen: „Sowohl die Entwicklung des LMP1-Rennwagens als auch der Aufbau des Rennteams schreiten voran, zeigen aber auch, dass wir noch vor enormen Herausforderungen stehen. Unser gemeinsames Ziel ist es, in unserem Einstiegsjahr 2014 auf Augenhöhe mit unseren sehr erfahrenen Wettbewerbern zu agieren.“

Auch bei den Fahrern gibt es zwei Neuigkeiten: Porsche wird bei den WEC-Rennen grundsätzlich mit zwei Rennwagen und drei Fahrern pro Auto antreten. Derzeit bestreiten Timo Bernhard (Deutschland), Romain Dumas (Frankreich) und der Schweizer Neel Jani die Testfahrten. Der Australier Mark Webber wird ab 2014 das LMP1-Team verstärken. Zusätzlich können der deutsche Porsche-Werksfahrer aus dem GT-Programm, Marc Lieb, und der junge Neuseeländer Brendon Hartley bei den verbleibenden Testfahrten in 2013 ihr Können unter Beweis stellen. Eine finale Entscheidung über ein Engagement der beiden Kandidaten fällt zum Ende des Jahres.

Unter www.porsche.de/mission2014 kann jeder im Internet die Vorbereitungen des LMP1-Teams auf den Einsatz in der WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans verfolgen. Zahlreiche spannende Bilder, Filme, Hintergrundinformationen und auch eine multimediale Reise durch die Porsche Motorsportgeschichte warten hier auf die Be-sucher der Homepage

Text/Foto: Hersteller

Porsche:Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 5. Lauf in Austin/USA

Porsche



Porsche-Piloten freuen sich auf die WEC-Premiere in Texas
Stuttgart. Im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC startet Porsche am 22. September erstmals auf dem Circuit of the Americas in Austin. Die Porsche-Fans in den USA können sich dabei aber nicht nur auf den in Le Mans so erfolgreichen Porsche 911 RSR freuen, den das Porsche AG Team Manthey in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro einsetzt. Zusammen mit der WEC gastiert an diesem Wochenende auch die American Le Mans Series mit starker Porsche-Beteiligung auf der Formel-1-Strecke nahe der am Colorado River gelegenen texanischen Hauptstadt.

Die Porsche-Fahrer
Die Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) teilen sich in Austin den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich), zuletzt Dritte in Sao Paulo, gehen mit der Nummer 91 ins Rennen. In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr an: Für IMSA Performance Matmut fahren die französischen Le-Mans-Sieger Raymond Narac, Jean-Karl Vernay und Christophe Bourret, für Proton Competition starten Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda.

Der Porsche 911 RSR
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Die Optik des Le-Mans-Siegers 2013 (GTE-Pro) wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie dem tiefen Kühlluftschacht in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum „50 Jahre 911“. Als Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne feierten, basiert der GT-Renner aus Weissach auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911.

Die Zeiten
Das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit of the Americas startet am 22. September um 11.00 Uhr Ortszeit (18.00 MESZ). Eurosport International zeigt von 18.00 bis 19.00 Uhr MESZ die Startphase live. Von 20.30 bis 22.30 Uhr überträgt Eurosport 2 live. Die Schlussphase des Rennens ist von 22.30 bis 24.00 Uhr live auf Eurosport International zu sehen. Im Internet kann das Rennen unter www.fiawec.com live verfolgt werden.

Stimmen vor dem Rennen
Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: „Das Rennen in Austin ist zweifellos eine Bereicherung und ein Gewinn für die WEC, schließlich haben Sportwagenrennen in den USA eine große Tradition. Für Porsche sind die USA traditionell einer der wichtigsten Märkte. Wir freuen uns deshalb ganz besonders, dass wir den in Le Mans so erfolgreichen Porsche 911 RSR jetzt erstmals auch den vielen US-Fans im Renneinsatz präsentieren können.“
Jörg Bergmeister (# 91): „Austin ist eine der wenigen Rennstrecken in den USA, die ich noch nicht kenne. Die größte Herausforderung für uns alle wird sein, sie schnell zu lernen und im Training ein optimales Set-up fürs Rennen herauszufahren.“
Patrick Pilet (# 91): „Ich kenne die Strecke bisher nur aus dem Fernsehen. Das wird sicherlich ein interessantes Rennen. Ich hoffe, dass wir nach Le Mans und Sao Paulo auch in Austin aufs Podium fahren können.“
Marc Lieb (# 92): „Ein neues Rennen macht eine Serie immer interessanter. Auf die Strecke in Austin freue ich mich. Da gibt es einige außergewöhnliche Kurvenkombinationen. Insgesamt sieht sie interessant aus und auch recht anspruchsvoll.“
Richard Lietz (# 92): „Die Strecke ist für alle neu. Wir haben aber einen zusätzlichen Testtag, deshalb dürfte das kein Problem sein. Unser Ziel ist es, mit einer Top-Platzierung den Kampf um die Meisterschaft weiter offen zu halten.“

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

Punktestände nach 4 von 8 Läufen
World Cup für Hersteller GTE
1. Ferrari, 149 Punkte
2. Porsche, 145
3. Aston Martin, 134

World Endurance Cup für GTE-Fahrer
1. Darren Turner, Stefan Mücke (Aston Martin), 86 Punkte
2. Marc Lieb, Richard Lietz (Porsche), 84
3. Giancarlo Fisichella, Gianmaria Bruni (Ferrari), 81
4. Romain Dumas (Porsche), 72
5. Jörg Bergmeister, Patrick Pilet (Porsche), 57

FIA Endurance Trophy für GTE-Am-Fahrer
1. Jean-Karl Vernay, Raymond Narac (Porsche), 76 Punkte
2. Jamie Campbell-Walter, Stuart Hall (Aston Martin), 70
3. Christophe Bourret (Porsche), 68
6. Christian Ried, Paolo Ruberti, Gianluca Roda (Porsche), 47

FIA Endurance Trophy für GTE-Pro-Teams
1. Aston Martin Racing (Aston Martin), 89 Punkte
2. Porsche AG Team Manthey (Porsche), 87
3. AF Corse (Ferrari), 81

FIA Endurance Trophy für GTE-Am-Teams
1. IMSA Performance Matmut (Porsche), 76 Punkte
2. 8 Star Motorsports (Ferrari), 74
3. Aston Martin Racing (Aston Martin), 74
5. Proton Competition (Porsche), 55

Text/Fotos. Hersteller

Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 4. Lauf in Sao Paulo/Brasilien

WEC startet am 1. September in Sao Paulo. Foto: Porsche

 Nach den 24 Stunden von Le Mans mit dem Triumph von Porsche startet die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am 1. September in Sao Paulo zum ersten Überseerennen der Saison. Im Blickpunkt der hart umkämpften Klasse GTE-Pro stehen dabei die zwei vom Porsche AG Team Manthey eingesetzten Porsche 911 RSR. Beim Sechs-Stunden-Rennen im Autodromo José Carlos Pace vor den Toren der brasilianischen Millionenstadt will Porsche die Meisterschaftsführung in allen GT-Kategorien verteidigen, die man mit seinen Klassensiegen Nummer 99 und 100 beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt übernommen hat.

Die Porsche-Fahrer
Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 wechseln sich die Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) ab. Die Startnummer 91 teilen sich ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich). In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr an: IMSA Performance Matmut setzt dabei auf seine französischen Le-Mans-Sieger Raymond Narac und Jean-Karl Vernay. Für Proton Competition sind Christian Ried (Schöneburg) und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda am Start.

Der Porsche 911 RSR
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Als Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne feierten, zeichnet er sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Seine Optik wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie dem tiefen Kühlluftschacht in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum „50 Jahre 911“.

Die Zeiten
Das Sechs-Stunden-Rennen im Autodromo José Carlos Pace von Interlagos startet am 1. September um 12.00 Uhr Ortszeit (17.00 MESZ). Eurosport zeigt am 3. September um 9.45 Uhr MESZ eine 30-minütige Zusammenfassung. Im Internet kann das Rennen unter http://www.fiawec.com live verfolgt werden.

Stimmen vor dem Rennen

Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: „Durch die lange Pause im Anschluss an Le Mans ist Sao Paulo so etwas wie ein zweiter Saisonstart. Die Fahrer und Teams müssen erneut auf den Punkt vorbereitet sein. Der grandiose Erfolg in Le Mans hat unsere Mannschaft zweifellos beflügelt, die Motivation im Kampf um den LMGTE World Cup ist jetzt noch größer. Diesen Schwung werden wir nach Sao Paulo und zu den restlichen Rennen der Saison mitnehmen.“

Jörg Bergmeister (# 91): „Ich kenne die Strecke bisher nur aus dem Fernsehen. Bei den Übertragungen der Formel-1-Rennen sah sie aber sehr interessant und anspruchsvoll aus. Ich freue mich auf die neue Herausforderung. In der Pause nach Le Mans haben wir mit dem 911 RSR getestet und einige neue Erkenntnisse gewonnnen, die wir in Sao Paulo hoffentlich erfolgreich umsetzen können.“
Patrick Pilet (# 91): „Von einer superschnellen Strecke wie Le Mans auf eine eher langsame mit vielen Kurven – das ist eine interessante Herausforderung. Ich bin noch nie in Sao Paulo gefahren, habe aber schon viel Positives über den Kurs gehört. Ich bin froh, dass die Saison nach der Sommerpause jetzt endlich weitergeht.“

Marc Lieb (# 92): „Nach den anstrengenden 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Spa habe ich im Familienurlaub den Akku wieder aufgeladen. Jetzt freue ich mich auf Sao Paulo. Ich mag die Strecke. Sie ist sehr flüssig und macht viel Spaß. Unser Ziel ist natürlich, nach der langen Pause so gut es geht dort weiterzumachen, wo wir in Le Mans aufgehört haben.“

Richard Lietz (# 92): „Das wird ein interessantes Rennen auf einer sehr schönen Strecke. In Brasilien ist jetzt kein Sommer, es kann also durchaus etwas kühler werden. Das würde uns mit dem 911 RSR sicherlich helfen. Nach dem Erfolg in Le Mans sind wir natürlich alle hoch motiviert und froh, dass die Saison endlich weitergeht. Eine Podiumsplatzierung sollte möglich sein.“

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

Quelle: Porsche